Das Projekt "Beseitigung von Umweltschaeden im Dachbereich des Schlosses Lohmen (Abschluss des Sofortprogrammes Neue Laender)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gemeindeamt Lohmen.
Das Projekt "Andrologische Untersuchungen bei Vögeln der Ordnung Psittaciformes zum Zweck der Arterhaltung und Gefangenschaftszucht" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Veterinär-Physiologisch-Chemisches Institut.Weltweit ist eine rasante Zunahme des Artensterbens auch bei der Klasse Aves zu verzeichnen. Die durch Umweltzerstörung und unzählige andere menschliche Einflüsse (z. B. illegaler Handel mit teuren Wildvögeln) am meisten betroffene Tierordnung stellen die Papageienvögel dar. Derzeit ist fast ein Drittel der Papageienpopulation vom Aussterben bedroht. Eine Möglichkeit, diesen Trend aufzuhalten, besteht in der gezielten und effektiven Nachzucht bedrohter Arten in der Obhut des Menschen mit dem Ziel einer späteren Wiederauswilderung. Leider waren solche Bemühungen bisher oft erfolglos. Ein Grund hierfür besteht in dem nahezu vollständigen Fehlen fundierter wissenschaftlicher Untersuchungen zum Reproduktionsstatus, der Spermagewinnung, -analyse und -konservierung und zur künstlichen Besamung für die Ordnung der Papageien (Psittaciformes). Ziel dieses Projektes ist daher die Erarbeitung von nicht invasiven Methoden zur Bestimmung der Reproduktionssituation verschiedener Papageienspezies. Darüber hinaus soll bei diesen Vögeln eine effektive Gewinnung von Sperma sowie dessen genaue Beurteilung und optimale Nutzung langfristig etabliert werden.
Das Projekt "Bevölkerungswachstum und nachhaltige Entwicklung" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften.Das hohe Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern gilt als eine der wesentlichen Ursachen für die Zerstörung von Ökosystemen und damit als eines der Haupthindernisse, künftig Umweltprobleme zu lösen. In dem Projekt 'Bevölkerungs-wachstum und nachhaltige Entwicklung' wird untersucht, inwiefern Bevölkerungswachstum eine Ursache von Umwelt- und Rohstoffproblemen darstellt und welche Auswirkungen Rohstoff- und Umweltprobleme auf die Entwicklung und Verteilung der Bevölkerung haben. Insbesondere wird untersucht, ob und inwieweit durch die Natur gegebene Restriktionen die Größe der Bevölkerung begrenzen. Ferner ist zu prüfen, ob Mechanismen existieren, die eine Einhaltung dieser Grenzen sicherstellen, und falls das nicht der Fall sein sollte, mit welchen Instrumenten ein solches Überschreiten korrigiert werden kann. Dabei wird aufgezeigt, wie in der Bevölkerungstheorie in der Vergangenheit diese Fragen beantwortet worden sind und wie sich die Frage nach der optimalen Bevölkerungsgröße im Rahmen ökonomischer Analysen konkretisieren lässt.
Das Projekt "Wettlauf mit der Waldzerstörung - taxonomische Beschreibung zweier Riesenkuglerarten (Gattung Zoosphaerium) aus Madagaskar" wird/wurde gefördert durch: Zoologisches Forschungsmuseum Alexander König - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zoologisches Forschungsmuseum Alexander König - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere.Auf Madagaskar ist der Lebensraumverlust eine der Hauptgefährdungsursachen für die oft nur dort vorkommenden Tier- und Pflanzenarten. Im Rahmen dieses in Kooperation mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelm Universität Bonn stattfindenen Projektes soll ein Student in einem 6 wöchigem Laborblock zwei noch unbekannte Tausendfüßerarten integrativ-taxonomisch beschreiben. Bei den Tausendfüßerarten handelt es sich um zwei nur kleinräumig verbreitete Arten der nur auf Madagaskar vorkommenden Riesenkuglergattung (Ordnung Sphaerotheriida) Zoosphaerium (Latein für 'Kugeltier'). Die Beschreibung erfolgt mit Hilfe klassischer und moderner Methoden und beinhaltet Zeichnungen mit Zeichenspiegel, Eletronenmikroskopie, Arbeiten im Molekularlabor, die Analyse von Sequenzdaten, genetische Distanzanalysen, sowie am Ende dem Verfassen einer wissenschaftlichen Publikation.
Das Projekt "Carbon acquisition during pathogenic development of Ustilago maydis and Colletotrichum graminicola, Mechanisms of compatibility: Reprogramming of plant metabolism by fungal effector molecules" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Phytopathologie.
