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Größte Holzfirma in Kanada verliert drei ihrer FSC-Zertifikate

Der kanadischen Holzfirma Resolute Forest Products werden ab 1. Januar 2014 drei ihrer FSC-Zertifikate für über mehr als acht Millionen Hektar Wald aberkannt. Die Rainforest Alliance, ein weltweit führender Zertifizierer von nachhaltiger Waldwirtschaft nach dem Standard des Forest Stewardship Council (FSC), hatte die Firma erneut überprüft, nachdem der Ältestenrat der Cree Indianer Beschwerde wegen Verstöße gegen die FSC-Kriterien eingelegt hatte. Der Rat repräsentiert die neun betroffenen indigenen Gemeinden in der Region. Die drei betroffenen Wälder sind Lac St-Jean und Mistassini-Péribonka in Quebec, und Black Spruce Dog-Fluss in Ontario.

Flux

Das Projekt "Flux" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Fakultät für Management, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Lehrstuhl für Informationssysteme und Systemtechnik durchgeführt. Bei Flux haben PKW-Fahrer die Möglichkeit, mit nur wenigen Sekunden Aufwand ihre ungenutzten Sitzplätze anzubieten. Wer auf einer ähnlichen (Teil-)Strecke unterwegs ist und eine komfortable und kostengünstige Mobilitätsmöglichkeit sucht, kann die Mitfahrgelegenheit kostenpflichtig buchen. Die größte Herausforderung für eine erfolgreiche Etablierung von Flux am Markt besteht im Erreichen einer kritischen Masse von Fahrten. Deshalb entwickelt Flux neben dem Matching-Algorithmus ein prämienbasiertes Anreizsystem sowie einen Preisalgorithmus zur dynamischen Preis- und Nachfrageoptimierung. Außerdem verfolgt Flux drei, teilweise kombinierte, Markteintrittsstrategien mit lokalem Fokus, welche das Erreichen einer kritischen Masse vereinfachen. Hierfür ist Bonn als Modellstadt vorgesehen, da sowohl mit der Stadt Bonn als auch mit dortigen Unternehmen Pilotprojekte geplant sind. Im ersten Schritt des iterativen Markteintritts bietet Flux die Mitfahrgelegenheits-App als Lizenzmodell für Unternehmen einer Region an (B2B). Die im B2B-Modell generierten Fahrten bilden die Basis für eine Erschließung des B2C-Marktes. Neben der selbstständigen Vermarktung durch Flux sind auch Partnerschaften mit ÖPNV-Betreibern angedacht, welche die Vermarktung für spezifische Regionen übernehmen (White Label). Flux verdient neben Lizenzerträgen aus dem B2B- und dem White Label-Modell bei jeder Fahrt mit einem Provisionsmodell sowie durch Produktplatzierungsgebühren im Anreizsystem, welche Unternehmen zahlen, um ihr Produkt bewerben zu dürfen. Langfristig ist außerdem eine Monetarisierung der gesammelten Mobilitätsdaten möglich. Die Vision von Flux besteht darin, die Mitfahrgelegenheit zu einer umfassenden Mobilitätsflatrate auszuweiten, bei der die Nutzer alle Mobilitätsdienste einer Stadt, also ÖPNV, Carsharing, Bikesharing und die Mitfahrgelegenheit, unbegrenzt zum monatlichen Festpreis nutzen können.

Tagung: Oeko-Audit und Schule in Guestrow (Mecklenburg-Vorpommern)

