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Amtlicher Anzeiger, Teil II des Hamburgischen Gesetz- und Verordnungsblattes

Nach hamburgischem Landesrecht werden Veröffentlichungen durch Abdruck im Hamburgischen Gesetz- und Verordnungsblatt vorgenommen. Rechtsverbindlich ist deshalb ausschließlich die gedruckte Ausgabe des Hamburgischen Gesetz- und Verordnungsblattes Teile I und II (Amtlicher Anzeiger). Eine Inhaltssuche kann nur über die Internetseite der <a href="http://www.luewu.de/anzeiger/">Firma Lütcke & Wulff</a> erfolgen.

Berliner Biotopverbund

Um zu überleben und sich fortpflanzen zu können, sind viele Arten darauf angewiesen, zwischen Lebensräumen zu pendeln. Tiere wandern zwischen Winter- und Sommerquartier oder zwischen Futterquellen und Nist- oder Laichstätten. Dabei tragen sie zur Verbreitung von Pflanzen bei. Ein Austausch zwischen Populationen ist also immens wichtig. Er bewahrt die genetische Vielfalt, macht eine natürliche Ausbreitung- und auch Wiederbesiedelungen möglich. Wenn Stadt und Verkehrswege unbedacht ausgebaut werden, kann das Biotope isolieren. Sie verinseln. Damit verarmt die biologische Vielfalt. Das Bundesnaturschutzgesetz schreibt deshalb seit 2002 vor, den Biotopverbund zu fördern, sprich: Lebensräume zu vernetzen. Auch in Stadtstaaten sollen solche Verbindungen mindestens 10 Prozent der Fläche ausmachen. Die Umsetzung ist Ländersache. Berlin hat 34 Zielarten festgelegt, die besonders auf solche Verknüpfungen angewiesen sind. Von ihrem Schutz profitieren viele andere Arten. Für jede Zielart wurden die Kernflächen ihrer aktuellen Verbreitung und geeignete neue Lebensräume kartiert. So wurde klar, welche Verbindungen nötig sind. Diesen Biotopverbund zu verwirklichen, ist ein grundlegendes Ziel des Berliner Landschaftsprogramms und seit 2012 auch Ziel der Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt. Die Charta für das Berliner Stadtgrün hat das 2019 bestätigt. Unterschutzstellung von Natur und Landschaft Charta für das Berliner Stadtgrün Die Gemeine Grasnelke könnte sich vom Tempelhofer Feld auf ungewöhnlichem Wege ausbreiten: über das magere Grün des S-Bahn Rings. Ähnlich bei der Rotbauchunke: Die seltene Art kommt in Berlin nur noch in den Weihern der Wartenberger Feldmark und der Hönower Weiherkette vor. Die Malchower Aue wäre ein neuer Lebensraum: Die Auenlandschaft soll als Leitprojekt über das Berliner Ökokonto aufgewertet werden. Um sie zu besiedeln, brauchen die Unken aber eine Verbindung dorthin. Die schafft der grüne Korridor des Hechtgrabens. Selbst Bahndämme und Kanäle sind also wichtig für die biologische Vielfalt. Gerade sie lassen sich ökologisch aufwerten, um Hemmschwellen zu beseitigen. Weitere Informationen zum Berliner Ökokonto „Liebesinsel“ und „Kratzbruch“ sind zwei Inseln in Friedrichshain, die unter Naturschutz stehen. Seit 2020 werden ihre sensiblen Uferzonen renaturiert. Reihen vorgelagerter Holzpfähle schützen in Zukunft die Flachwasserbereiche vor Wellenschlag und Erosion. Im Schutz dieser Holzpfahlreihen wird Röhricht angepflanzt. Biber, Graureiher, Kormorane und die übrige Tier- und Pflanzenwelt profitieren davon. Damit die Tiere immer einen Ort haben, um sich zurückzuziehen, werden die Arbeiten schrittweise in Angriff genommen. Biotopverbund Biotopverbundsystem

