Das Projekt "Teilvorhaben DB Netz AG: Regelwerk und Betrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DB Netz AG durchgeführt. 1. Im Verbundprojekt GZ 1000 der DB Technik/Beschaffung, der DB Netz und Railion wird die Möglichkeit untersucht, überlange Güterzüge bis 1000 m Länge zu fahren. Ziel ist es, den Ressourceneinsatz der EVU zu optimieren und bei begrenzten Investitionen in die Infrastruktur zusätzliche Kapazitäten zu schaffen. Die Wirtschaftlichkeit überlanger Züge für das Gesamtsystem Schiene ist nachzuweisen. 2. Hierzu wird die technische, betriebliche und infrastrukturelle Machbarkeit für die Relation Emmerich - Duisburg untersucht, der Handlungsbedarf ermittelt und eine Wirtschaftlichkeitsabschätzung erstellt. Nach ggf. erforderlichen Messfahrten erfolgt die Betriebserprobung, um das Funktionieren des Gesamtsystems zu demonstrieren. Ergänzend erfolgt die Analyse des Nachfragepotenzials für überlange Züge für den Rhein- und den Nord-Süd-Korridor. Die DB Netz bringt die Interessen eines EIU ein und bearbeitet schwerpunktmäßig die Themen Regelwerke, Betrieb sowie die Korridoruntersuchung. 3. Durch überlange Güterzüge kann die Ressource Schiene effizienter genutzt, mehr Kapazität zur Verfügung gestellt und dadurch neue Marktpotenziale für das Gesamtsystem Schiene erschlossen werden.
Das Projekt "Beiträge des Wirtschaftsverkehrs zur Entlastung des Ballungsraums Kassel von Feinstaub (PM10)-Emissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Verkehrswesen, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme durchgeführt. Für das Forschungsprojekt wurde in einer Verkehrserhebung das Verkehrsgeschehen in der Innenstadt von Kassel erfasst. Es wird daraus der Anteil des Wirtschaftsverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen bestimmt. Mit diesen Daten werden die Auswirkungen verschiedener verkehrlicher Maßnahmen zur Reduzierung der Feinstaub-Emissionen betrachtet. Es werden dabei zwei wesentliche Maßnahmen (eine möglichst zügige Erneuerung der Kraftfahrzeugflotte durch 'saubere Fahrzeuge sowie die Verringerung der Kraftfahrzeugverkehrsleistung durch intelligente Organisationsformen des Verkehrs) genauer untersucht. Das Modell zur Ermittlung der Wirkungen von Maßnahmen auf die Feinstaubbelastung ist eine Vereinfachung der Wirklichkeit dadurch, dass der Raum nicht in seiner sehr großen Ausdehnung, sondern zunächst kleinräumig als geschlossene Schachtel betrachtet wird. In dieser Schachtel werden Maßnahmen umgesetzt, die zu einer Veränderung der in der Schachtel vorhandenen Feinstaubbelastung führen. Die zuvor vorhandene Feinstaubbelastung in der Schachtel ist bekannt und setzt sich aus den lokalen (in der Schachtel produzierten) Anteilen und aus den als Immissionen von außen eingebrachten Anteilen zusammen, die durch die Maßnahmen nicht beeinflusst werden und deshalb unverändert bleiben. Das entwickelte Berechnungsmodell basiert auf Emissionsfaktoren gemäß dem 'Handbuch Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs 2.1 des Umweltbundesamtes. Jedem Fahrzeugtyp (z. B. Leichtes Nutzfahrzeug, Diesel, Euro 3) wird ein bestimmter Emissionsfaktor (g/km) in Abhängigkeit von der Verkehrssituation (für die Innenstadt von Kassel wird die Verkehrssituation 'innerorts, Stadtkern angenommen) zugewiesen. Das Berechnungsmodell lässt sich auf andere Stadtbereiche und auch auf andere Schadstoffe übertragen. Dazu müssen die Emissionsfaktoren entsprechend angepasst werden. Ab dem Jahr 2010 treten Grenzwerte für die Belastung mit Stickstoffoxiden (NOX) in Kraft. NOX wird zu einem Großteil vom Verkehr verursacht. Die künftigen Grenzwerte werden vielerorts nicht eingehalten, so dass künftig verkehrliche Maßnahmen zur Reduzierung der Belastung mit NOX notwendig werden. Mit dem entwickelten Berechnungsmodell lassen sich die Auswirkungen verschiedener verkehrlicher Maßnahmen auch im Hinblick auf die NOX-Belastung bewerten. Verkehrliche Maßnahmen zur Reduzierung von PM10-Belastungen sollten auf die beiden Ziele Erneuerung der Kraftfahrzeugflotte und Verkehrsvermeidung hinwirken. Es hat sich gezeigt, dass der Wirtschaftsverkehr einen bedeutenden Anteil an den Feinstaubemissionen hat. Die untersuchten Maßnahmen (insbesondere des Wirtschaftsverkehrs) haben z. T. deutliche positive Wirkungen auf die Feinstaubbelastung. Folgende, unabhängig voneinander durchführbare Maßnahmen sollten deshalb weiter verfolgt werden: Einrichtung eines Fahrzeugpools mit neuesten Fahrzeugen für Unternehmen, Wiederbelebung einer umfassenden City-Logistik, Maßnahmen zur Verlagerung von Verkehren auf den Umweltverbund.