Das Projekt "Development of an integrated forest carbon monitoring system with field sampling and remote sensing for tropical forests in Indonesia" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldinventur und Fernerkundung.Forests play a relevant role in mitigation of climate change. A major issue, however, is the scientifically well founded, transparent and verifyable monitoring of achievements in forest carbon sequestration through reduction of deforestation and forest degradation, and through fostering sustainable forest management. Monitoring is particularly difficult in diverse and inaccessible humid tropical forest areas. The proposed research will contribute to the improvement of forest carbon monitoring under the challenging conditions of humid tropical forests. Sample based field observations and model based biomass predictions will be linked to area-wide satellite remote sensing imagery (RapidEye) and to strip samples of LiDAR imagery. Techniques of linking these data sources will be further developed and analysed with respect to (1) precision of carbon estimation and (2) accuracy of carbon regionalization. The proposed project implies research on methodological improvements of both sample based forest inventories (resampling techniques for biomass, imputation of non-response) and remote sensing application to forest monitoring (regionalization, sample based application of LiDAR data). At the core of this research is the analysis of the error variance components that each data source brings into the system. Such error analysis will allow identifying optimal resource allocation for the efficient improvement of forest carbon monitoring systems.
Das Projekt "GIS-gestütze Ermittlung der Veränderung des Lebensraumes gefährdeter Wildtierarten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich.Die Wildtierarten Birkhuhn, Schneehuhn sowie Gams- und Steinwild haben sich im Laufe ihrer Evolution perfekt an das Leben in alpinen Lagen, hauptsächlich über der Waldgrenze, angepasst und sind somit Teil dieses sehr empfindlichen Ökosystems. Unter Annahme des Ansteigens der Waldgrenze aufgrund Klimaerwärmung verringert sich der Lebensraum dieser Wildtierarten massiv. Als Grundlage für die Ermittlung der Veränderungen wurde die Temperaturentwicklung der vergangenen 50 Jahre genauer betrachtet sowie das Klimamodell MM5 für eine Abschätzung der zukünftigen Erwärmung herangezogen. Die Temperaturentwicklung in den vergangenen 50 Jahren zeigt für die ersten zwei Dekaden sogar eine Abkühlung, seit 1970 aber einen starken Anstieg. Das Klimamodell prognostiziert für die nächsten 50 Jahre eine Erwärmung von ca. 2,2 C für das Untersuchungsgebiet in den Niederen Tauern. Das Baumwachstum ist sehr stark von der Temperatur abhängig und eine hohe Korrelation zwischen der Wachstumsgrenze von Bäumen und der 10 C Juli-Isotherme wurde nachgewiesen. Das Klimamodell MM5 zeigt für die nächsten 50 Jahre einen prognostizierten Anstieg der Isothermen um ca. 450 Höhenmeter. Prognostizierte Temperaturveränderungen hängen jedoch sehr stark vom verwendeten Klimamodell ab. Über die Geschwindigkeit, mit der sich die Waldgrenze zur temperaturbedingten Wachstumsgrenze hin bewegt, kann keine Aussage getroffen werden und wäre Gegenstand zukünftiger Forschungsarbeiten. Weiters übt die Bewirtschaftung durch den Menschen einen sehr großen Einfluss auf den Verlauf der Waldgrenze aus. Daher ist noch nicht absehbar, wie diese sich verändern wird. Die aktuellen Lebensräume wurden nach einem wissensbasierten Habitatmodell mit Hilfe eines Geografischen Informationssystems (GIS) erstellt. Unter der Annahme, dass die zukünftige Waldgrenze die Höhe der berechneten Isotherme für die Dekade 2040-2050 erreicht, führt diese Verschiebung zu einem dramatischen Verlust an Lebensraum.
