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Gesund wie ein Fisch im Wasser?

Fachleute besorgt über Fehlbildungen bei Meeresbewohnern – Ursachenforschung in Nord- und Ostsee nötig Die Geschlechtsorgane der Aalmutter (Zoarces viviparus) in Nord- und Ostsee sind geschädigt. Das zeigt eine Untersuchung für die Umweltprobenbank des Bundes (UPB), die das Institut für angewandte Ökologie (IFAÖ) an den Geschlechtsorganen (Gonaden) dieser Meeresfische durchführte. Die UPB sammelt bereits seit 1985 jährlich tausende Proben aus der Umwelt und vom Menschen. Diese werden eingelagert und stehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für Analysen der Schadstoffbelastung zur Verfügung. So erlaubt der Probenstock der Aalmutter repräsentative Rückschlüsse auf die Chemikalienbelastung dieses typischen Küstenfisches in Nord- und Ostsee. Erstmals hat die UPB nun die Geschlechtsorgane eines jährlichen Aalmutterfangs auf Veränderungen des Gewebes untersuchen lassen. Das von der UPB damit beauftragte Rostocker Institut für angewandte Ökologie (IFAÖ) fand Besorgnis erregende Ergebnisse: Eindeutig weibliche Geschlechtszellen bildeten sich in den Hoden der männlichen Aalmutter. Solche Fehlbildungen werten Fachleute als Indiz für eine Belastung der Tiere mit hormonell aktiven Schadstoffen, die in das Fortpflanzungssystem eingreifen. Diese so genannten endokrinen Stoffe können mit der Produktion und Verwendung von Industriechemikalien oder der Anwendung von Haushaltsprodukten, Pflanzenschutzmitteln und Medikamenten in das Meer gelangen. Hinweise auf die Verweiblichung männlicher Fische in der Ostsee gibt es bereits seit längerem. Erstmalig entdeckte das IFAÖ diese Fehlbildung nun auch in Aalmuttern der deutschen Nordsee. In den Geschlechtsorganen der weiblichen Aalmuttern fanden die Rostocker Fachleute ebenfalls Fehlbildungen: Die Eizellen in den Eierstöcken waren bereits Wochen vor der Geschlechtsreife und dem Beginn der Paarungszeit massiv degeneriert. Dieses Phänomen ist als unspezifischer ⁠ Indikator ⁠ für Stress bekannt, den nicht nur Chemikalien, sondern auch andere Faktoren hervorrufen können. Neu ist das Ausmaß der Veränderung: In nahezu jeder gefangenen Aalmutter fanden die Fachleute mittelschwere bis schwere Degenerationen der Eizellen. Welchen Einfluss haben diese Schädigungen der Geschlechtsorgane auf den Fortpflanzungserfolg der Aalmutter? Die wenigen Eizellen in den Hoden beeinträchtigt die Fortpflanzungsfähigkeit der Männchen wahrscheinlich nicht nennenswert. Bei den Weibchen besteht hingegen der begründete Verdacht, dass die deutlichen Befunde auf eine gestörte Fruchtbarkeit der Tiere hinweisen. Die Ursachen dieser degenerativen Veränderungen sind derzeit noch nicht hinreichend bekannt. Die UPB untersucht jetzt weitere Aalmuttern, die von anderen, zum Teil unbelasteten Stellen in Nord- und Ostsee stammen. Die Studien sollen zeigen, ob und falls ja, welchen Anteil Chemikalien an den Veränderungen der Geschlechtsorgane haben und welche anderen Ursachen in Frage kommen. Dessau, 29.05.2008

