Das Projekt "Trockenzersparung mit definierter Schneide; Bohren mit Wendeschneidplatten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Spanende Fertigung durchgeführt. Ziel des beantragten Projektes ist die Gewaehrleistung der Prozesssicherheit beim Bohren mit Wendeschneidplatten-Bohrern unter den geaenderten Bedingungen der Trockenbearbeitung bzw. der Minimalmengenschmierung. Hierzu ist sowohl die Kenntnis der auf den Bohrprozess wirkenden Parameter, als auch die Bewertung der Prozessemissionen hinsichtlich ihres gesundheitsgefaehrdenden Potentials von Bedeutung. Erstmalig werden daher in diesem Projekt umfangreiche arbeitsmedizinische Untersuchungen durchgefuehrt. Fuer die technologischen Untersuchungen ist das Belastungskollektiv, also die unterschiedlichen Kraefte und Momente am Werkzeug von Bedeutung. Neben der Variation der Schnittparameter besitzt der Schneidstoff ebenso wie die Gestaltung der Schneiden und des Werkzeuggrundkoerpers grossen Einfluss auf die thermische und mechanische Belastung der Wirkelemente und beeinflusst somit in starkem Masse die Makro- und Mikrogeometrie der erzeugten Bohrung sowie die Prozessemissionen bei unterschiedlichen Kuehlschmierstoffkonzepten.