Das Projekt "Tagung: Oeko-Audit und Schule in Guestrow (Mecklenburg-Vorpommern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brain Tours Gesellschaft für Kommunikation und Aktion durchgeführt. Schulen versuchen immer mehr Umweltanforderungen gerecht zu werden. Wenn ihnen dies gelingt, haben sie eine Nachricht, die in der Öffentlichkeit gerne aufgenommen wird. Dieses doppelte Ziel - strukturiert die Umweltfreundlichkeit zu verbessern und die Erfolge systematisch in der Öffentlichkeitsarbeit zu kommunizieren - wird durch die Einführung von Umweltzertifikaten unterstützt. In Anbetracht der Bedürfnisse vieler Schulen, einerseits etwas für die Umwelt zu tun und andererseits ihr Image zu verbessern, könnten die Möglichkeiten eines ÖkoAudits für Schulen hilfreich sein. Sie könnten Hilfestellung bei der unübersehbaren Fülle von Ratschlägen zur Umweltfreundlichkeit der Schulen geben. Es bestände kein Zwang zur Teilnahme, wer Interesse hat, kann teilnehmen. Die praktischen Aspekte eines ÖkoAuditing für Schulen auszuloten, setzt sich diese Tagung zum Ziel. Dabei kann man sich am EG-ÖkoAudit orientieren (vgl. anl. Prozeßdarstellung). Nach einführenden Expertenvorträgen mit 1. einem Überblick über das EG-ÖkoAudit und 2. Nutzungsperspektiven für die Schule sollten Schulpraktiker Ideen für die Umsetzung sammeln. Dies sollte möglichst in Workshops erfolgen. Die Workshops sollten sich den Kernfragen der Umsetzbarkeit widmen. 1. Wie werden Umweltziele und -politik in der Schule entwickelt? 2. Wer prüft was? 3. Wie werden die Ergebnisse kommuniziert? Die Workshops sollten nicht als Plattform zur Vorführung erfolgreicher Projekte, sondern als Ideenbörse zur Entwicklung neuer Wege dienen. Daher werden hohe Ansprüche an die moderativen Fähigkeiten der Workshopleiter gestellt (metaplan, brainstorming etc.). Der Einsatz externer Workshopleiter könnte daher sehr hilfreich sein.

ISDA-DMT

Das Projekt "ISDA-DMT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Integrierte Sorptions-Datenbanksystem (ISDA) verbindet Oberflächenkomplexierungsmodelle (SCM) mit konventionellen Sorptionsdaten und ermöglicht so zuverlässigere Prognosen zur Ausbreitung chemisch-toxischer Kontaminanten und Radionuklide. ISDA gestattet WWW-basiert Datenrecherchen mit statistischer Auswertung, den Vergleich von SCM-Prognosen mit KD-Werten, und die wechselseitige Konversion von Parameter. Auf Basis des ISDA-Datenpools werden kritische Datenlücken identifiziert und durch Batch- und ausgewählte Säulenversuche geschlossen. 1. Zusammenführung der Sorptionsdatenbanken SODA und RES3T. 2. Programmierung und Gestaltung eines Web-Interfaces zur weltweiten Nutzung und Aktualisierung der Datenbank. 3. Recherchen zur Erweiterung des Datenbestandes. 4. Experimentelle Schließung von Datenlücken. Die Datenbank ist durch Behörden, Gutachter, Ingenieurbüros, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen über verschiedene Zugänge mit unterschiedlichen Lizenzmodellen nutz bar: interaktiver Zugriff (WWW) auf Referenzdatenbank, lokale Kopie des Systems als Inhouse-Datenbank, oder Zugriff auf Quellcode für externe Spezialanpassungen und Weiterentwicklungen.

ISDA-GRS

Das Projekt "ISDA-GRS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung durchgeführt. Das Integrierte Sorptions-Datenbanksystem (ISDA) verbindet Oberflächenkomplexierungsmodelle (SCM) mit konventionellen Sorptionsdaten und ermöglicht so zuverlässigere Prognosen zur Ausbreitung chemisch-toxischer Kontaminanten und Radionuklide. ISDA gestattet WWW-basiert Datenrecherchen mit statistischer Auswertung, den Vergleich von SCM-Prognosen mit KD-Werten und die wechselseitige Konversion von Parametern. Auf Basis des ISDA-Datenpools werden Datenlücken identifiziert und exemplarisch durch ausgewählte Batch- und Säulenversuche geschlossen. 1. Zusammenführung der Soptionsdatenbanken SODA und RES3T. 2. Programmierung und Gestaltung eines Web-Interfaces zur weltweiten Nutzung und Aktualisierung der Datenbank. 3. Recherchen zur Erweiterung des Datenbestandes. 4. ggf. experimentelle Schließung von Datenlücken. Die Datenbank ist durch Behörden, Gutachter, Ingenieurbüros, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen über verschiedene Zugänge mit unterschiedlichen Lizenzmodell en nutzbar: interaktiver Zugriff (WWW) auf Referenzdatenbank, lokale Kopie des Systems als Inhouse-Datenbank oder Zugriff auf Quellcode für externe Spezialanpassungen und Weiterentwicklungen.