Die Landschaft als Ort der Transformation

Stipendium von Umweltbundesamt, Stiftung Bauhaus Dessau und Kulturpark e.V. für Künstler*innen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und Zeitzeug*innen Im Juli 2022 wird in Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt zum ersten Mal das Festival OSTEN stattfinden, das zeitgenössische Positionen aus Bildender Kunst, Theater und künstlerischer Forschung zusammenbringt. Hintergrund des Festivals ist die Idee, in einem Netzwerk aus Kulturinstitutionen, Künstler*innen und lokalen Akteur*innen an einem anderen Bild vom Osten zu arbeiten, das die Besonderheiten der Geschichte, der Landschaft und der sozialen Struktur im Osten zum Anlass nimmt, um Fragen zu reflektieren, die über das Lokale hinaus gehen. Das Umweltbundesamt (UBA) und die Stiftung Bauhaus Dessaus beteiligen sich an dem Projekt mit der Auflage eines Tandemstipendiums für drei Künstler*innen, die gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Zeitzeug*innen ein Projekt in Bitterfeld entwickeln werden. Dritter Partner ist der das Festival organisierende Kulturpark e.V. Das Stipendium ermöglicht Künstler*innen für zwei Monate den Aufenthalt in der Region und bietet Wissenschaftler*innen und Zeitzeug*innen eine einzigartige Möglichkeit des interdisziplinären Austauschs. Das Festival schlägt Bitterfeld-Wolfen als Beispiel und Experimentierfeld für eine künstlerische Erforschung von gesellschaftlicher und ökologischer Transformation vor. Die Region steht exemplarisch für den Raubbau der Natur durch den Menschen in den vergangenen 150 Jahren. Sie ist zugleich ein Beispiel für den rasanten Wandel nach der Wiedervereinigung sowie für eine gelungene ökologische Sanierung. Diese Prozesse von Industrialisierung, politischem Systemwechsel, ökonomischem Umbruch und ökologischer Bewusstwerdung hat Spuren hinterlassen – bei den Menschen wie auch in der Landschaft. Wie lassen sich diese gewaltigen Transformationsvorgänge, die die biografische, politische und ökologische Landschaft komplett verändert haben, erfahrbar machen? Was berichten sie über die Zukunft? Und welche Zukunftsentwürfe lassen sich anhand dieser Topografie imaginieren? Das Tandemstipendium richtet sich an Künstler*innen, die eine enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des ⁠ UBA ⁠ und/oder mit Zeitzeug*innen vor Ort anstreben. Die Zusammenarbeit mit und Beratung durch die Tandempartner*innen sollte bereits in der Konzeption der Arbeit angelegt sein. Vonseiten des UBA beteiligen sich mit Jan Koschorreck und Ina Fettig zwei Expert*innen, die in der Umweltprobenbank des Bundes arbeiten, sowie mit Birgitt Heinicke eine ehemalige Mitarbeiterin des UBA, die selbst aus Wolfen stammt. Die Umweltprobenbank dokumentiert seit über 30 Jahren den Zustand der Umwelt. Jahr für Jahr beproben Fachleute ausgewählte Tier- und Pflanzenarten aus terrestrischen Systemen, Binnengewässern und Meeren. Sie bilden das Gedächtnis unserer Umwelt. Die Proben lagern in einem gewaltigen Archiv und werden auf weniger als < -150 Grad Celsius gekühlt. Die historischen Proben ermöglichen es, wie auf einer Zeitreise in die Vergangenheit zu reisen und die Schadstoffbelastungen sichtbar zu machen ( www.umweltprobenbank.de ). Ina Fettig hat Chemie studiert und arbeitet in der Umweltbeobachtung. Um Schadstoffe in der Umwelt und in den Proben nachweisen zu können, kommen moderne analytische Techniken zum Einsatz – etwa die Non-Target-Analytik. Diese Messungen erlauben zwar ein breiteres Bild von der Umweltbelastung, sie produzieren allerdings eine große Menge von Daten, deren Auswertung sehr komplex ist. Ina Fettigs zentrale Fragestellung richtet sich daher auf den Zusammenhang von Umweltschutz und Datenauswertung und wie sich Daten für die Öffentlichkeit am besten visualisieren lassen. Der Biologe Jan Koschorreck forscht nach neuen Analysemethoden und nutzt die DNA-Analyse wie in der Forensik. Die Umweltprobenbank ist für ihn ein Spiegel des Anthropozän. In den Proben von Vögeln, Bäumen, Fischen und anderen Lebewesen lässt sich der gesellschaftliche Wandel lesen. Birgitt Heinicke lebt in Bitterfeld-Wolfen. Sie hat vor der Wende in der Filmfabrik in Wolfen als Diplomökonomin gearbeitet und war später Mitarbeiterin im Umweltbundesamt. Als engagierte Ortskundige kann sie Wege weisen, Kontakte zu weiteren Zeitzeug*innen knüpfen und Orte aufzeigen und so die Verbindung zwischen analytischer Forschung und Landschaft herstellen. Für die Künstler*innen beinhaltet das Stipendium: Bewerbung Die aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum 21.02.2022 ausschließlich per E-Mail einzureichen an Tandemstipendium [at] uba [dot] de . Die Bewerbungsmappe (max. 15 MB) beinhaltet: Für die Ausarbeitung der Bewerbungen wird keine Vergütung gewährt. Alle eingehenden Bewerbungen werden unter Beachtung des Datenschutzes behandelt. Eine Speicherung von Datenträgern erfolgt nur solange und soweit dies für den Auswahlprozess erforderlich ist. Zugesandte Kataloge werden zurückgesandt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Fragen beantworten: Fotini Mavromati, Umweltbundesamt, Tel. 0049 (0) 340/2103 2318, E-Mail: fotini [dot] mavromati [at] uba [dot] de (Fragen zu Ausschreibung und Tandempartnern) Burghard Duhm, Stiftung Bauhaus Dessau, Tel. 0049 (0) 340/6508237, E-Mail: duhm [at] bauhaus-dessau [dot] de (Fragen zu Ausschreibung, Unterkunft/Arbeitsräumen) Ludwig Haugk, Kulturpark e.V., Tel. 0049(0) 173-6327677, E-Mail: ludwig [dot] haugk [at] kultur-park [dot] de (Fragen zum Festival „Osten“) Die Förderung künstlerischer Forschung (arts-based research oder artistic research) versteht das Umweltbundesamt als Beitrag zur Entwicklung einer Kultur der ⁠ Nachhaltigkeit ⁠, die neue Perspektiven für Lebensformen und Denkweisen einer zukunftsfähigen Gesellschaft entwirft. Dieser Aspekt war auch für das historische Bauhaus prägend, das als eine interdisziplinäre Forschungs- und Versuchswerkstatt nach sozialen und kulturellen Utopien einer modernen Industrie-Gesellschaft suchte und systematisch an den Grundlagen und den Beziehungen von und zwischen Wissenschaft, Kunst und Gestaltung arbeitete. Nach dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch der DDR erforschte das Bauhaus den Zusammenhang von gesellschaftlicher, räumlicher und ökologischer Transformation in der Region Dessau-Bitterfeld und wirkte u.a. mit den langjährigen Projekten „Industrielles Gartenreich“ (1989-2000) und IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt (2002-2010)  aktiv an der Neugestaltung der Region mit. Ziel des 2020 gegründeten Kulturpark e.V. Vereins ist es, am Beispiel von Bitterfeld-Wolfen und seiner Region neue Impulse in die ostdeutsche Kulturlandschaft zu senden, Künstler*innen für den Osten jenseits der Zentren zu begeistern und Akteur*innen, Initiativen und Institutionen thematisch zusammenzubringen und damit in die Gegenbewegung zum Trend des institutionellen Rückzugs zu gehen.