Errichtung und Betrieb grenzüberschreitendes Ausleitungskraftwerk Wasserkraftwerk Schneizlreuth an der Saalach zwischen Fkm 26,796 Gemeinde Schneizlreuth (Freistaat Bayern) und Fkm 33,841 Gemeinde Unken (Land Salzburg)

Das Wasserkraftwerk Schneizlreuth ist ein Ausleitungskraftwerk, bei dem die Ableitungswassermenge von maximal 44 m³/s nach einer kurzen Staustrecke von ca. 759 m im Fluss Saalach an der Wehranlage bei Fkm 26,796 gefasst, in einen ca. 6,32 km langen Triebwasserstollen abgeleitet und zum Krafthaus bei Fkm 33,841 geführt wird. Die Ableitungswassermenge von maximal 44 m³/s wird nach dem Krafthaus wieder in die Saalach eingeleitet.

EnBW-Förderprogramm: Kleine Sommertour zu Unkentümpeln und Waldweihern Mehr zum Thema:

Seit dem Jahr 2011 unterstützt die EnBW mit ihrem Förderprogramm verschiedene Amphibien- und Reptilienschutzprojekte im Land. Sie hat das Programm gemeinsam mit der LUBW ins Leben gerufen. Seitdem wurden 140 Projekte in Baden-Württemberg umgesetzt. Auch in diesem Jahr werden 12 weitere Projekte unterstützt. Das bedeutet konkrete Hilfe vor Ort für gefährdete Frösche, Unken, Schlangen und Co. Die Schutzmaßnahmen sind dringend notwendig, denn der Rückgang von Amphibien und Reptilien ist dramatisch. Trotz umfangreicher Schutzbemühungen stehen aktuell 58 Prozent unsere heimischen Amphibien- und Reptilienarten stehen auf der Roten Liste Baden-Württembergs . Bild zeigt: Gelbbauchunke in ihrem neu angelegten Tümpel im Gaggenauer Stadtwald. Bildnachweis: LUBW / Petra Groß Umso erfreulicher sind die Begegnungen an den Waldweihern auf der kleinen Pressetour von LUBW und EnBW mit Projektleitungen und Gemeindevertretungen. Im Herbst 2022 rückten bei Rosenberg, Billigheim, Gaggenau und Sindelfingen Bagger in den Wald, um verlandete Gewässer auszuräumen, zu vertiefen oder neu anzulegen und freizustellen. Jede zu schützende Art hat dabei ihre speziellen Ansprüche. In Gaggenau fühlen sich in den neuen Kleintümpeln, die noch nicht durch andere Arten besiedelt sind, Gelbbauchunken wohl. Nur so kann sich ihr Nachwuchs entwickeln. In Sindelfingen rufen die Laubfrösche wieder an den jetzt besonnten Waldweihern. Bei Rosenberg haben sich auch bereits Die Kammmolche nach dem ersten Frühjahr im ausgebaggerten Gewässer vermehrt und konnten beobachten werden. Die bearbeiteten Waldteiche in Billigheim sichern den Springfröschen das Überleben. Bild zeigt: Neuer Lebensraum für den Laubfrosch in Sindelfingen. Der Waldweiher wurde 2022 im Rahmen der Projektförderung wieder freigestellt und ausgebaggert. Bildnachweis: LUBW / Petra Groß Das EnBW-Förderprogramm zeigt eindrücklich, wie durch das gemeinsame Engagement verschiedener Partner attraktive Lebensräume geschaffen werden können, die einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz liefern. An diesen Erfolg soll angeknüpft werden. Die Ausschreibung für das kommende Förderjahr sind angelaufen. Auch im Frühjahr 2024 können wieder Anträge bei der LUBW eingereicht werden. LUBW-Webseite zum Förderprogramm und Flyer Pressemitteilung Rosenberg vom 11.07.2023 Pressemitteilung Billigheim vom 20.07.2023 Pressemitteilung Gaggenau vom 25.07.2023 Pressemitteilung Sindelfingen vom 25.07.2023

