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Erneute Aktualisierung der Bestandsaufnahme der Luftreinhalte- und Aktionspläne

Das Projekt "Erneute Aktualisierung der Bestandsaufnahme der Luftreinhalte- und Aktionspläne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IVU Umwelt GmbH durchgeführt. Der aktuelle Sachstand bei der Erstellung von Luftreinhalte- und Aktionsplänen in Deutschland wird mit Hilfe einer eingehenden Analyse derzeit veröffentlichter Pläne beschrieben (Stand: 31.08.2008). Diese Pläne stellen in der Zusammenschau eine umfangreiche Darstellung der aktuellen Luftschadstoffsituation, der verschiedenen Methoden der Prognose und der diskutierten Maßnahmen dar. Als wichtiges Hilfsmittel der vergleichenden Auswertung dient die Darstellung der Daten der Luftreinhaltepläne als thematische Karte. Es gibt zahlreiche strukturelle und inhaltliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Entwicklungsstufen der Pläne und ebenso zwischen den Plänen verschiedener Bundesländer. Zur Klassifizierung der in den Plänen genannten Maßnahmen wurde in den vorigen Arbeiten (FKZ 204 42 222) und (FKZ 363 01 140) ein Maßnahmenschema entwickelt, das im vorliegenden Bericht nochmals erweitert wurde. Mit diesem Analysewerkzeug wurden alle bis zum 31.08.2008 vorgelegten Veröffentlichungen, d. h. Pläne, Fortschreibungen und Entwürfe, systematisch erfasst und untersucht. Um die Vergleichbarkeit der in den Plänen aufgeführten Maßnahmen zu gewährleisten, wurde die in den Vorgängerarbeiten entwickelte Zusammenstellung von standardisierten Maßnahmen weitergeführt. Diese sogenannten Standard- Maßnahmen stellen ein zentrales Element der Maßnahmenanalyse dar und bilden alle Maßnahmen ab, die in Deutschland laut den vorgelegten Plänen durchgeführt, geplant oder diskutiert werden. Die erneute Aktualisierung dient insbesondere auch dazu festzustellen, mit welchen Maßnahmen die Länder planen, die ab 2010 gültigen Luftqualitätsgrenzwerte einzuhalten. Umweltzonen haben sich, wie bereits in den Vorgängerarbeiten gezeigt, als wichtiges Element im Maßnahmenbündel etabliert. Die neue Bestandsaufnahme erfasst auch den aktuellen und geplanten Stand der Umweltzonen. Das Vorhaben diskutiert darüber hinaus die Abschätzung der Wirksamkeit der Maßnahmen im Hinblick auf das Minderungspotenzial für PM10-Feinstaub und Stickstoffdioxid unter Berücksichtigung anderer nationaler Wirkungsuntersuchungen.

Praktische Ansaetze fuer die Verwirklichung einer umweltgerechten Landnutzung: Beispiele für eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen angewandter Forschung, Beratung und Praxis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen (Thüringen) und im Saalkreis (Sachsen-Anhalt)

Das Projekt "Praktische Ansaetze fuer die Verwirklichung einer umweltgerechten Landnutzung: Beispiele für eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen angewandter Forschung, Beratung und Praxis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen (Thüringen) und im Saalkreis (Sachsen-Anhalt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Die sehr unterschiedlichen Zielvorstellungen fuer die zukuenftige Landwirtschaft und die Widersprueche der derzeit praktizierten Foerderpolitik verdeutlichen, dass Agrarumweltpolitik nicht als isolierter Handlungsbereich gesehen werden kann. Eine Auseinandersetzung mit den weiteren, die Landwirtschaft und laendliche Entwicklung betreffenden Zielen und Zielkonflikten ist somit unumgaenglich. Hauptintention der Untersuchung war es, am Beispiel von Regionen mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen, Konzepte fuer die Verbindung wirtschaftlicher und oekologicher Leistungen in landwirtschaftlichen Betrieben verschiedener Groesse, Struktur und Wirtschaftsweise zu entwickeln und praktische Moeglichkeiten fuer eine Foederung von aus Umwelt- und Naturschutzsicht wuenschenswerten einzelbetrieblichen Anpassungen aufzuzeigen. Wichtige Teilziele waren somit; die Ableitung von konkreten, regionsspezifischen Anforderungen an Art, Umfang und Intensitaet der Landbewirtschaftung, die Identifizierung von Hindernissen, die einer umweltgerechten Landwirtschaft entgegenstehen und die Ableitung praktischer Handlungsansaetze, die zu einer breiten Einfuehrung umweltgerechter Wirtschaftsweisen beitragen koennen. Entsprechend der Vielschichtigkeit der Fragestellung lag der Studie ein ganzheitlicher, i.e. integrativer und multidisziplinaer ausgerichteter Analyse- und Entwicklungsansatz zugrunde. Deutlich wird dies in der umfassend angelegten Bestandsaufnahme, die an den Handlungskonzepten der Landwirte und der zustaendigen Institutionen anknuepft. Schwerpunkt der Analysen waren der Einzelbetrieb und die Frage der Definition von Mindeststandards zur Wirtschaftsweise. Gleichzeitig wurde am konkreten Beispiel ausgewaehlter Regionen gefragt, welche Anforderungen an die Landbewirtschaftung aus der Sicht des Umwelt- und Naturschutzes jeweils zu stellen sind, welche einzelbetrieblichen Anpassungen erforderlich sind und wie diese in Zusammenarbeit mit den Landwirten und unter Ausnutzung der aktuell vorhandenen agrar- und umweltpolitischen Foerderprogramme herbeigefuehrt werden koennen. In den Handlungsansaetzen zur Verwirklichung einer umweltgerechten Landnutzung werden drei verschiedene Handlungsebenen betrachtet: - einzelbetriebliche Ansaetzte, regionale bzw. landschaftsbezogene Ansaetze und die weiteren Rahmenbedingungen (Bund, EU, GATT/WTO).

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