Die Landschaft als Ort der Transformation

Künstler*innen für Tandemstipendium sind ausgewählt Die Stipendiat*innen für das Tandemstipendium „Die Landschaft als Ort der Transformation“ von Umweltbundesamt (UBA), Stiftung Bauhaus Dessau und Kulturpark e.V. im Rahmen des Festivals OSTEN stehen fest: Die Jury hat Antonia Grohmann, Caroline Ektander und Stephan Thierbach sowie das Kollektiv Urbane Dermatologie aus insgesamt 98 Bewerbungen ausgewählt. Die Künstler*innen werden während ihres zweimonatigen Aufenthalts gemeinsam mit Fachleuten des UBA und Zeitzeug*innen aus Bitterfeld-Wolfen Projekte erarbeiten. Ihre Ergebnisse präsentieren sie auf dem Festival „OSTEN“, das vom 01. bis zum 17. Juli 2022 in Bitterfeld-Wolfen stattfindet. In Bitterfeld-Wolfen lässt sich der Wandel einer Region beispielhaft ablesen. Diese Prozesse von Industrialisierung, politischem Systemwechsel, ökonomischem Umbruch und ökologischer Sanierung hat Spuren hinterlassen – bei den Menschen wie auch in der Landschaft. Wie lassen sich diese Transformationsvorgänge, die die biografische, politische und ökologische Landschaft komplett verändert haben, erfahrbar machen? Was berichten sie über die Zukunft? Und welche Zukunftsentwürfe lassen sich anhand dieser Topografie imaginieren? Mit diesen Fragen werden sich die Projekte des Tandemstipendiums beschäftigen. Die Projekte Im Zentrum von Antonia Grohmanns Projekt „Die Landschaft als Geflecht von Transformationen“ steht die Untersuchung des komplexen Beziehungsgeflechts von Mensch und Biosphäre in Form einer künstlerischen Feldforschung der drei Tagebaugruben vor Ort. Dabei sollen neben lokalen Zeitzeugen insbesondere nicht-menschliche Akteure, d.h. Tiere, Pflanzen, Schadstoffe Gehör finden und „ihre Fähigkeiten der Anpassung, Kooperation, Solidarität, des Reflektierens, des Lernens und des Widerstandes“ befragt werden. Caroline Ektander und Stephan Thierbach verfolgen in ihrem Projekt „Der Schweiß der Erde“ die Strategie einer „erweiterten Altlastensanierung“. Ein mehrstufiger Prozess, in dem Erdproben zu einem „Parfüm“ destilliert werden, soll einen Erfahrungs- und Wissensaustausch mit Ortsansässigen initiieren und einen sozialen Heilungsprozess anregen. Das Kollektiv Urbane Dermatologie bezeichnet sich selbst als „Feldforscher*innen der phänomenologischen Zeichnung, der kriminalistischen Bioarchäologie und der Kulturwissenschaften“. In dem Projekt „Resonanz der Oberflächen“ wollen sie aus drei verschiedenen Forschungsrichtungen – Biologie, Zeichnung, Kulturwissenschaft – die Landschaft als biologisches und kulturgeschichtlich aufgeladenes Gefüge sicht- und vor allem hörbar machen. Die Tandempartner*innen Vonseiten des ⁠ UBA ⁠ beteiligen sich mit Jan Koschorreck und Ina Fettig zwei Expert*innen, die in der Umweltprobenbank des Bundes arbeiten, sowie mit Birgitt Heinicke eine ehemalige Mitarbeiterin des UBA, die selbst aus Wolfen stammt. Die Jury Die Jury zur Auswahl der Stipendiat*innen setzte sich zusammen aus Ursula Ströbele (Kunsthistorikerin, Zentralinstitut für Kunstgeschichte), Peggy Buth (Professorin für Fotografie an der Kunsthochschule Kassel), Burghard Duhm (Stiftung Bauhaus Dessau), Ludwig Haugk (Kulturpark e.V.) und Fotini Mavromati (UBA). Das Stipendium Im Rahmen der Kooperation stellt das UBA neben der Verknüpfung zu den Tandempartner*innen ein Stipendium für zwei Monate zur Verfügung. Die Stiftung Bauhaus Dessau ermöglicht den Stipendiat*innen Unterkunft im Ateliergebäude und einen Arbeitsraum sowie die Nutzung der Bibliothek. Der Kulturpark e.V. betreut die Stipendiat*innen inhaltlich und gewährleistet die Präsentation der Arbeiten im Festival OSTEN. Das Festival Das neue Festival OSTEN in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) bringt im Juli 2022 zeitgenössische Positionen aus Bildender Kunst, Theater und künstlerischer Forschung zusammen. Hintergrund des Festivals, das vom Kulturpark e.V. organisiert wird, ist die Idee, in einem Netzwerk aus Kulturinstitutionen, Künstler*innen und lokalen Akteur*innen an einem anderen Bild vom Osten Deutschlands zu arbeiten. Die Besonderheiten der Geschichte, der Landschaft und der sozialen Struktur im Osten werden zum Anlass, um Fragen zu reflektieren, die über das Lokale hinaus gehen.

Food web on ice - Investigation of the bioaccumulation of chemicals in an exemplary food chain

Trophic magnification factors (TMFs) have been derived in a variety of different aquatic eco-systems worldwide to investigate accumulation patterns of environmentally relevant chemicals. Not only is the TMF interesting for chemicals’ risk assessment related questions, but also for monitoring aspects under the European Water Framework Directive (WFD). This study is the first TMF study con-ducted in a German freshwater ecosystem, that is, Lake Templin near Potsdam. Aim of the study was to investigate the food web magnification following existing guidance to derive reliable TMFs that could be used for regulatory purposes. A sampling campaign yielded 15 biota samples covering about three trophic levels, which have been processed and cryo-preserved following standardized protocols of the German Environmental Specimen Bank (ESB). The samples remain available for future analysis and, thus, form a “food web on ice”. These large-scale food web samples are ready-to-use for a broad variety of analyses. In a first step, a plausibility check was performed. Different persistent organic pollutants (POPs), which are known to magnify in food webs and are not readily metabolized, serve as benchmarks. It could be shown that for nearly all of the POPs analyzed, the TMFs are significantly above 1. In a few cases, an enrichment is also seen, but not statistically relevant. Since not only POPs with lipophilic accumulation properties were analyzed, it could be concluded that the food web on ice samples from Lake Templin can be used to characterize the trophic magnification potential of further substances with less investigated bioaccumulation properties present in the samples. To this end, several ⁠ PFAS ⁠, pharmaceuticals, pesticides and methyl siloxanes were investigated in the samples to derive their TMFs. Veröffentlicht in Texte | 137/2022.

