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Schwerpunktprogramm (SPP) 1685: Ecosystem nutrition: forest strategies for limited phosphorus resources; Ökosystemernährung: Forststrategien zum Umgang mit limitierten Phosphor-Ressourcen, Mikrobieller Phosphorumsatz in akquirierenden und rezyklierenden Ökosystemen (Micro P Cycling)

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1685: Ecosystem nutrition: forest strategies for limited phosphorus resources; Ökosystemernährung: Forststrategien zum Umgang mit limitierten Phosphor-Ressourcen, Mikrobieller Phosphorumsatz in akquirierenden und rezyklierenden Ökosystemen (Micro P Cycling)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Ökopedologie der gemäßigten Zonen.Phosphor wird auf verschiedensten Skalen rezykliert: Diese reichen von der Ökosystemebene über Kreisläufe innerhalb der mikrobiellen Gemeinschaft bis hin zu Kreisläufen innerhalb von Einzelorganismen. Ziel des Projektes ist es, mikrobielle P-Umsatzmodelle auf der Organismenebene und auf der Ebene mikrobieller Gemeinschaften zu unterscheiden. Es wird davon ausgegangen, dass P-Kreisläufe auf der Organismenebene überwiegend zur Aufrechterhaltung (Maintenance) der eigenen Zellfunktionen erfolgen. Dagegen umfassen P-Kreisläufe auf der Ebene mikrobieller Gemeinschaften i) die P-Freisetzung durch Absterben und Zelllyse mit anschließendem ii) mikrobiellem Wachstum und P-Aufnahme. Unserem Vorhaben liegen folgende Hypothesen zugrunde: 1) Erfogen P-Umsätze überwiegend aufgrund von Zelltod und Wachstum, so sind diese wesentlich schneller als Kreisläufe zur Aufrechterhaltung der Zellfunktion. 2) In P-reichen Böden (akquirierenden Ökosystemen) erfolgt mikrobieller P-Umsatz schneller und vor allem durch Zelltod und Wachstum, während in P-armen Böden (rezyklierenden Ökosystemen) P-Umsatz überwiegend zur Aufrechterhaltung und langsamer erfolgt, da die eingeschränkte P-Verfügbarkeit eine effizientere Ressourcennutzung fordert. 3) Eine hohe C- und N-Verfügbarkeit stimuliert P-Umsatz vor allem in Folge von Zelltod und Wachstum, 4) was in bakteriellen Gemeinschaften schneller als in pilzlichen erfolgt.Fünf unabhängige Ansätze ermöglichen die Untersuchung und Unterscheidung von P-Umsätzen auf Organismen- und Gemeinschaftsebene: 1) Unterschiedlicher Einbau von 33P, 14C und 13C in Phospholipide , 2) Unterschiedlicher Einbau von 33P und 14C in DNA, 3) ATP-Gehalt und Adenylat-Energie-Ladung, 4) Modifikation der CO2-Freisetzung durch P-Applikation und 5) Wärmeabgabe (Kalorimetrie) des Bodens. Zudem wird ein neuer präperativer Ansatz entwickelt, um den 33P-, 14C- und 13C-Einbau in Phospholipide individueller Mikrobengruppen zu analysieren. Die Hypothesen werden an Böden getestet, die sich hinsichtlich ihres P-Gehaltes (Luess vs. Bad Brückenau) und ihrer P-Speziierung (Mittelfels vs. Achenpass) unterscheiden. Hierfür werden Mikrokosmen- und Feldexperimente durchgeführt. Aus der Dynamik von Einbau und Freisetzung von 33P und 14C in spezifische Mikrobengruppen lassen sich P-Umsätze infolge von Zelllyse und Wachstum von solchen zur Aufrechterhaltung in akquirierenden und rezyklierenden Ökosystemen unterscheiden und abschätzen. In Kooperation werden Mikrokosmen- und Feldexperimente durchgeführt um den Einfluss der C-Freisetzung in die Rhizosphäre bei variabler P-Verteilung auf die P-Rezyklierung zu untersuchen. Der Effekt von P- und N-Addition auf mikrobielle P-Kreisläufe wird in einem faktoriellen NxP-Düngungsversuch unter Freilandbedingungen analysiert.Diese Untersuchungen werden neue Wege zur Unterscheidung der P- und Nährstoffkreisläufe zwischen Gemeinschafts- und Organismusebene weisen und den Beitrag von Tod/Wachstum vs. Aufrechterhaltung in Ökosystemen bestimmen.

