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Entwicklung und Erprobung eines Messgerätes für den hochempfindlichen und selektiven Nachweis von Stickstoffdioxid (NO2) in der Atmosphäre

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Messgerätes für den hochempfindlichen und selektiven Nachweis von Stickstoffdioxid (NO2) in der Atmosphäre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Physikalische und Theoretische Chemie durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wurde ein kompaktes und einfaches Messgerät zum Nachweis von NO2 in der Atmosphäre aufgebaut. Es wurde eine Reihe von Interferenzen quantifiziert, wobei alle bisher im Labor getesteten Interferenzen zu vernachlässigen sind. Die Interferenzen gegenüber HONO und O3 wurden durch den Einsatz eines vorgeschalteten 'HONO/O3-Scrubbers' unterdrückt. Es konnte zudem gezeigt werden, dass die verwendete O3-Sammellösung zum quantitativen Nachweis von Ozon geeignet ist, was eine sinnvolle und günstige Erweiterung des Messgerätes darstellen würde. Bei allen bisher durchgeführten atmosphärischen Messungen wurden keine Interferenzen im Interferenzkanal 2 festgestellt. Daher könnte dieser Kanal in Zukunft auch für den simultanen Nachweis von NO genutzt werden. Die Entwicklung eines kombinierten O3-, NO2- und NO-Messgerätes was allerdings nicht Gegenstand dieses Projektes; würde das Marktpotential des Gerätes nochmals deutlich erhöhen. Das Messgerät wurde zudem in zwei Feldmessungen mit kommerziellen Chemilumineszenzmessgeräten und in einer Smogkammer mit einem FTIR-Spektometer erfolgreich validiert. Die bei den Smogkammermessungen auch verwendeten Chemilumineszenzmessgeräte zeigten dagegen deutliche Interferenzen gegenüber PAN und photolysierbaren Kohlenwasserstoffen auf. Für das Messgerät konnte bei einer Zeitauflösung von 3 min eine Nachweisgrenze von 2 pptV bei einer Genauigkeit von 10 % und einer Präzision von 0,5 % erreicht werden. Somit ist das neue LOPAP-Messgerät empfindlicher als alle bekannten kommerziellen NO2-Messgeräte und ist darüber hinaus auch bei hohen Schadstoffkonzentrationen, wie sie z. B. in Smogkammern und Tunnelstudien auftreten können, genauer als kommerzielle Geräte.

Entwicklung einer Freiland-Wassermesstation

Das Projekt "Entwicklung einer Freiland-Wassermesstation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 16 Elektrotechnik, Lehrstuhl Messtechnik durchgeführt.

Informationssystem zur Umweltmesstechnik

Das Projekt "Informationssystem zur Umweltmesstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gesamthochschule Duisburg, Institut für Umwelttechnologie und Umweltanalytik durchgeführt. Umfangreiche und nicht triviale Messaufgaben existieren in dem Bereich der Umweltmedien Luft, Wasser und Boden. Die Komplexitaet des Themas erfordert einen hohen Informationsstand, um den Entscheidungsprozess fuer die Auswahl der problemangepassten Messtechnik durchfuehren zu koennen. Um fundierte Entscheidungen zu treffen, ist es notwendig, die vorhandenen Informationen ueber das Messproblem, die messtechnische Vorgehensweise, die in Frage kommenden Messgeraete sowie die gesetzlichen Vorgaben aufzuarbeiten. Forschungsziel ist die Entwicklung von Methoden zur Implementierung des Expertenwissens ueber umweltmesstechnische Fragestellungen in einem Informationssystem sowie die Programmierung eines Prototypen. Es wurden Strukturen erstellt zur Integration des Expertenwissens in einem Informationssystem zur Umweltmesstechnik. Konkret ausgefuehrt wurde der Prototyp eines Informationssystems durch Kopplung von Expertensystem und Datenbank mit integrierten Dateien und Wissensbasen zur Auswahl von Staubmessgeraeten fuer Emissionsmessungen unter besonderer Beruecksichtigung der Betriebszustaende und Grenzwerte in Industrieanlagen der Branche Steine und Erden, Glas, Keramik, Baustoffe. Der Einsatz eines Informationssystems zur Auswahl problemangepasster Umweltmesstechnik reduziert den notwendigen Aufwand zur Problemloesung erheblich. Durch die kontinuierliche Aktualisierung von Daten- und Wissensbasis wird der aktuelle Stand der Technik erfasst und die Oualitaet und Aussagefaehigkeit der Messergebnisse erhoeht. Daraus resultierende Optimierungen von Prozessen und verfahrenstechnischen Umweltschutzmassnahmen fuehren letztlich zu einer Reduzierung der Betriebskosten.

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