Für Poolliebhaber und Sonnenanbeter

null Für Poolliebhaber und Sonnenanbeter GEMEINSAM PRESSEMITTEILUNG DER LUBW LANDESANSTALT FÜR UMWELT BADEN-WÜRTTEMBERG DER STADT GAGGENAU UND DER EnBW ENERGIE BADEN-WÜRTTEMBERG AG Baden-Württemberg/Gaggenau (stv). Im vergangenen Herbst wurden im Gaggenauer Stadtwald zahlreiche Kleinstgewässer für Gelbbauchunken saniert und neu angelegt sowie eine Heidefläche für Zauneidechsen freigestellt. Am Donnerstagmittag stellte Revierleiter Jochen Müller die Maßnahmen im Bereich Hinterer Hummelberg Oberbürgermeister Michael Pfeiffer sowie Vertretern der EnBW Energie Baden-Württemberg und der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg vor. 20 kleine Tümpel hat Müller im Spätjahr graben lassen, um den Gelbbauchunken neue Lebensräume bieten zu können. Zudem hat er einen Wohlfühl-Sonnenplatz im Wald für Zauneidechsen geschaffen. „Im Wald sind Amphibien einfach gut aufgehoben“, urteilt Jochen Müller, dem auch die kleinen Tiere im Wald schon seit vielen Jahren am Herzen liegen. Erfreut zeigte er sich über die 90prozentige Bezuschussung durch durch das EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“. Unkenschutz ist eine Daueraufgabe Gelbbauchunken sind stark gefährdet und Baden-Württemberg hat eine besondere Verantwortung für sie, da die Unken hier ihren Verbreitungsschwerpunkt haben. „Gelbbauchunken sind eine Pionierart, die auf trockenfallende Kleinstgewässer angewiesen sind. Sie benötigen für ihre Eiablage und Entwicklung sonnige kleine Gewässer, die nicht von anderen Arten besiedelt sind. In unserer durch den Menschen strukturierten und dicht besiedelten Landschaft fehlen immer mehr ihre primären Lebensräume: ein Gewässernetz mit wechselnden Wasserständen in Fluss- und Bachauen. Auch ihre Sekundärlebensräume, wie beispielsweise in Steinbrüchen, fallen aus, da sich deren Nutzung verändert“, erläuterte Petra Groß, Projektmitarbeiterin der LUBW. Seit rund 20 Jahren engagiert sich die Stadt Gaggenau für diese Art und hat im Stadtwald regelmäßig Laichgewässer angelegt. Dabei wurde die Stadt bereits in den Jahren 2013 und 2016 durch das Förderprogramm der EnBW unterstützt. Der Bestand der Gelbbauchunken hat sich seither kontinuierlich entwickelt. Die neuen Kleinstgewässer werden die Population weiter stabilisieren, berichtet Jochen Müller von Populationssteigerungen von fünf auf 80 Unken beispielsweise hinter dem Waldfriedhof. „Bestehende und verlandete Tümpel wurden ausgeräumt und Bäume in unmittelbarer Gewässernähe entfernt. Zusätzlich wurden Rückegassen befahren. So entstehen Vertiefungen in den Wegen, die das Wasser im Frühling lange genug halten können, um dann wieder auszutrocknen. Die kleinen Unken können sich im Frühling gut entwickeln. Im Sommer trockenen die Kleinstgewässer aus und die Gelbbauchunke hat dann in diesen Kleinstgewässern keine