CDM Market Support Study

Das Projekt "CDM Market Support Study" wird/wurde gefördert durch: kfw Bankengruppe. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecofys Germany GmbH.The Clean Development Mechanism (CDM) suffers from a price level for certificates that went down to almost zero in a period less than a year. Additionally, no short-term price recovery is expected which could incentivise new projects. A risk is that market participants leave the market and the valuable CDM knowledge base on GHG mitigation and quantification will be lost. The CDM Market Support Study analyses the actual price vulnerability of projects and identifies various financing and project type opportunities for project developers and for (institutional public) investors who intent to support the CDM project continuation and the further development of the CDM framework. The study also shows how the current regulatory framework of the CDM can be maintained by transferring it to future mechanisms. This could be a chance to develop the CDM from a pure market-based instrument towards an integrated part within future market-based and also policy-based instruments. The CDM can provide useful components to currently discussed or tested instruments such as the NMM (New Market Mechanism), the FVA (Framework for Varios Approaches), NAMAs (Nationally Appropriate Mitigation Actions) or results-based financing approaches. The study was financed by the German KfW-managed PoA Support Centre . The aim of the PoA-Support-Centre Germany is to support the development of Programmes of Activities (PoAs) under CDM and JI (Joint Implementation) worldwide.

Green GoalTM - das Umweltkonzept für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006TM

Das Projekt "Green GoalTM - das Umweltkonzept für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006TM" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt / Organisationskomitee Deutschland FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..

Biochemie, Morphologie, Oekologie und Chorologie von hoeheren Pilzen, Naturschutz (Schwerpunkt: Saarland)

Das Projekt "Biochemie, Morphologie, Oekologie und Chorologie von hoeheren Pilzen, Naturschutz (Schwerpunkt: Saarland)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Ministerium für Umwelt Saarland. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität des Saarlandes, Fachrichtung Biochemie.a) Aufnahme der Pilzarten und ihre Verbreitung im Saarland; - Morphologie und Zytologie der Fruchtkoerper, Biometrie und  Statistik von Pilzsporen; - Symbiosen mit hoeheren Pflanzen; - Substratwahl der saprophytisch lebenden Pilze; - Pilzsoziologie; - Phaenologie der Fruktifikationen (Fruktifikationsperioden); - Arten/Areal-Kurven; - Dokumentation der Pilzfunde in einer Datenbank; - Belegsammlung der Arten in einem Fungarium incl. DIA-Sammlung; - Einrichtung einer Literatursammlung Thema Pilze; - Leitung einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe Mykologie im Saarland. b) Naturschutz im Saarland, Pilzschutz; - Biotopschutz, Landschafts- und Bodenschutzprogramm des Saarlandes; - Pilzarten-Rueckgang, Pilzgefaehrdung, Pilzschutz; - Erstellung einer Roten Liste der gefaehrdeten Pilze im Saarland Pilzschutz europaweit. c) Biochemie der Pilze - Farb- und Duftstoffe in Pilzen; - Schwermetalle in Pilzen. d) Geschichte der Pilzkunde im Saarland. e) Dendrologie.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1685: Ecosystem nutrition: forest strategies for limited phosphorus resources; Ökosystemernährung: Forststrategien zum Umgang mit limitierten Phosphor-Ressourcen, Die Entschlüsselung von P Quellen mittels Kombination von bottom up und top down Ansätzen zur Modellierung der P Aufnahme