Trends of pharmaceutical residues in rivers, suspended particular matter and fish – New insights by new analytical methods for active substances, their metabolites and transformation products

Environmental research is detecting ever more pharmaceutical residues in the aquatic environment as analytical methods become increasingly sensitive. The physicochemical properties of some active substances suggest an accumulation in sediment, suspended matter and biota. Hence, these matrices could be interesting alternative matrices for monitoring of pharmaceutical residues in surface waters. Against this background, modern analytical detection methods for different matrices from water to sediment and suspended matter to biota (fish) were developed and published in 2019 ( FKZ 3715 67 413 ). In the current project sampling concepts were combined with retrospective analyses. In this report, the results of the developed methods from investigations of water, sediment, suspended matter and biota samples from different locations and the German environmental specimen bank are presented in terms of occurrence and distribution. During the project 3 articles have been published: Boulard et al. 2018 ( https://doi.org/10.1016/j.chroma.2017.12.023 ), Boulard et al. 2020 ( https://doi.org/10.1016/j.watres.2019.115366 ), Boulard et al. 2020 ( https://doi.org/10.1016/j.chroma.2020.461612 ). Veröffentlicht in Texte | 94/2022.

Im Tandem zu neuen Erkenntnissen Richtung Nachhaltigkeit

Umweltbundesamt vergibt Stipendien zu künstlerischer Forschung Wie können wir durch das Zusammenspiel von Kunst und Wissenschaft aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen artikulieren? Wie Transformationsprozesse kritisch begleiten und wie den Weg in eine nachhaltige Zukunft ebnen? Mit diesen Fragen hatte das Umweltbundesamt (UBA) Kunstschaffende eingeladen, sich in einem Tandem-Stipendium für eine Zusammenarbeit mit Fachleuten des UBA zu bewerben. Unter den knapp 90 Einreichungen wählte eine Jury vier junge Kunstschaffenden aus, die ab Herbst zu konkreten Fragen gemeinsam mit ihrem wissenschaftlichen Part aus dem Amt arbeiten werden. Das Stipendium ist Bestandteil des dreijährigen Forschungsprojekts Neue Ansichten. Mit diesem Projekt will das ⁠ UBA ⁠ einen Dialog zwischen Kunstpraxis und Kulturpolitik sowie Wissenschaft und Nachhaltigkeitspolitik anstoßen. Künstlerische Forschung soll als Beitrag zur Entwicklung einer Kultur der ⁠ Nachhaltigkeit ⁠, die neue Perspektiven für die Lebensformen und Denkweisen einer zukunftsfähigen Gesellschaft entwirft, gefördert werden. Kunstschaffende konnten sich konkret für die Zusammenarbeit mit einem nominierten Wissenschaftler oder mit einem der fachlichen Experten-Teams des UBA bewerben. Das vierwöchige Stipendium ist mit 2.000 Euro dotiert. Folgende Bewerber wurden von einer Jury, bestehend aus dem Konzeptkünstler Julius von Bismarck, der Professorin für Designtheorie Anke Haarmann und der Künstlerin und Professorin für Bildende Kunst Susanne Lorenz, ausgewählt: Clara Wieck wird mit einer Nutztierwissenschaftlerin des Fachgebiets „Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, und Internationaler Bodenschutz“ an der Frage arbeiten, welche Haltung wir zu Nutztieren haben. Nina Kuttler wird sich mit einem Biologen des Fachgebiets „Binnengewässer – Umweltprobenbank“ mit der Zukunft der Umweltprobenbank des Bundes beschäftigen. Veronika Aumann wird sich gemeinsam mit einem Umwelttechniker und einem Informatiker der Fachgebiete „Informationssysteme Chemikaliensicherheit und Wassergefährdende Stoffe – Ökotoxikologielabor“ fragen, ob Wassergefährdungsklassen ein gesellschaftlich relevantes Thema sind. Julian Sagert wird sich mit einem Experten-Team, bestehend aus einem Soziologen, einer Psychologin, einer Geografin und einem Nachhaltigkeitsforscher, rund um Umweltfragen