Fressfeinde. Weitere kleine Tümpel wurden entlang von Waldwegen angelegt“, berichtete Revier- und Projektleiter Jochen Müller. Zauneidechsen lieben ausgiebiges Sonnenbaden auf Steinen oder Totholz Im Zuge der Projektförderung wurden außerdem auf einer mageren, trockenen Felskuppe junge Kiefern, Douglasien und Buchen entfernt und hierdurch eine besonnte Heidefläche geschaffen. Das Astmaterial wurde zu Totholzhaufen aufgesetzt. So entstand ein Sonnenplatz und ein Jagdrevier für die Zauneidechsen. Ohne die Maßnahmen wäre dieser Standort durch die natürliche Verbuschung für die gefährdete Reptilienart bald weggefallen. I ntakte Lebensräume steigern den Erholungswert von Kommunen Beeindruckt von den erfolgreichen Maßnahmen zeigte sich auch Oberbürgermeister Michael Pfeiffer. Darüberhinaus sei es wichtig, die Menschen für den Amphibienschutz zu sensibilisieren. Mit dem Umweltchampion für Kinder, Führungen und Projekten mit Einrichtungen könne dies erreicht werden. Oberbürgermeister Pfeiffer dankte der EnBW für die wichtige finanzielle Unterstützung. Während Petra Groß darauf verwies, „dass der Rückgang der Amphibien und Reptilien dramatisch ist. Trotz umfangreicher Schutzbemühungen stehen 11 von 19 Amphibienarten und 8 von 11 im Land vorkommende Reptilienarten auf der Roten Liste Baden-Württembergs. Das sind jeweils 58 Prozent unserer heimischen Arten. Molche, Kröten, Schlangen und Co. benötigen viele Unterstützer“, so Groß. 140 Projekte wurden mithilfe der Förderung der EnBW bereits realisiert Seit dem Jahr 2011 unterstützt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit ihrem Förderprogramm, verschiedene Amphibien- und Reptilienschutzprojekte im Land. Sie hat das Programm gemeinsam mit der LUBW ins Leben gerufen. Es ist bisher das einzige Förderprogramm im Rahmen der Landesinitiative „Aktiv für die Biologische Vielfalt“, das von einem Unternehmen ins Leben gerufene wurde. In den vergangenen 12 Jahren wurden hierdurch 140 Amphibien- und Reptilienschutzprojekte in ganz Baden-Württemberg erfolgreich umgesetzt. „Das EnBW-Förderprogramm zeigt eindrücklich, wie durch gemeinschaftliches Engagement attraktive Lebensräume geschaffen werden, die einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz liefern“, erklärt EnBW-Kommunalberater Thomas Pfeifle und ergänzt: „Der große Erfolg der durchgeführten Maßnahmen und Projekte spornt uns an weiterzumachen. Biodiversitätsmaßnahmen sind Teil des Nachhaltigkeitsanspruchs der EnBW.“ Die diesjährig eingereichten Förderanträge wurden im Juni von der Fachjury bewertet. 12 weitere Projekte werden in diesem Jahr unterstützt und umgesetzt. Die Vorbereitungen für die Förderrunde im kommenden Jahr beginnt im Herbst. Bildbeschreibung: Zeigt eine Gelbbauchunke am Rand des Gewässers / Quelle: LUBW / Petra Groß Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de