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1685: Ecosystem nutrition: forest strategies for limited phosphorus resources; Ökosystemernährung: Forststrategien zum Umgang mit limitierten Phosphor-Ressourcen, Die Entschlüsselung von P Quellen mittels Kombination von bottom up und top down Ansätzen zur Modellierung der P Aufnahme" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Bodenökologie.Die Bodenstruktur, das heißt die räumliche Anordnung verschiedener Bodenbestandteile, kontrolliert Größe und Form der Verbindungslinie zwischen P Sorptionsplätzen und den biologischen Akzeptoren bzw. Donatoren im Boden. Die Bildung von Bodenaggregaten kann bodenphysikalisch (Schrumpfen und Quellen) oder biologisch (Bioturbation, biogene Klebstoffe) induziert werden. Derzeit weiß man erst wenig darüber (1) welche Einflüsse die Bildung und die Eigenschaften von Aggregaten in Waldböden steuern, (2) welche Bedeutung die Aggregatbildung für die P-Verteilung im Aggregat hat und (3) welche Konsequenzen sich daraus für P-Verfügbarkeit und Mobilität ergeben. Unsere eigenen Voruntersuchungen deuten darauf hin, dass der Einschluss von P in Bodenaggregate die P Verfügbarkeit in Böden mit geringer biologischer Aktivität herabsetzt. Unser Ziel ist es Wechselwirkungen zwischen der P Ernährungsstrategie, der Aggregatbildung und der P-Verteilung im Aggregat zu untersuchen. Unsere Hypothese ist, dass Aggregat turnover, die P-Diffusion im Aggregat und der P Eintrag auf die Aggregatoberfläche die P Verteilung steuern. Aufgrund dieser Zusammenhänge erwarten wir die stärkste Anreicherung von P auf der Aggregatoberfläche auf Standorten mit mittlerer P-Verfügbarkeit.Um diese Hypothese zu prüfen, untersuchen wir Aggregateigenschaften, Aggregat turnover und die P-Verteilung im Aggregat auf den SPP Versuchsstandorten. Wir verwenden Mikrodialyse um P-Diffusion im Freiland messen zu können. Zusätzlich werden Perkolationsexperimente mit unterschiedlich stark gestörten Bodenaggregaten durchgeführt. Unser Projekt wird dazu beitragen, Standortbedingungen zu identifizieren unter denen die Bodenstruktur besonders wichtig ist für die P-Verfügbarkeit. Die Bedeutung ökologisch kontrollierter Bodenarchitektur für die P-Verfügbarkeit wird analysiert.

Umweltschutz und Foederalismus - Hauptphase, Umweltschutz und Foederalismus

Das Projekt "Umweltschutz und Foederalismus - Hauptphase, Umweltschutz und Foederalismus" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Öffentliches Recht und Völkerrecht.

Berliner Impulse-Programm

Drei Veranstaltungen des Berliner Programms ImpulsKlimaschutz bilden die aktuellen energie- und klimapolitischen Diskussionen auf Landesebene ab. Die ENERGIETAGE 2025 finden vom 5. bis 7. Mai 2025 digital und vom 26. bis 28. Mai 2025 in Präsenz in Berlin statt und bilden auch die energie- und klimapolitischen Diskurse der Bundesebene ab. Weitere Informationen Berliner ENERGIETAGE 2025 – Programm und Anmeldung Das Berliner Impulse-Programm ist ein vielschichtiges Kommunikationsprogramm der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, das zentrale Fragen des Klimaschutzes und der Berliner Klimapolitik adressiert. Das Programm versteht sich als ein zentraler Informations- und Netzwerknoten, der im engen Austausch mit anderen Projekten des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms (BEK 2030) agiert. Übergeordnetes Ziel des Programms ist die Förderung klimafreundlichen Verhaltens und entsprechender Investitionen auf allen Ebenen der Berliner Stadtgesellschaft. Dabei geht es zum einen darum, Kenntnisse und das Bewusstsein in Fragen des Klimaschutzes zielgerichtet zu erweitern. Hierzu werden praktische Vorbilder ebenso kommuniziert wie aktuelle Anreize und Projekte der Berliner Klimapolitik. Zum anderen gilt es, den Zusammenschluss und die Vernetzung von Akteuren der Berliner Stadtgesellschaft im Klimabereich gezielt zu fördern, um relevante Akteure aktiv in die Gestaltung „Klimaneutrales Berlin 2045“ zu intergrieren und Synergien zu erzielen. Neben Multiplikatoren und Entscheidungsträgern aus z.B. der Medien-, Wohnungs- und Energiewirtschaft, der öffentlichen Verwaltung sowie des planenden Gewerbes, soll die Fortentwicklung des Impulse-Programms auch die Zielgruppe der jungen Erwachsenen einschließen. Kommunikationsinstrumente Berliner Impulse-Programm Das Impulse-Programm bedient sich dabei innovativer Kommunikationsinstrumente und Formate. Unter www.berliner-impulse.de wird ein umfangreiches Nachrichtenportal betrieben, das fortlaufend über aktuelle Entwicklungen im Klimaschutz berichtet. Ein monatlich erscheinender Newsletter bündelt wichtige Meldungen und Veranstaltungshinweise im Themenfeld Klimaschutz in kompakter Form. Die vierteljährliche erscheinende Zeitschrift Energie-Impulse bietet vertiefte Informationen im Themenfeld Klimaschutz und Energieeffizienz und spiegelt aktuelle gesellschaftliche Debatten wieder. Darüber hinaus werden unterschiedlichste Veranstaltungsformate konzipiert und realisiert, die allesamt dem Ziel dienen, den Programmclaim Klimaschutz voller Energie in der Stadtgesellschaft voranzubringen. Berliner Impulse-Management Mit dem Management des Programms wurde die EUMB Pöschk GmbH & Co. KG beauftragt. www.berliner-impulse.de www.berliner-impulse.de/zeitschrift www.berlin-spart-energie.de