Das Projekt "Erarbeitung einer fachlichen Strategie zur Energieversorgung des Verkehrs bis zum Jahr 2050" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Ausgangslage: Aktuell wird der Verkehr vorwiegend durch Erdöl und Erdgas energetisch versorgt. Eine solche Versorgung ist langfristig aus Gründen des Ressourcen- und Klimaschutzes nicht haltbar. Die mit einer solchen Versorgung verbundenen Umweltbelastungen laufen der Herausforderung zur Erreichung des 2 Grad Klima-Ziele zu wider. Die Verfügbarkeit von Erdöl und Erdgas ist zwar langfristig gesichert, allerdings ist abzusehen, dass die Preise für den Konsumenten steigen werden und dass die Umweltbelastungen durch die Gewinnung der Rohstoffe deutlich zu nehmen. Vor diesem Hintergrund ist eine Strategie notwendig, die letztlich eine klimaneutrale und ressourcenschonende Energieversorgung des Verkehrs sicherstellt. Ziele des Projektes: Es ist eine bisher nicht vorliegende übergreifende technische Gesamtstrategie für die klimaneutrale und ressourcenschonende Energieversorgung des Verkehrs bis zum Jahr 2050 zu entwickeln. Dabei sind angemessene technische Lösungen für die einzelnen Verkehrsträger zu entwickeln. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Berücksichtigung der notwendigen Infrastruktur in Abhängigkeit des Energieträgers. Zu berücksichtigen ist, dass dabei eine internationale Sichtweise, die Fragen von Energieimporten, Wandlungsprozessen zur Herstellung von klimaneutralen Kraftstoffen und Wirkungsgrade von Herstellungsprozessen berücksichtigt werden. Nach Möglichkeit sollen Aussagen zu den Kosten getroffen werden, die zumindest eine Reihung nach den Kosten bei den einzelnen Optionen erlauben. Zu erörtern ist auch, inwieweit sich die neue Energieversorgung auf die Schadstoffemissionen auswirken kann. Diese Ziele des Projektes bauen auf fachliche Ausarbeitungen im Rahmen von Sachverständigengutachten des UBA aus dem Jahr 2012, indem der Endenergiebedarf der einzelnen Verkehrsträger 2050 erarbeitet wurde.
Das Projekt "Teilvorhaben: der Regionalbus Braunschweig GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regionalbus Braunschweig GmbH - RBB - durchgeführt. Eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) durch stärkere Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV) fördert den Umweltschutz und hilft, wertvolle Ressourcen wie Öl einzusparen. Jedoch wird bis heute der MIV bevorzugt. Die Gründe hierfür liegen vorrangig in der aufwändigen Planung von ÖPV-Verbindungen und dem hohen Risiko fehlender Anschlusssicherung. Auch Reisen durch Gebiete bzw. zu Zeiten ohne flächendeckenden ÖPV führen zu MIV. Unser Ziel ist daher ein intelligentes Gesamtsystem zur bequemen, verlässlichen ÖPV-Nutzung mittels Unterstützung durch mobile Endgeräte. Dieses System, Dynapsys, nimmt für den Nutzer die Planung optimierter Tagesabläufe vor und reagiert dynamisch, z.B. auf Streckensperrungen. Durch geeignete Führung entlang der Wege wird die flexible, aufgabengerechte Nutzung des ÖPV gefördert. Gleichzeitig wird eine effizientere ÖPV-Angebotsplanung möglich, da individuelle Planungsdaten auch flexible Bediensysteme (z.B. Rufbus) unterstützen. So profitieren Nutzer und Unternehmen. Die RBB GmbH übernimmt die Felderprobung des Systems 'Dynapsys'. Der Feldversuch wird mittels zentraler Leitung koordiniert werden. Mittels mobiler Endgeräte und Tablet PCs, die auf den Bussen eingesetzt und an Testfahrgäste ausgegeben werden, können relevante Daten zum Systemtest erhoben werden.