Tackling Leakage in a world of unequal carbon prices

Das Projekt "Tackling Leakage in a world of unequal carbon prices" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International Network To Advance Climate Talks, c,o Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) durchgeführt. For the future changes of the EU emission trading scheme (ETS) the competitiveness and carbon leakage effects are amongst the most controversial issues in the debate an stricter caps and auctioning of emission rights. While carbon leakage is of major concern to climate policy makers, industry and industrial policy makers pronounce competitive disadvantages from carbon pricing for energy-intensive industry with trade exposure. Leakage effects are becoming increasingly relevant for the next unilateral climate policy steps in the EU and in a number of countries (Australia, New Zealand, regions and provinces within the United States and Canada). Producers who cannot pass through carbon costs may adjust by reconsidering investment and production locations. If carbon pricing through stricter policies at home gives room for more emissions abroad, this clearly needs to be addressed by the governments that have or will be committed to mitigation in their territory. Moreover, in a world of unequal carbon prices, industries with carbonintensive production need certainty about the policies that address leakage, and remedies should be considered at an early planning stage. Any of such measures, including free allocation, sectorspecific agreements an emission standards, and border cost adjustments, need to be coordinated with trade partner countries and in the general negotiation process an a global climate regime under the UNFCCC. The focus of the Climate Strategies Project an 'Tackling Leakage in A World of Unequal Carbon Prices' is to come up with 1. Framing the debate an leakage from the EU emission trading scheme after 2013. 2. Giving special attention to border cost adjustments and their role for major EU trade partners. 3. Providing insights by comparing border cost adjustments to free allocation and sectoral agreement, and their effectiveness in contributing to reduction of price differentials between different countries committed to GHG mitigation. 4. Delivering legal, institutional and quantitative analysis of border taxes. 5. Connecting the debate an border measures against leakage to the international negotiations an a new global climate regime after 2012. Further information available under www.climatestrategies.org.

EU-Richtlinie zum Handel mit CO2 Rechten

Das Projekt "EU-Richtlinie zum Handel mit CO2 Rechten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Zur Umsetzung der Verpflichtungen des Kyoto-Protokolls beabsichtigt die EU-Kommission die Einführung eines Emissionshandelssystems. Der Richtlinienentwurf gesteht den Einzelstaaten einen großen Entscheidungsspielraum zu, was die Zuteilungskriterien von CO2-Zertifikaten (Allokationspläne) an die Unternehmen betrifft. Damit können einerseits nationale und branchenspezifische Besonderheiten, aber auch bereits realisierte Klimaschutzinvestitionen berücksichtigt werden. Andererseits besteht die Gefahr von Wettbewerbsverzerrungen, der Favorisierung oder Diskriminierung verschiedener Branchen. In diesem Projekt werden Chancen und Risiken der vorgeschlagenen EU-Richtlinie für einen europaweiten Handel mit CO2-Emissionsrechten erörtert. Insbesondere werden potenzielle Probleme aufgrund der bisher fehlenden Konkretisierung bzw. Harmonisierung einer EU-weiten Umsetzung untersucht. Neben einer qualitativen Diskussion unterschiedlicher Allokationsregeln werden im Projekt die jeweiligen wirtschaftlichen Auswirkungen mit Hilfe von Simulationsrechnungen quantifiziert. Damit lassen sich die Pläne hinsichtlich wichtiger wirtschaftspolitischer Kriterien wie Kosteneffizienz und sektoralen Anpassungskosten vergleichen und wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen ableiten. Bestandteil der Analyse ist zudem, wie sich die EU-Richtlinie in das bisherige Regulierungssystem (Ökosteuern oder freiwillige Selbstverpflichtungen) einpasst.