Vorbildrolle öffentliche Hand

Städten kommt bei der Erfüllung internationaler Klimaschutzziele eine besonders große Bedeutung zu, da sie perspektivisch einen immer höheren Anteil am weltweiten Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgasemissionen haben werden. Berlin möchte seiner Verantwortung nachkommen und hat sich mit dem Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG Bln) das Ziel der Klimaneutralität bis spätestens 2045 gesetzt. Auch wenn dieses Ziel nur mit entsprechenden Anstrengungen der gesamten Stadtgesellschaft zu erreichen ist, kommt der öffentlichen Hand eine besondere Rolle zu. Aus diesem Grund ist im EWG Bln die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand verankert, womit u. a. in erheblichem Umfang CO 2 -Emissionen im eigenen Organisationsbereich eingespart werden sollen. Die öffentliche Hand wird sich somit in den nächsten Jahren in besonderer Weise und mit gezielten Anstrengungen und Projekten als Vorreiter des Prozesses zur Erreichung der Klimaschutzziele engagieren, um so – neben der Erzielung direkter Einsparungen – auch die anderen Akteure der Stadtgesellschaft zur Mitarbeit zu motivieren. Bild: SenMVKU Sanierungsfahrplan öffentliche Gebäude Im EWG Bln ist vorgesehen, dass für alle Gebäude der Haupt- und Bezirksverwaltungen Sanierungsfahrpläne aufzustellen sind, da Berlin eine umfassende energetische Sanierung der öffentlichen Gebäude bis 2045 anstrebt. Weitere Informationen CO₂-neutrale Verwaltung Das Land Berlin verfolgt eine ambitionierte Energie- und Klimaschutzpolitik mit dem Ziel bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Klimaschädliche Emissionen sollen trotz Wachstum von Bevölkerung und Wirtschaft reduziert werden. Weitere Informationen Bild: Michael Danner Energieverbrauchsdaten öffentlicher Gebäude des Landes Berlin Das Land Berlin betreibt sowohl auf Landes- als auch auf Bezirksebene unterschiedliche Gebäude, die einen nicht unerheblichen Energieverbrauch verursachen. Im Rahmen des Energiemanagements wird dieser Energieverbrauch regelmäßig überwacht und gemäß EWG Bln veröffentlicht. Weitere Informationen Bild: SenUVK Klimaschutzvereinbarungen des Landes Berlin Nachhaltiger Klimaschutz ist nur mit Hilfe von Innovationen, neuen Technologien und High-Tech-Lösungen möglich. Investitionsentscheidungen und Wirtschaftstätigkeiten sind daher ökologisch und klimaverträglich auszurichten. Weitere Informationen Von Vorbildern der Energiewende lernen: Kampagne „Berlin spart Energie“ Die Kampagne „Berlin spart Energie“ ist seit 2020 Bestandteil der Maßnahme „Energieeffizienzkampagne Berlin“ des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK 2030) und informiert ganzjährig rund um die Themen Energiewende, Klimaschutz und Energieeinsparung. Weitere Informationen Bild: stetsik/Depositphotos.com Die Berliner Energiesparpartnerschaft (ESP) Eine Partnerschaft zwischen Einrichtungen des Landes Berlin und Energiedienstleistern zur Umsetzung von Energiesparmaßnahmen (Energiespar-Contracting) Weitere Informationen

