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Teilvorhaben I: Sedimenteintrag und EHW

Das Projekt "Teilvorhaben I: Sedimenteintrag und EHW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WAGU - Gesellschaft für Wasserwirtschaft, Gewässerökologie und Umweltplanung mbH durchgeführt. Quantifizierung des Sedimenteintrages aus dem Einzugsgebiet und Identifizierung von Hotspots, - Identifizierung und Planung von Maßnahmen im EZG zur Reduktion des Sedimenteintrages in die Muschelgewässer, Erfassung und Berechnung der Hydraulik und des Geschiebetransports (Strömungsdynamik in Fließgewässer) in Pilotgebieten sowie Planung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sedimentbeschaffenheit / Korngrößenverteilung im Gewässer. Die WAGU GmbH übernimmt außerdem die Softwareimplementierung des EHW. Nach der Grundlagenermittlung zum Aufbau der Sedimenttransportmodelle sind die Ursachen der Sedimenteinträge zu identifizieren und daraus Maßnahmen zu deren Reduktion abzuleiten. Entwicklung des EHW: Zu Beginn der Projektbearbeitung ist die Entwicklung und Abstimmung der Programmstuktur des EHW vorgesehen. Daran anschliessend erfolgt die programmtechnische Umsetzung des EHW, dessen Validierung und im weiteren Verlauf die Optimierung.

Teilvorhaben 2: Nahrungsressourcen Methoden Bestandsmonitoring

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Nahrungsressourcen Methoden Bestandsmonitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Themenbereich Wasserressourcen und Umwelt, Department für Fließgewässerökologie durchgeführt. Ziel ist die Identifizierung und Bewertung der Nahrungsressourcen der beiden Großmuschelarten in unterschiedlichen Lebensphasen mit Schwerpunkt auf dem juvenilen Stadium. Zusätzlich erfolgt ein Vergleich der Ansprüche unterschiedlicher genetischer Linien der FPM in den jeweiligen Einzugsgebieten. Dabei wird die Herkunft der Nahrung unter Berücksichtigung des EZG und dessen Bewirtschaftung charakterisiert sowie Wachstum und Mortalität der Muscheln analysiert. Parallel dazu erfolgt die Methodenentwicklung und Etablierung zum Bestandsmonitoring der GMA sowie eine Evaluierung der Habitateignung durch Bioindikation. Die Beprobung der beiden Großmuschelarten und deren Nahrung erfolgt an den Projektstandorten. Die Analyse der potentiellen Nahrung erfolgt nach quantitativen und qualitativen (Nahrungsgüte, Größenverteilung, Herkunft, mikrobielle Komposition) Kriterien. Gleichzeitig wird in Labor- und Mesokosmenexperimenten neben der Filtrierrate der GMA die Assimilation sowie die Sekundärproduktion und Fitness ermittelt. Dazu kommen neben klassischen Nahrungsanalysen, molekulare Analysen, Analysen der stabilen Isotopensignatur (C/ N) sowie Zuwachsmessungen zum Tragen. Die Nahrungs- und Fitnessanalysen werden in Bezug zu Einzugsgebiets- und Uferranddaten sowie abiotischen Kriterien ausgewertet. Die Messungen werden mit der Methodenentwicklung und Etablierung zum Bestandsmonitoring sowie der Anwendung der Bioindikation zur Abschätzung der Habitateignung verbunden.

Teilvorhaben 1: Artenschutzkonzept und Verbundkoordination

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Artenschutzkonzept und Verbundkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Hydrobiologie, Professur für Limnologie (Gewässerökologie) durchgeführt. Das Verbundvorhaben ArKoNaVera hat sich zum Ziel gesetzt, Flussmuschelpopulationen, wie die der Flussperlmuschel und Malermuschel, zu stabilisieren und ihre Selbstreproduktion sowie genetische Diversität zu erhalten. Durch die Entwicklung und Anwendung eines auf einer Flussmuschel-Datenbank basierenden Entscheidungshilfewerkzeugs, werden potentiell geeignete Habitatgewässer identifiziert und effiziente Maßnahmen im Rahmen der Habitatoptimierung analysiert. Das Bestreben ist, bedingt geeignete Habitate durch ein geeignetes Kosten-Nutzen-Verhältnis so zu optimieren, dass Flussmuscheln erfolgreich überleben und reproduzieren können. Diese Maßnahmen werden in enger Kooperation mit vier Umsetzungs- und vier Wissenschaftspartnern als Best Practice-Beispiele für die Bestandssicherung der Flussmuschelpopulationen in Sachsen und in Niederbayern erarbeitet und in aktuellen oder potentiellen Lebensräumen von Großmuschelarten umgesetzt. Die habitatverbessernden Maßnahmen schließen Flächenankauf oder -tausch, Flächenpflege, Gewässeroptimierung sowie Landnutzungsänderungen im Einzugsgebiet ein.

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