und Nachhaltigkeitsstrategien mit „Postwachstum“ und „Suffizienz“ beschäftigen. Zur kulturellen Dimension der Nachhaltigkeit liegen derzeit noch geringe theoretische und praktische Ansätze vor. Mit dem Forschungsprojekt Neue Ansichten will das UBA einen Dialog anstoßen zwischen Kunstpraxis und Kulturpolitik sowie Wissenschaft und Nachhaltigkeitspolitik. Ziel des Vorhabens ist es, neue Kommunikationsformate zur Kultur der Nachhaltigkeit im Sinne der Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der von den Vereinten Nationen beschlossenen „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ zu entwickeln und Anknüpfungspunkte kultureller Diskurse und künstlerischer Praxis an die Nachhaltigkeitspolitik aufzuzeigen. Jurystatements zu den Stipendiaten Susanne Lorenz über Clara Wieck „Clara Wieck ist Ethnologin und Filmemacherin und untersucht in Form einer Filmcollage den Weg des Steppenschafs Karakul, dessen Pelz seit Anfang des 20. Jahrhunderts in Persianermänteln zu prestigereicher Anwendung kam. Sie folgt dem Tier von Zentralasien über den Haustiergarten des landwirtschaftlichen Instituts Halle (Saale) in die ehemalige deutsche Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute: Namibia) und zeichnet an seinem Beispiel die deutsche Wirtschafts- und Kolonialgeschichte nach. Das Karakul ist für Wieck beispielhaft für ‚Machtbeziehungen zwischen Menschen und Nutztieren, Männern und Frauen, Modemachern und Fashion Victims‘. Im Tandem mit der Nutztierwissenschaftlerin des Umweltbundesamts in Dessau plant Wieck, die Geschichte des Karakuls in Beziehung zu gegenwärtigen Haltesystemen zu setzen und das gemeinsame Reflektieren in der Videoarbeit zum Ausdruck zu bringen. Die Jury erwartet eine qualitativ hochwertige Trias aus ethnologischer Recherche, künstlerischer Arbeitsweise und wissenschaftlichem Blick zu der ethischen Frage: Welche Haltung haben wir zu Nutztieren? Anke Haarmann über Nina Kuttler „Nina Kuttler hat Philosophie und Bildende Kunst studiert. Wenn verschiedene Fachbereiche und unterschiedliche Blickwinkel zusammenkommen, wird es für sie spannend. Die Umweltprobenbank des Bundes im Hochsauerland, mit der Kuttler zusammenarbeiten will, fordert ihre künstlerische Neugier und Widerrede heraus. Die Umweltprobenbank ist ein Spiegel des Anthropozän, indem dort seit 30 Jahren Umweltproben aus ganz Deutschland gesammelt und konserviert werden. Kuttler aber fragt sich und die Wissenschaftler des UBA eine ebenso theoretisch wie ästhetisch reizvolle Frage: Wie würde eine Umweltprobenbank aus der Perspektive des Blasentangs aussehen? Was passiert, wenn wir die anthropozentrische Sichtweise umwenden? Die filmische und installative Arbeitsweise von Kuttler, die sich immer wieder an der Grenze von künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive aufhält, prädestiniert sie für ein Tandem-Stipendium des UBA.“ Anke Haarmann über Veronika Aumann „Zusammen mit einem Umwelttechniker und einem Informatiker am Versuchsfeld des Umweltbundesamtes in Berlin-Marienfelde wird die Textildesignerin und künstlerische Forscherin Veronika Aumann der Fiktion nachgehen, das Unsichtbare sichtbar zu machen: Stoffe und Gemische können eine Gefahr für Gewässer sein! Aber was wäre, wenn Stoffe und Gemische sich im Wasser entsprechend ihrer Gefährdungsstufen durch eine materielle Veränderung des Wassers selbst anzeigen würden? Aumann ist erfahren im ästhetisch-experimentellen Umgang mit analogen wie digitalen Materialien, flüssigen Stoffen und zähflüssigen Gelen. Bei ihren bisherigen Arbeiten zu textilen Bildschirmen oder responsiven Stoffen hat sie mit Fraunhofer-Instituten, der Stiftung Bauhaus Dessau und den Technischen Sammlungen Dresden zusammengearbeitet. Ihre experimentelle Gestaltungsweise verspricht neue Impulse zu setzen.