Das Projekt "Environmental Footprinting - Der ökologische Fußabdruck von Produkten und Dienstleistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Sustainable Engineering durchgeführt. Die Ermittlung und Bewertung der Umweltwirkungen von Produkten und Dienstleistungen und ihre Kommunikation im Rahmen von Nachhaltigkeitsstrategien von Unternehmen oder als Teil des Marktgeschehens gegenüber privaten und öffentlichen Verbrauchern erfolgt mit verschiedenen Instrumenten. Als Weiterentwicklung von Ökobilanzen hat sich in den letzten Jahren der Carbon Footprint (CO2-Bilanz) oder der Water Footprint (Wassernutzung und deren Bewertung) etabliert. Neuere Indikatoren versuchen noch stärker die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu adressieren. Hierfür wurden beispielsweise der Ecological Footprint, der die Nutzung von biologisch produktiven Land- und Wasserflächen misst oder der umweltgewichtete Materialverbrauch (Environmental Weighted Material Consumption) entwickelt. Diese und weitere Indikatoren sollen mit dem Vorhaben auf ihre Anwendbarkeit im Hinblick auf Datenverfügbarkeit, Aufwand und Aussagekraft für bestehende Instrumente zur Produktbewertung, wie Umweltzeichen, untersucht werden.
Das Projekt "Untersuchung zur elektromagnetischen Beeinflussung eines Funkenerosionsgenerators bei Stromanstiegsflanken groesser 100 A/Mikrosekunde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut Allgemeine Elektrotechnik und Leistungselektronik durchgeführt. Anlagen fuer die funkenerosive Bearbeitung belasten die Umwelt verfahrensbedingt mit starken hochfrequenten Stoerungen. Im Rahmen des Projektes wurden Untersuchungen bezueglich der Entstehung und Ausbreitung dieser Stoerungen durchgefuehrt. Dabei wurden ua Methoden erarbeitet, die eine Modellierung und Simulation der entstehenden Stoerungen erlauben mit dem Ziel diese zu verringern.
Das Projekt "Entwicklung verbesserter Technologien fuer die oekologische Produktion von Gesenken und Giessformen (ECOPROD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut Allgemeine Elektrotechnik und Leistungselektronik durchgeführt. Das Projekt umfasst den Problemkreis der elektromagnetischen Vertraeglichkeit (EMV) von hybriden Hochleistungsgeneratoren fuer die funkenerosive und die elektrochemische Materialbearbeitung. Die Aufgabenstellungen sind untergliedert in die innere EMV zwischen Leistungseinheiten und Steuerungseinheiten, die Abstrahlung von Stoerfeldern und die Netzrueckwirkung von Anlagentechniken dieser Art. Im Gesamtprojekt werden neue oekologisch und oekonomisch bessere Arbeitsmedien fuer die Funkenerosion und die elektrochemische Materialbearbeitung entwickelt. Fuer die gesamte Anlagentechnik werden neue Wirkprinzipien von Filteranlagen fuer die Rauchgasfiltration, die Schlammseparation und die Arbeitsmittelrueckgewinnung entwickelt.