The relation between indicators for the crediting of emission rights and abatement costs - a systematic modelling approach for dairy farms -

Das Projekt "The relation between indicators for the crediting of emission rights and abatement costs - a systematic modelling approach for dairy farms -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR), Professur Ressourcen- und Umweltökonomik durchgeführt. If Greenhouse Gases (GHGs) are to be effectively reduced, agriculture as a non negligible emitter will have to contribute to abatement efforts. Accordingly, for some years already, the inclusion of agriculture, and especially dairy production as a main agricultural emitter in temperate climates, into an emission trading system or its exposure to a climate tax is discussed. However, most agricultural GHG emissions stem from non-point sources and cannot be measured directly. Therefore, GHG related economic instruments for agriculture must be based on accounting rules which estimate CO2, CH4 and N2O emissions, more or less correctly, from observable farm attributes (herd sizes, milk yields, feed use etc.). In the following we term such a system of accounting rules an emission indicator. Confronted with for example an emission tax agents will select their abatement strategy not based on actual emissions, but on the chosen indicator. The latter hence determines abatement strategies and related costs for a given emission target or tax. Against this background, we want to determine how the choice of indicator impacts on efficiency of abatement, distributional effects and the flexibility of the chosen path of abatement strategies of different farms and thus contribute to the discussion about the best policy design for an inclusion of agriculture into climate policy.

EXIST-Forschungstransfer : ESCApe

Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer : ESCApe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Polymerforschung durchgeführt. Viele Pflanzenkrankheiten werden durch großflächiges Ausbringen von Chemikalien behandelt, was ökologisch problematisch und gegen viele Erkrankungen wirkungslos ist. Das trifft auch auf die Pilzerkrankung 'Esca' zu, welche im Weinbau über 10 Millionen Reben jedes Jahr allein in Deutschland befällt. Durch die Zersetzung der Pflanzen von Innen ist der Pilz für Spritzmittel nicht erreichbar und sorgt jährlich für Millionenschäden im Weinbau. Inspiriert von der Medizin wurden mit ESCApe spezielle biobasierte und bioabbaubare 'Lignin-Mikrocarrier' entwickelt, die mit einem Fungizid beladen und in die Pflanze injiziert werden. Die Verkapselung von Wirkstoffen, die eine lokale Freisetzung erlauben, ist eine Kernkompetenz des MPI für Polymerforschung. Diese Technologie wird in verschiedenen Industrien eingesetzt. Für den Pflanzenschutz wurde sie bisher nicht genutzt, obwohl hier eine selektive Freigabe von Substanzen ökol. und ökon. sinnvoll ist. Das gab den Ausschlag für die Entwicklung. Da die Pilze bei der Zersetzung des Carriers das Fungizid freisetzen, werden sie vor Ort bekämpft. Die Technologie bietet das Potential Pflanzenschutzmittel gezielt einzusetzen und die Menge zu reduzieren. Dabei kann die Verkapselung für viele Mittel genutzt und gegen verschiedene Schadorganismen, die Wälder und Landwirtschaft bedrohen, eingesetzt werden. Mit der Applikation gegen Esca, bietet die Technologie die erste kurative Anwendung bei Befall. Eine Belastung der Trauben besteht nicht. Im Labor und bei Feldtests konnte der proof-of-principle erbracht werden. Ziel der Ausgründung ist die Weiterentwicklung zu einem marktfähigen Produkt sowie der Aufbau einer Wertschöpfungskette. Die Geschäftsidee fußt auf 2 Säulen: Winzern soll für die Behandlung betroffener Pflanzen ein Injektor befüllt mit verkapseltem Wirkstoff angeboten werden. Für andere Anwendungsgebiete wird ein Lizenzmodell angestrebt, in dem die Verkapselung an Hersteller von Pflanzenschutzmitteln auslizensiert wird.