“ Susanne Lorenz über Julian Sagert „Der ausgewählte Stipendiat Julian Sagert absolviert ein Doppelstudium Bildende Kunst und Psychologie (Schwerpunkt Umweltpsychologie) und steht in beiden Studiengängen kurz vor dem Abschluss. Sein Interesse gilt der Wirkung von Kunsterfahrung im Hinblick auf nachhaltiges Verhalten. Charakteristisch für seinen Ansatz ist die Sichtbarmachung von subtilen Prozessen, die von ökologischer Bedeutsamkeit sind. Eine Kraft der Kunst sieht Sagert darin, dass sie ökologisch relevantes Geschehen sinnlich und emotional in der Gegenwart erfahrbar machen könne. Im Austausch und in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des UBA leiten Sagert die Fragen: Wie können Postwachstum und ⁠ Suffizienz ⁠ neue Wirksamkeit entfalten? Wie lassen sich die Folgen von Konsum auf eine Weise erfahrbar machen, die subtil irritiert und eigenes Fragen auslöst? Auf welcher Haltung zur Natur könnte ein suffizienter Lebensstil basieren? Die Jury sieht die spannende Herausforderung im Rahmen des Tandem-Stipendiums darin, bereits angewendete Strategien multiperspektivisch zu betrachten und aus der fundierten Kenntnis künstlerischer und wissenschaftlicher Prozesse gemeinsam an neuen, wirkungsvolleren Ansätzen zu arbeiten.“ Kurzbiografien Stipendiaten Clara Wieck *1982, lebt und arbeitet als Medienkünstlerin und Filmemacherin in Leipzig, 2003–2010 Studium der Ethnologie, Soziologie, Religionswissenschaft, Kommunikations- und Medienwissenschaften und Indologie in Tübingen und Leipzig, 2014 Arbeitsstipendium der Kulturstiftung Sachsen. Nina Kuttler *1993, lebt und arbeitet in Hamburg, 2013–2018 Studium der Bildenden Kunst an der HfBK Hamburg, Studium der Philosophie, Auslandssemester China Academy of the Arts, Hangzhou, Residenzen in Lettland und Litauen. Veronika Aumann *1985, lebt und arbeitet in Berlin, 2007–2013 Studium Textil- und Flächendesign an der Weißensee Kunsthochschule Berlin, Auslandssemester am Chelsea College of Art & Design London, Mitarbeit am Design Research Lab und Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut. Julian Sagert *1983, lebt und studiert in Berlin, seit 2015 Studium der Psychologie mit Schwerpunkt Umweltpsychologie in Potsdam, seit 2012 Meisterschüler Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin, Auslandssemester am Central Saint Martins London. Kurzbiografien Jury Julius von Bismarck ist ein deutscher Künstler, er lebt und arbeitet in Berlin. Von Bismarck hat an der Universität der Künste Berlin und dem Hunter College in New York studiert. Seine Arbeiten, die sich zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie ansiedeln lassen, sind insbesondere Auseinandersetzungen mit der Wahrnehmung, Manipulation und Dokumentation des urbanen Raums. Anke Haarmann ist Professorin für Designtheorie und Designforschung an der HAW Hamburg. In ihrer theoretischen wie ästhetischen Praxis arbeitet Haarmann zur künstlerischen Forschung sowie Designforschung und hat zahlreiche Publikationen hierzu veröffentlicht. Haarmann hat Philosophie und Kunst in Hamburg, Berlin und Maastricht studiert, an der Universität Potsdam promoviert, u.a. an der Universität Lüneburg unterrichtet bevor sie an die HAW kam, wo sie derzeit das „Zentrum für Designforschung“ aufbaut. Susanne Lorenz ist Bildende Künstlerin und seit 2010 Professorin für Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin. Dort leitet sie die Grundlehre für Studierende der Bildenden Kunst und die Lehramtsstudiengänge mit dem Kernfach Bildende Kunst. Von 2006 bis 2010 war Susanne Lorenz Professorin an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, weitere Lehrtätigkeiten führten sie u. a. als Visiting Artist an die School of the Art Institute of Chicago, USA und an das Goethe-Institut in Taschkent, Usbekistan. Die künstlerischen Arbeiten von Susanne Lorenz zeugen von einem raumbezogenen und interdisziplinären Ansatz.