Das Projekt "Eckpunkte des Umweltressorts in einer sich wandelnden internationalen Sicherheitspolitik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Adelphi Research gemeinnützige GmbH.Die aktuelle politische Lage erfordert eine Überprüfung und eventuelle (Neu-) Justierung der Politik. Im Juni 2023 hat die deutsche Bundesregierung zudem erstmals eine nationale Sicherheitsstrategie vorgestellt. Der darin integrierte breite Sicherheitsbegriff umfasst den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen als einen elementaren Pfeiler. Die Aktivitäten, Maßnahmen und Ziele des Umweltressorts sind, auch mit und neben anderen Akteuren, im Ressortkreis wie auch auf europäischer/internationaler Ebene somit relevant für die Sicherheit und die Umsetzung der Strategie. Hieraus ergibt sich Forschungsbedarf, um z.B. eine umweltgerechtere, nachhaltige Sicherheitspolitik bzw. eine krisenpräventivere Umwelt- und Entwicklungspolitik zu gestalten und konkrete Möglichkeiten zur Umsetzung der Ziele der nationalen Sicherheitsstrategie und des immanenten breiten Sicherheitsbegriffes durch die Umweltpolitik in Deutschland aufzuzeigen. Die Analyse von drei noch auszuwählenden Themenfeldern wird abklären, in welchen konkreten Bereichen welche nationalen politischen Maßnahmen in Hinblick vor allem auf die Zuständigkeiten des BMUV auf internationaler Ebene am effektivsten verhindern können, dass 1) Konflikte zu Umweltzerstörung beitragen, 2) Umweltzerstörung zu Konflikten beiträgt und 3) Umweltschutzmaßnahmen zu Konflikten beitragen. Die Erkenntnisse und Herausforderungen sollen mit den Akteuren reflektiert und deren Austausch ermöglicht werden, um eine kohärente Politikgestaltung im Hinblick auf die Ziele zu fördern. Dabei sollen auch gute und schlechte Praxisbeispiele erfasst werden und in die Prozesse einfließen.
Das Projekt "Biokulturelle Diversität in Agrarlandschaften des Globalen Südens" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Lüneburg, Institut für Ökologie (IE).Biokulturelle Diversität - die kulturelle und biologische Vielfalt von sozial-ökologischen Systemen - geht mit alarmierender Geschwindigkeit verloren. Besonders in Ländern des globalen Südens ist dieser Verlust häufig mit fortschreitender Umweltzerstörung und sozialen Ungerechtigkeiten verbunden. Ziel dieses Projektes ist es zu untersuchen, welchen Beitrag der Erhalt von biokultureller Vielfalt zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann. Das Projekt verfolgt dafür einen ganzheitlichen Ansatz, beruht auf einer engen inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit und ist in drei Phasen gegliedert. Zuerst erfolgt die Erstellung eines Literaturüberblickes und eine kritischen Reflektion des Konzeptes. Danach wird in einer ausgewählten Fallstudie in Bolivien empirisch durch sozial- und naturwissenschaftliche Methoden das Verhältnis von biokultureller Diversität mit Nachhaltigkeitsindikatoren und deren Steuerungsmechanismen untersucht. Basierend darauf werden für eine größere Zahl von Landschaften des globalen Südens Workshops mit lokalen Akteuren durchgeführt, in denen praxisnah der Beitrag biokultureller Diversität zu einer gerechteren und umweltfreundlicheren Entwicklung ausgearbeitet wird. Diese Studie ist die erste systematische Erfassung der Verknüpfung von biokultureller Diversität mit Nachhaltigkeit in Agrarlandschaften des globalen Südens. Durch das Projekt wird handlungsrelevantes Wissen erzeugt und lokale Entscheidungsträger werden unterstützt. Aus den Ergebnissen werden allgemeine und übertragbare Prinzipien abgeleitet, die den Beitrag biokultureller Diversität zur nachhaltigen Entwicklung beschreiben, was wiederum von großer Relevanz für nationale und internationale Entscheidungsprozesse ist. Ein breit angelegter Wissenstransfer über die lokalen Partnern und eine intensive Öffentlichkeitsarbeit durch die Heinrich-Böll-Stiftung, Bioversity International und das Programme on Ecosystem Change and Society sind ein wichtiger Teil des Projektes.