Das Projekt "Teilvorhaben Deutsche Bahn AG: Infrastruktur und Demonstrator" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Bahn AG durchgeführt. 1. Im Verbundprojekt GZ 1000 der DB Technik/Beschaffung, der DB Netz und Railion wird die Möglichkeit untersucht, überlange Güterzüge bis 1000 m Länge zu fahren. Ziel ist es, den Ressourceneinsatz der EVU zu optimieren und bei begrenzten Investitionen in die Infrastruktur zusätzliche Kapazitäten zu schaffen. Die Wirtschaftlichkeit überlanger Züge für das Gesamtsystem Schiene ist nachzuweisen. 2. Hierzu wird die technische, betriebliche und infrastrukturelle Machbarkeit für die Relation Emmerich - Duisburg untersucht, der Handlungsbedarf ermittelt und eine Wirtschaftlichkeitsabschätzung erstellt. Nach ggf. erforderlichen Messfahrten erfolgt die Betriebserprobung, um das Funktionieren des Gesamtsystems zu demonstrieren. Ergänzend erfolgt die Analyse des Nachfragepotenzials für überlange Züge für den Rhein- und den Nord-Süd-Korridor. Die DB Technik ist Federführer und bearbeitet schwerpunktmäßig die Themen Infrastruktur, Demonstrator sowie die Korridoruntersuchung. 3. Durch überlange Güterzüge kann die Ressource Schiene effizienter genutzt, mehr Kapazität zur Verfügung gestellt und dadurch neue Marktpotenziale für das Gesamtsystem Schiene erschlossen werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: SALT Solutions GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SALT Solutions GmbH durchgeführt. Eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) durch stärkere Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV) fördert den Umweltschutz und hilft, wertvolle Ressourcen wie Öl einzusparen. Jedoch wird bis heute der MIV bevorzugt. Die Gründe hierfür liegen vorrangig in der aufwändigen Planung von ÖPV-Verbindungen und dem hohen Risiko fehlender Anschlusssicherung. Auch Reisen durch Gebiete bzw. zu Zeiten ohne flächendeckenden ÖPV führen zu MIV. Unser Ziel ist daher ein intelligentes Gesamtsystem zur bequemen, verlässlichen ÖPV-Nutzung mittels Unterstützung durch mobile Endgeräte. Dieses System, Dynapsys, nimmt für den Nutzer die Planung optimierter Tagesabläufe vor und reagiert dynamisch, z.B. auf Streckensperrungen. Durch geeignete Führung entlang der Wege wird die flexible, aufgabengerechte Nutzung des ÖPV gefördert. Gleichzeitig wird eine effizientere ÖPV-Angebotsplanung möglich, da individuelle Planungsdaten auch flexible Bediensysteme (z.B. Rufbus) unterstützen. So profitieren Nutzer und Unternehmen. Das Projekt ist in Arbeitspakete strukturiert, die nach dem klassischen Wasserfallmodell abgewickelt werden. Zwischen den einzelnen Projektphasen sind Meilensteine definiert, innerhalb der Phasen wird nach einem agilen Vorgehensmodell gearbeitet. Die Arbeitsteilung der Projektpartner ist als Anhang in Form einer Arbeitsplanmatrix aufgeführt.