Langzeittrends für Trifluoressigsäure in terrestrischen Umweltproben

Trifluoracetat (TFA) ist eine persistente und mobile Substanz. In archivierten Nadelproben der Umweltprobenbank des Bundes wurden zeitliche Trends von TFA-Gehalten in Nadeln der Gemeinen Fichte (Picea abies) und der Waldkiefer (Pinus sylvestris) gemessen. Die Proben stammen aus den Jahren 1985 bis 2022. Der Bericht ergänzt die Zeitreihen in Blattproben von Laubbäumen ( TEXTE 177/2021 ). Die TFA-Gehalte der Nadelproben liegen im zwei- bis dreistelligen μg/kg-Bereich (bezogen auf Trockengewicht (TG)). Die höchsten TFA-Gehalte, bis zu 1000 μg/kg TG, wurden in Proben der Gemeinen Fichte gefunden. Für beide Baumarten konnte, analog zu den Laubblättern, ein statistisch signifikanter Anstieg der TFA-Gehalte innerhalb des Untersuchungszeitraums festgestellt werden. Die Ergebnisse liefern einen weiteren Hinweis für einen deutlichen Anstieg der atmosphärischen TFA-⁠ Deposition ⁠ innerhalb der letzten Jahrzehnte in Deutschland. Veröffentlicht in Texte | 09/2023.