Über 100 Liegenschaften können zukünftig mit Geothermie versorgt werden/ Ahrtal wird Modellregion für klimafreundliche und nachhaltige Wärmeversorgung „Über 50 Prozent unserer Energie verbrauchen wir alleine für die Erzeugung von Wärme, wobei der Großteil – über 80 Prozent – der Wärme immer noch aus fossilen Energieträgern stammt. Eine zukunftsfähige Wärmeversorgung auf Basis klimafreundlicher Geothermie wie hier in Altenburg hat damit Vorbildfunktion im Land und leistet einen erheblichen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. Gemeinsam mit Landrätin Cornelia Weigand, Verbandsbürgermeister Dominik Gieler und Ortsbürgermeister Dr. Neofitos Arathymos hat sie am heutigen Montag in Altenburg, einem Ortsteil von Altenahr, ein kaltes, passives Nahwärmenetz offiziell in Betrieb genommen. Mithilfe von oberflächennaher Geothermie können zukünftig rund 100 Gebäude beziehungsweise rund 18.000 m² beheizte Fläche im Ort mit nachhaltiger Wärme versorgt werden. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz und die Hochschule Mainz – beide arbeiten im Kompetenzzentrum Nahwärme eng zusammen – haben den Bau des Wärmenetzes initiiert und von Anfang an begleitet. Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) hat mit einer Förderung in Höhe von knapp 1,8 Millionen Euro zur Realisierung beigetragen. Dabei sind 83 Prozent der Fördermittel aus dem EFRE-Fonds Rheinland-Pfalz und 17 Prozent aus Landesmitteln. „Kalte Nahwärme ist eine Investition in die Zukunft unserer Gemeinde“, ist Dr. Neofitos Arathymos, Ortsbürgermeister von Altenahr, überzeugt. Wärmenetz ist für rund 100 Liegenschaften ausgelegt Damit ein Kaltes Nahwärmenetz wirtschaftlich ist, braucht es genügend Hausbesitzer, die von dieser Technologie überzeugt sind oder sich überzeugen lassen. In Altenburg ist dies gelungen. Rund 30 Gebäude sind bereits an das Netz angeschlossen, weitere folgen in den nächsten Ausbaustufen. Insgesamt sollen rund 100 Liegenschaften an das kalte Nahwärmenetz angeschlossen werden, darunter Einfamilienhäuser und zwei Schulen. Das Netz ist so ausgelegt, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt weitere Haushalte anschließen können. Dadurch ließen sich die Betriebskosten weiter senken. Das Nahwärmenetz wurde von der Ortsgemeinde Altenahr angeschoben, die es auch betreiben wird. So kann sie die künftigen Entwicklungen des Netzes selbst steuern und zudem wird durch diesen Schritt die regionale Wertschöpfung weiter gesteigert. Kalte Nahwärme ist besonders effizient Die Wärme wird ausschließlich über Erdwärmesonden gewonnen. In Altenburg wurden drei Sondenfelder mit insgesamt 75 Erdwärmesonden angelegt. Die Sole-Sonden werden in eine Tiefe von 120 Metern eingelassen. Sie nehmen die umliegende Erdwärme auf, die ganzjährig bei zehn bis zwölf Grad liegt. Über ein Wärmeträgermedium, oft ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel, wird die Erdwärme in einem Ringleitungssystem zu den einzelnen Hausanschlüssen transportiert und von den lokalen Wärmepumpen auf das gewünschte Temperaturniveau angehoben. „Kalte passive Nahwärme ist besonders effizient: Aufgrund des niedrigen Temperaturniveaus des zirkulierenden Wärmeträgermediums entstehen kaum Leitungsverluste“, führt Prof. Thomas Giel, Hochschule Mainz, aus. Paul Ngahan, Energieagentur Rheinland-Pfalz, ergänzt: „Die Rohrleitungen und andere Komponenten, müssen nicht gedämmt werden. Die Netze sind wartungsarm und erfordern kaum Instanthaltungsarbeiten, was gerade in Zeiten steigender Energiepreise ein wichtiger Kostenfaktor ist.“ Mit Kalten Nahwärmenetzen lassen sich Gebäude besser temperieren Mit Kalter Nahwärme werden Gebäude im Winter so beheizt, dass für die Bewohnerinnen und Bewohner eine behagliche und angenehme Temperatur in den Räumen vorherrscht. Doch ein Kaltes Nahwärmenetz kann mehr: Es bietet die Möglichkeit Häuser und Wohnungen im Sommer ökologisch und wirtschaftlich zu temperieren. Denn die in den sommerlich-heißen Innenräumen aufgenommene Wärme kann aus dem Gebäude abgeführt und über die Leitungen wieder ans Erdreich abgegeben werden. Dadurch regenerieren sich die Erdsondenfelder. Das Ahrtal entwickelt sich zu einer Modellregion für Nahwärmeprojekte Nach der verheerenden Flut im Juli 2021 waren in vielen Gemeinden im Ahrtal die privaten und kommunalen Heizinfrastrukturen zerstört. Ausgelaufenes Öl, Chemikalien und die Fäkalien zerstörter Kläranlagen haben große Umweltzerstörungen hervorgerufen. Deshalb und aus Gründen des Klimaschutzes entstand die Idee, das Ahrtal zu einer Modellregion für klimafreundliche und nachhaltige Wärmeversorgung auszubauen. Die erste Gemeinde, die nach der Flut ein Nahwärmenetz im Ahrtal aufgebaut hat, war Marienthal. Dort wurde eine zentrale Heizstation aufgebaut, in der Holzhackschnitzel verfeuert werden. Zusätzlich kommt Solarthermie zum Einsatz. Dernau und Mayschoß setzen, wie Marienthal, auf ein warmes Nahwärmenetz. Neben Altenburg betreibt die Gemeinde Rech ein kaltes Nahwärmenetz. Auch in Liers soll diese Nahwärmelösung demnächst umgesetzt werden.
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