Das Projekt "NRVP 2020 - RadSpurenLeser: Erfassung von intermodaler Kombination des Fahrrads mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Smartphone-Tracking" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) GmbH durchgeführt. In vielen deutschen Städten gibt es einen bemerkenswerter Wandel: die Menschen verzichten zunehmend auf den privaten Pkw. Stattdessen nutzen sie situationsangepasst den ÖPNV, das Fahrrad oder alternative Mobilitätsdienstleistungen wie Car- und Bikesharing. Gleichzeitig zerfließen zunehmend auf Angebotsebene die Verkehrsträger. Auf Mobilitätstagebüchern basierende Stichtagsbefragungen können nicht mehr die notwendigen Daten liefern, um ein multimodales Mobilitätssystems bewerten zu können. Der individuelle Mobilitätsmix stellt Planer und Verkehrsunternehmen vor neue Herausforderungen. Es wird schwieriger zu beurteilen, welche Maßnahmen stadtverträglich, klimaschonend und wirtschaftlich sind. In aktuellen Projekten zum Carsharing (z.B. WiMobil) werden deshalb neue Datenerhebungsmethoden entwickelt und erprobt. In dem hier skizzierten Projekt werden diese Methoden genutzt, um Auswirkungen intermodalen Verkehrsverhaltens von Rad- und ÖV-Nutzern zu erfassen. Konkret wird der Frage nachgegangen, in welcher Weise ÖV und Fahrrad im Alltag kombiniert werden. Von zentraler Bedeutung ist dabei vor allem die Bewertung der Schnittstellen von ÖV und Radverkehr. Das Projekt schafft dabei einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Routinen und erlaubt erstmals eine Analyse des intermodalen Verkehrsverhaltens über längere Untersuchungszeiträume. Damit können Maßnahmen zur Förderung der Verknüpfung des Fahrrads mit dem ÖV evaluiert werden. Die erhobenen Datenbestände schaffen eine Berechnungsgrundlage für Forschung und Planung im Bike&Ride-Bereich. Zudem wird mit diesem Projekt die wissenschaftliche Forschungsmethodik für eine kontinuierliche Erhebung im Bike&Ride-Bereich weiter entwickelt. (1) Projekt- und Akteursmanagement (2) Rekrutierung (3) Datenerhebung (4) Datenauswertung (5) Berichtslegung und Transfer Als Ergebnis liegen ein Tracking- sowie ein Umfragedatensatz vor. Die Ergebnisse können als vielseitige Berechnungsgrundlage für weitere Forschung, Planung und Investitionen im Bike&Ride-Bereich dienen. Die zielgruppenbasierte Quantifizierung ermöglicht eine Hochrechnung auf deutsche Metropolen mit bestehenden Erhebungen zu Mobilitätstypologien. Zusammengefasst werden die Ergebnisse im Endbericht, der die Empfehlungen und Handlungsrichtlinien für Kommunen und Verkehrsbetriebe umfasst. Die Ergebnisse werden in Form von Bericht, Präsentation und Tabellenband aufbereitet, die eine hohe Aussagekraft für Sekundärstudien beibehalten. Der Ergebnistransfer erfolgt an Bezirks- und Kommunalverwaltungen, Verkehrsanbietern (ÖV) und Organisationen (z.B. VDV, ADFC). Es ist die Organisation einer Abschlussveranstaltung geplant. (Text gekürzt). Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
Das Projekt "Teilvorhaben C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung GmbH durchgeführt. In enger Zusammenarbeit erarbeiten ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung GmbH und Airbus Konzepte und Vorschläge für eine Wasserstoffversorgung am Flughafen unter Einbeziehung aller potentieller Nutzer. Hierbei sollen auch Anwender über die Grenzen des Flughafens hinaus Berücksichtigung finden. Eine technisch sinnvolle und ökonomisch vertretbare Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung für die weitere Verbreitung der umweltfreundlichen Brennstoffzellentechnologie innerhalb der Luftfahrtbranche, wobei hier von den bereits laufenden Entwicklungen (2.B. CEP oder H2Mobility) gelernt werden soll ('lessons learned'). Ziel der Arbeiten ist ein Modell zur Berechnung der jeweiligen Wasserstoffbedarfe bei einer schrittweisen Umstellung der Verbraucher auf Wasserstoff, sowie eine Abschätzung der dafür notwendigen Anlagen. Für die grobe Auslegung einer Infrastruktur sind verschiedene Teilaufgaben zu realisieren: 1) Identifikation aller Verbraucher und ihres Verbrauchsmusters; 2) Varianten der Wasserstoffbereitstellung am Flughafen; 3) Verteilung des Wasserstoffs auf dem Flughafen (insbesondere dem Vorfeld); 4) Einbindung flughafenfremder Anwender (z.B. ÖPNV und Individualverkehr); 5) Vorschläge für Demonstrationsprojekte in Deutschland oder Europa.