Umweltprobenbank: Auf Spurensuche im Umweltarchiv Deutschlands

Neue Webanwendung gibt umfassend Auskunft Hat sich seit dem Verbot von Bleibenzin die Belastung von Mensch und Umwelt mit Blei verringert? Weshalb ist in Fischen aus dem Unterlauf des Rheins keine nachhaltige Abnahme der PCB-Gehalte zu beobachten? Und wie verhält es sich mit den Quecksilberkonzentrationen in Fichtentrieben, Möweneiern und Brassen? Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB), ein Archiv der Umweltqualität Deutschlands, gibt der Öffentlichkeit umfassend Auskunft. Seit 1981 werden Umwelt- und Humanproben gesammelt, auf umweltrelevante Stoffe analysiert und dauerhaft eingelagert. Inzwischen sichert das Archiv rund 200.000 Human-Einzelproben und etwa 350.000 Teilproben aus dem Umweltbereich. Mit der neuen Webanwendung unter www.umweltprobenbank.de erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger, die wissenschaftliche Fachwelt sowie Politik und Verwaltung einen benutzerfreundlichen und übersichtlichen Zugang zu den Themen und erhobenen Daten der UPB: Die Umweltprobenbank wird seit mehr als 30 Jahren vom Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) im Auftrag des Bundesumweltministeriums betrieben und bildet ein zentrales Element der Umweltbeobachtung in Deutschland. Hierfür werden in sechs verschiedenen Ökosystemtypen 13 typische Gebiete - von Küstenregionen über Ballungsräume bis hin zur Gebirgsregionen - regelmäßig beprobt. Bei den Umweltproben wird darauf geachtet, Vertreter unterschiedlicher Stufen der Nahrungskette auszuwählen - zum Beispiel Alge - Muschel - Fisch - Möwe. Hinzu kommen Boden- und Schwebstoffproben. Studierende der Universitätsstädten Münster, Halle, Greifswald und Ulm spenden der UPB jedes Jahr Blut- und Urinproben. Die Proben von gestern mit den Methoden von morgen analysieren. Die repräsentativen Umwelt- und Humanproben werden zum Teil seit 1981 veränderungsfrei bei Temperaturen um -150 ºC respektive -85 ºC aufbewahrt. Sie erlauben retrospektive Trendanalysen auch für Stoffe, die bei der Probennahme noch gar nicht bekannt waren, für die es kein Nachweisverfahren gab oder fälschlicherweise als ungefährlich galten. Damit liefert dieses Archiv der ökologischen und toxikologischen Beweissicherung dem Bundesumweltministerium eine wissenschaftliche Grundlage, um Maßnahmen im Umwelt- und Naturschutz ergreifen und ihren Erfolg kontrollieren zu können. Die Ergebnisse der Umweltprobenbank basieren auf der langjährigen Zusammenarbeit des UBA mit seinen Partnern Universitätsklinikum Münster, Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie, Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität Berlin, Fachbereich VI Biogeographie der Universität Trier und Eurofins GfA GmbH, Hamburg. Eine öffentliche Webanwendung der UPB gibt es bereits seit 2000. Der neue Auftritt setzt diese Tradition in erweiterter Form und zeitgemäßer Umsetzung fort. 19.04.2010

Die Umweltprobenbank

Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB) ist ein Archiv. Proben des Menschen und der Umwelt lagern dort bei sehr tiefen Temperaturen. Mit den regelmäßig gesammelten Proben können wir den Zustand unserer Umwelt dokumentieren und beobachten, wie sich die Belastung durch natürliche und anthropogene (Schad)Stoffe mit der Zeit verändert. Die Proben der UPB werden so gewonnen, transportiert, aufgearbeitet und gelagert, dass ihre biologische und chemische Information auch über lange Zeiträume konstant bleibt. Auf diese Weise machen es Umweltprobenbanken möglich, dass wir aktuelle Proben mit Archivmaterial vergleichen können, das vor Jahrzehnten gesammelt und eingelagert wurde. Veröffentlicht in Broschüren.

Langzeittrends für Trifluoressigsäure in terrestrischen Umweltproben

In archivierten Blatt- und Nadelproben der Umweltprobenbank des Bundes wurden die Gehalte der persistenten und mobilen Substanz Trifluoracetat (TFA), dem Anion der Trifluoressigsäure, bestimmt. Die Messmethode wird beschrieben und validiert. Die TFA-Gehalte liegen überwiegend im zwei- bis dreistelligen µg/kg-Bereich (bezogen auf Trockengewicht), wobei die Blätter der Pyramidenpappel mit 1000 µg/kg die höchsten TFA-Gehalte aufweisen. Für beide Standorte der Pyramidenpappel und drei der vier Standorte der Rotbuche ergab sich ein statistisch signifikanter Anstieg TFA-Konzentration innerhalb des Untersuchungszeitraums von 1989 bis 2020. Auch die Ergebnisse für Nadelproben deuten auf einen Anstieg hin. Veröffentlicht in Texte | 177/2021.

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