Förderprogramme

Bild: SenMVKU Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) Durch das Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung wird neben dem Klimaschutz der Erhalt der urbanen Lebensqualität und der Funktionsfähigkeit städtischer Infrastrukturen sowie der Verbesserung der Anpassungsfähigkeit natürlicher, gesellschaftlicher und ökonomischer Systeme vorangetrieben. BENE 2 stellt mit Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Fördermittel für ein klimaneutrales und umweltfreundliches Berlin in der Förderperiode 2021 bis 2027 bereit. Weitere Informationen Bild: EU EU-Förderprogramm LIFE Mit dem Programm LIFE fördert die Europäische Union innovative Umwelt- und Naturschutzprojekte. Weitere Informationen Bild: Kalle Kolodziej - Fotolia.com Schallschutzfensterprogramm 2022/2023 Für Wohngebäude an sehr lauten Straßen und Schienenwegen der BVG (soweit oberirdisch) fördert das Land Berlin den Einbau von Schallschutzfenstern im Rahmen des Berliner Schallschutzfensterprogramms 2022/2023. Weitere Informationen Bild: SenUVK Nachrüstung und Umrüstung von Fahrgastschiffen Durch Nachrüstungen oder Umrüstung der Fahrgastschiffe können die Feinstaub- und Stickoxidemissionen deutlich vermindert und auch die Geruchsbelästigungen an den Ufern mit Wohnungen, Wanderwegen und Strandbars verringert werden. Weiteres zum Förderprogramm finden Sie auf den folgenden Seiten. Weitere Informationen GründachPLUS – Berlin klimarobust machen mit grünen Dächern und Fassaden Beschaffung akkubetriebener Gartengeräte durch öffentliche Einrichtungen im Land Berlin (Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm BEK 2030) SolarPLUS – Ausbau der Stromerzeugung mit Photovoltaikanlagen (BEK 2030, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe SenWEB) Wirtschaftsnahe Elektromobilität WELMO (SenWEB)

Machbarkeitsstudie Klimaneutrales Berlin 2050

Mit dem Klimaneutralitätsziel reagiert Berlin wie viele andere internationale Metropolen auf die Gefahren des Klimawandels. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde untersucht, ob und wie das Ziel, Berlin zu einer klimaneutralen Stadt zu entwickeln, erreicht werden kann und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. Ein interdisziplinäres Projektkonsortium unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist in einer 15monatigen Forschungsarbeit der Frage nachgegangen, wie sich die CO 2 -Emissionen der Stadt signifikant reduzieren lassen. In einer bisher nicht erreichten Tiefe wurden hier nicht nur die Anteile praxis- und politiknah modellierter Handlungsfelder an den CO 2 -Emissionen Berlins analysiert, sondern auch die ihnen innewohnenden Reduktionspotenziale. Auf der Grundlage dieser Analyse ist die Entwicklung der CO 2 -Emissionen der Stadt unter den unterschiedlichen Rahmenbedingungen eines Referenzszenarios und zweier Zielszenarien für eine klimaneutrale Stadt untersucht worden. Im Ergebnis wurden nun für die zentralen Handlungsfelder Energieversorgung, Gebäude und Stadtentwicklung, Wirtschaft, Private Haushalte/Konsum sowie Verkehr Empfehlungen für Strategien, Maßnahmen und Leitprojekte für ein klimaneutrales Berlin vorgelegt. Essentielles Ergebnis der Studie ist, dass eine signifikante Reduktion der CO 2 -Emissionen und somit Klimaneutralität in beiden der modellierten Zielszenarien und in allen Handlungsfeldern erreicht werden kann. Dabei bestehen die größten Potenziale für die Reduktion der CO 2 -Emissionen im Bereich Energieversorgung. Bei den Erneuerbaren Energien sieht die Studie erhebliche Zuwachspotenziale im Bereich der Solarenergie. Zu den bemerkenswerten Perspektiven der Stadt gehört u.a., dass Berlin eine über 90prozentige Energieeigenversorgung erreichen kann. Im Strombereich könnte die Stadt für einen Großteil des Jahres sogar die Rolle eines Energieexporteurs einnehmen. Das Ergebnis der Studie wurde am 17. März 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt. Es wird die Grundlage für ein Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) bilden.

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