Berliner Ofenführerschein

Mit der dunklen Jahreszeit startet auch wieder die Kaminofenzeit. Wenn es draußen kälter wird, vermittelt das Feuer im Ofen Wärme und Geborgenheit. Doch für die Nachbarschaft kann das auch heißen „Fenster zu – draußen ist zu viel Rauch“. Denn bei der Verbrennung von Holz in Kaminöfen entstehen Luftschadstoffe. Wieviel, das hängt nicht nur von der Ofentechnik ab, sondern in hohem Maße auch von der richtigen Bedienung. Werden Sie zum Ofen-Experten: Für Ihren Ofen finden Sie die wichtigsten Hinweise in der Bedienungsanleitung – anschaulicher geht es mit dem Online-Kurs „Berliner Ofenführerschein“. In zahlreichen Videos erfahren Sie alles über das richtige Heizen mit Holz. Mit den richtigen Tipps und Tricks sparen Sie bis zu 30 Prozent Brennholz und tun der Nachbarschaft und der Umwelt etwas Gutes. Bereits 2.500 Berliner Ofenbesitzer haben sich seit Oktober 2023 für die Online-Schulung “Berliner Ofenführerschein” angemeldet. Selbst Ofenbesitzer mit langjähriger Erfahrung waren überrascht und begeistert von den Vorteilen der Bedienung und gaben zu, etwas Neues gelernt zu haben. Nach Abschluss der Schulung besteht die Möglichkeit, eine Prüfung zum Berliner Ofenführerschein abzulegen und ein personalisiertes Umweltzertifikat zu erwerben. Die Senatsverwaltung für Umwelt unterstützt noch bis Ende Dezember 2024 die Aktion mit 1.000 kostenlosen Ofenführerscheinen. Zur Anmeldeseite geht es hier: berlin.de/ofenfuehrerschein . Bei der Anmeldung erhalten Sie einen Codezugang und können die Online-Schulung so oft Sie möchten absolvieren. Eine zeitliche Begrenzung gibt es nicht. Sie möchten lieber eine Beratung zuhause für Ihren Ofen? Dann können Sie sich auch an Ihren Schornsteinfeger wenden, der Ihnen mit seiner Expertise Informationen geben kann. Und hier die Nr. 1 der Tipps aus dem Ofenführerschein: Um Ihre Nachbarn und sich selbst zu schützen, sollten Sie Ihren Kaminofen – auch ältere Modelle – möglichst von oben anzünden: Das dicke Scheitholz unten, darüber das dünnere Anmachholz und dazwischen am besten Anzünder aus Holzwolle. So werden Schadstoffe, die beim Entzünden der dickeren Holzscheite entstehen, in den oberen Flammen verbrannt und gelangen nicht in die Umwelt. Vollständig vermeiden lassen sich Schadstoffe aus Kaminöfen nicht, auch nicht bei einem optimalen Betrieb. Sie legen Wert auf gute Nachbarschaft? Dann sollte der Kaminofen bei sehr ungünstigen Wetterlagen nicht betrieben werden. Insbesondere bei austauscharmen Wetterlagen, d.h. wenn kein Wind weht, werden die Abgase der Holzverbrennung nur sehr schlecht verdünnt und können sich in der unteren Luftschicht rund um unsere Häuser anreichern. An solchen Tagen herrscht oft stadtweit eine hohe Feinstaubbelastung. Die aktuelle Luftqualität ist in vielen Wetter-Apps unter dem Menüpunkt “Luftqualität” abrufbar. Bei der Senatsverwaltung für Umwelt werden die Messwerte des Luftgütemessnetzes unter luftdaten.berlin.de/lqi veröffentlicht. Mit der App „Berlin Luft“ können Sie die Berliner Luftqualität auch unterwegs im Blick haben – erhältlich für iOS im App Store und für Android im Google Play Store.

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