Das Projekt "Productivity and environmental tax reform in Europe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GWS Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung mbH durchgeführt. PETRE is a three-year project, one of four funded by the Anglo-German Foundation (AGF) as part of its Creating sustainable growth in Europe research initiative, details of which can be found on the Foundation's website. The project is led by the Policy Studies Institute and has five other project partners, based in the United Kingdom, Germany, Austria and the Czech Republic. The overall aim of the project is to generate substantial new insights into the conditions for sustainable economic growth, and how this might be promoted through public policy, by linking the concepts of resource productivity and environmental tax reform (ETR). In particular, it will investigate the major issues related to resource productivity and ETR, including both economic and environmental implications and impacts. While the project will focus on Germany and the United Kingdom, it will also consider the implications for other countries within the European Union, and within the global economy. The project comes at a time of some challenge for European policy-making, in respect of both unemployment and fiscal balance. So far there is little evidence of the Lisbon Strategy and process providing the new impetus to growth and competitiveness that was intended. In these circumstances it is more difficult to achieve the policy integration, in particular in respect of environmental policy, which is called for in the EU Sustainable Development Strategy. It is intended that this project should generate significant new ideas and recommendations in respect of these issues, contributing thereby to both the Lisbon process and the objective of policy integration. Prime Contractor: Policy Studies Institute PSI, London, UK.
Das Projekt "Nationale und internationale Hochwasserschutzpolitik am Rhein. Eine Mehrebenen-Politikfeldanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik, Arbeitsbereich Forst- und Umweltpolitik durchgeführt. Die Hochwasserereignisse im Dezember 1993 und Januar 1995 am Rhein, Juli/August 1997 an der Oder sowie im August 2002 an der Elbe und die hervorgerufenen Schäden haben in Deutschland zu der Erkenntnis geführt, dass baulich-technische Hochwasserschutzmaßnahmen nicht ausreichen, sondern dass ein vorsorgeorientiertes, die Ziele einer dauerhaft umweltgerechten Entwicklung verfolgendes Hochwassermanagement erforderlich ist. Dazu zählen der technische Hochwasserschutz, die weitergehende Hochwasservorsorge und die Flächenvorsorge zum natürlichen Rückhalt als vorbeugender Hochwasserschutz. Allerdings treten Defizite bei der Operationalisierung dieser politischen Ziele und Strategien auf der Umsetzungsebene auf. Es bleibt bisher die Frage unbeantwortet, ob es sich dabei um Regelungs- oder Vollzugsdefizite handelt. Das Forschungsvorhaben am Institut für Forst- und Umweltpolitik verfolgt das Ziel, die Bedingungen für die Implementation von existierenden politischen Initiativen zum vorbeugenden Hochwasserschutz zu untersuchen. Bedeutsam für die Untersuchung ist dabei die Betrachtung von Akteuren der verschiedenen politischen Ebenen und Sektoren im Durchführungsprozess, deren Kommunikations- und Machtstrukturen sowie der eingesetzten Instrumente, um hieraus Erkenntnisse über die politische Steuerung und deren Wirkung gewinnen zu können. Die Politikfeldanalyse sieht den Vergleich der Hochwasserschutzpolitik der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg vor und wird unter Verwendung von Methoden der qualitativen Sozialforschung durchgeführt. Im Ergebnis sollen Effizienzfaktoren ermittelt und schließlich Handlungsempfehlungen für die Implementation von ressort- und grenzübergreifenden Planungsprozessen in komplexen politischen Systemen abgeleitet werden.