Das Projekt "Erarbeitung und Einsatz einer Wanderausstellung 'Umweltkultur hat Zukunft'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förder-Kolleg Leben und Lernen, Institut für Kulturökologie und Sprache durchgeführt.
Das Projekt "Phylogenetic and morphological differences of Arctic and Antarctic choanoflagellates" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Zoologie, Biozentrum Köln, Arbeitsgruppe Allgemeine Ökologie durchgeführt. Heterotrophic nanoflagellates play a very important role in marine Antarctic and Arctic ecosystems. Among these protists, choanoflagellates form a conspicuous and abundant component of the Antarctic and arctic marine nanoplankton. Although a number of quantitative and qualitative studies have been published on choanoflagellates, recent molecular biological studies of marine nanofauna indicated that morphological investigations of these tiny organisms (3-6mym cell size) reveal only limited taxonomic resolution. However, until now only about three marine choanoflagellate species have been sequenced (18S rDNA). During the proposed project will acquire cultures of nanoprotists, analyse them combining morphological and molecular biological methods and to receive information on the distribution of these highly variable protists. We would like to address the following questions: What is the molecular identity of choanoflagellates found in Artic and Antarctic waters? Do there exist Antarctic choanoflagellate species with the same 18S rDNA pattern indicating a global distribution? How variable is the 18S rDNA gene and can parts of the sequence be used to develop a method for reliable quantitative and qualitative analyses of marine choanoflagellates? Further research on choanoflagellates 1) as a sister group of metazoans would be very interesting from the viewpoint of phylogeny and 2) as a very productive group at the basis of the pelagic food web would be of special interest for a broader understanding of ecological processes in polar regions.
Das Projekt "Technik und Alltagskultur in Nachhaltigkeitsmilieus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Soziologie, Professur Allgemeine Soziologie und Gender Studies durchgeführt. Ziel des Promotionsvorhabens 'Technik und Alltagskultur in Nachhaltigkeitsmilieus' ist es, ausgehend von sozialkonstruktivistischen und kultursoziologischen Überlegungen qualitativ-empirisch zu untersuchen, welche Rolle Technik in der Alltagskultur von Nachhaltigkeitsmilieus spielt. Nachhaltigkeitsmilieus werden dabei als Milieus definiert, deren Lebensstil sich - ganz oder teilweise - an Grundelementen des Gedankens der Nachhaltigkeit festmacht. Es wird davon ausgegangen, dass die in derartigen Milieus entwickelte Alltagskultur relevant für gesamtgesellschaftliche Lebensstilveränderungen (Schlagwort der 'Entwicklung des Nordens') bei der Transformation hin zu einer an Nachhaltigkeit orientierten Lebensweise sein kann. Insbesondere geht es bei dieser Arbeit darum, das Spannungsverhältnis zwischen dem lebensstilprägenden Bezug auf Nachhaltigkeit und der Verwendung und Handhabung von Technik aufzuklären. Dazu dienen Befragungen und Beobachtungen in unterschiedlichen Nachhaltigkeitsmilieus, mit deren Hilfe die Einbettung von Technik in die Alltagskultur rekonstruiert werden soll. Die vorgefundenen Technikeinstellungen und Prozesse der Technikverwendung sollen daraufhin überprüft werden, ob sie Pioniercharakter für einen an Nachhaltigkeit orientierten Einsatz von Technik in der Gesamtgesellschaft haben können, und welche Hindernisse einer Übertragung in die Gesamtgesellschaft entgegenstehen.