Das Projekt "Umweltbildung und nachhaltige Mobilität im Kooperationsnetzwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald, Wiehengebirge, Osnabrücker Land - TERRA.vita e.V. durchgeführt. Mit dem Aufbau eines Pedelec-Netzes ist für Touristen im Beherbergungssektor aus dem überregionalen Raum und für Tagesbesucher aus der Region ein Anreiz gesetzt worden, sich CO2-neutral im Stadtgebiet von Osnabrück zu bewegen. Durch begleitende Veranstaltungen, die den Themenbereich Klimawandel und Klimaschutz sowie die Bedeutung und Möglichkeiten von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz zum Thema hatten und noch haben werden, sollen Menschen für ein umweltfreundliches Mobilitäts- und Verbraucherverhalten in ihrem Alltag sensibilisiert werden. Ökologische, soziale und ökonomische Ziele: - Stärkung des Bewusstseins für eine umweltfreundliche Mobilität und Vermittlung von Wissen und Kompetenzen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung - Lokale Förderung der Reduktion klimaschädlicher Gase - Etablierung eines niedrigschwelligen, kostengünstigen Mobilitätsangebotes - Insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Handicap aber auch Familien, die kleine Kinder mit einem Fahrradanhänger befördern möchten, profitieren von dem Angebot - Anreiz zur Reduktion von Lärmbelästigung und Gesundheitsschäden durch Feinstaub und Emissionen - Förderung der Gesundheit durch mehr Bewegung - Förderung eines nachhaltigen Tourismus und der Wahrnehmung Osnabrücks als naturnahes Reiseziel - Steigerung von Bekanntheitsgrad und Besucherzahlen der beteiligten Einrichtungen/Erschließung neuer Besuchergruppen Da die Vermittlung von Wissen und der Erwerb von Kompetenzen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung schwer prüfbare Ziele darstellen, können die Verleihzahlen der Pedelecs als Gradmesser dienen. Insgesamt wurden 2012 die Pedelecs 147 und 2013 215 Mal verliehen. Dadurch wurde für die Marke '3Berge' eine erhebliche Werbewirksamkeit erzielt. Als Nebeneffekt des attraktiven Mobilitätsangebotes werden so mehr Menschen erreicht und zu einem Besuch der Institutionen motiviert. Mit dem Projekt wurde der Entwicklung auf dem Radverkehrsmarkt Rechnung getragen. Pedelecs haben bereits im Jahre 2010 eine enorme Marktdurchdringung zu verzeichnen gehabt. Die Verkaufszahlen in Deutschland haben sich von 10.000 Rädern in 2009 auf 400.0000 Räder in 2012 explosionsartig erhöht. Die Zielsetzung, umweltschonende und klimaneutrale Tourismus- und Freizeitaktivitäten zu fördern, wird mit dem Projekt durch die Anreize um Umstieg auf klimaneutrale Verkehrsmittel nachhaltig erfüllt.
Das Projekt "MARIMO - FuE-orientiertes Netzwerk im Feld der maritimen Elektromobilität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ATI Küste GmbH Gesellschaft für Technologie und Innovation durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, ein Expertennetzwerk mit Partnern aus dem Ostseeraum für die Entwicklung einer Elektrofähre zu bilden. Die Motivation zum Vorhaben der Entwicklung einer Elektrofähre geht von dem Bestreben aus, eine sinnvolle Nutzung überschüssiger regenerativer Energien, wie Wind- und Solar-Energie am Beispiel maritimer und limnischer Elektromobilität für Kurzstreckenverkehre zu realisieren. Solche Elektrofähren können auf Binnengewässern und küstennahen Gewässern eingesetzt werden und bieten auf Grund ihrer Eigenschaften viele Vorteile, wie umweltschonender Personentransport, Gewässerschutz und Vermeidung von Geräuschemissionen. Mit Blick auf bisherige Kooperationen mit Experten in unseren Nachbarländern Polen, Dänemark und Litauen streben wir im Rahmen eines internationalen Netzwerkes im Ostseeraum eine gemeinsame Entwicklung einer Elektrofähre an. Für dieses Projekt soll zunächst ein thematisches Netzwerk aufgebaut werden, welches in einer zweiten Phase die entsprechen Verbundförderanträge zur Umsetzung des Elektrofährenprojektes stellt.
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Bund | 26 |
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