Initialzündung für die Gelbbauchunken im Gemeindewald Billigheim

null Initialzündung für die Gelbbauchunken im Gemeindewald Billigheim GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER LUBW LANDESANSTALT FÜR UMWELT BADEN-WÜRTTEMBERG, DER GEMEINDE BILLIGHEIM UND DER EnBW ENERGIE BADEN-WÜRTTEMBERG Baden-Württemberg/Billigheim . Für die stark gefährdeten Gelbauchunken wurden im vergangenen Herbst im Hoschelwald und auf dem Judenbuckel drei kleine Stillgewässer ausgebaggert und neue Kleinstgewässer angelegt. Heute überzeugten sich Vertreter der Gemeinde, der Forstbehörde, der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg von den umgesetzten Maßnahmen im Gemeindewald. Die Maßnahmen wurden durch das EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt finanziell unterstützt. Nun können sich die Bestände der stark bedrohten kleinen Unke wieder stabilisieren und wachsen. Laichgewässer zum Überleben Laichgewässer sind im Gemeindewald von Billigheim Mangelware. Die meisten wurden durch den Menschen angelegt. Zuletzt wurden die Kleingewässer im Jahr 2011 ausgeräumt. Entsprechend stark waren sie zugewachsen und es bestand Handlungsbedarf, um das Überleben der dort vorkommenden Amphibien zu sichern. Im Herbst 2022 rückte der Bagger an und hob drei Teiche aus. Anschließend wurden die Uferbereiche wieder als Flachwasserzonen modelliert, so dass jetzt auch weitere Frühjahrslaicher, wie Bergmolch, Teichmolch, Grasfrosch, Erdkröte, von der Maßnahme profitieren können. „Im Umfeld der Gewässer wurden für die Gelbbauchunke zusätzlich zahlreiche kleine ‚Gumpen‘ ausgehoben. Diese können zunächst im Frühling das Wasser lange genug halten, damit sich die kleinen Unken entwickeln. Zum Sommer hin trocknen sie wieder aus. So haben in diesen Kleinstgewässern Fressfeinde der Gelbbauchunken keine Überlebenschance. Diese Maßnahme hilft den Unkenbeständen im Hoschelwald und rettet sie vor dem Erlöschen“, erläutert Projektleiter Björn Mai. Intakte Lebensräume steigern den Erholungswert von Kommunen „Intakte Lebensräume sind für Fauna und Flora wichtig. Sie sorgen auch für ein lebenswertes Umfeld und tragen wesentlich zur Steigerung des Erholungswertes in unserer Gemeinde bei“, betont Bürgermeister Martin Diblik und dankt der EnBW für die Unterstützung. Eine finanzielle Unterstützung solcher Projekte ist dringend notwendig. „Der Rückgang der Amphibien und Reptilien ist dramatisch. Trotz umfangreicher Schutzbemühungen stehen 11 von 19 Amphibienarten und 8 von 11 im Land vorkommende Reptilienarten auf der Roten Liste Baden-Württembergs. Das sind jeweils 58 Prozent unserer heimischen Arten. Molche, Kröten, Schlangen und Co. benötigen viele Unterstützer“, so Petra Groß, Projektmitarbeiterin der LUBW. 140 Projekte wurden mithilfe der Förderung der EnBW bereits realisiert Seit dem Jahr 2011 unterstützt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit ihrem Förderprogramm, verschiedene Amphibien- und Reptilienschutzprojekte im Land. Sie hat das Programm gemeinsam mit der LUBW ins Leben gerufen.  Es ist bisher das einzigen Förderprogramm im Rahmen der Landesinitiative „Aktiv für die Biologische Vielfalt“, das von einem Unternehmen ins Leben gerufene wurde. In den vergangenen 12 Jahren wurden durch die Projektförderung der EnBW 140 Amphibien- und Reptilienschutzprojekte erfolgreich in ganz Baden-Württemberg umgesetzt. „Das EnBW-Förderprogramm zeigt eindrücklich, wie durch gemeinschaftliches Engagement attraktive Lebensräume geschaffen werden, die einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz liefern“, erklärt EnBW-Kommunalberater Sebastian Trumpf und ergänzt: „Der große Erfolg der durchgeführten Maßnahmen und Projekte spornt uns an weiterzumachen. Biodiversitätsmaßnahmen sind Teil des Nachhaltigkeitsanspruchs der EnBW.“ Die diesjährig eingereichten Förderanträge wurden im Juni von der Fachjury bewertet. 12 weitere Projekte werden in diesem Jahr unterstützt und umgesetzt werden. Die Vorbereitungen für die Förderrunde im kommenden Jahr beginnt im Herbst. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de

Attraktiver Lebensraum für Amphibien

null Attraktiver Lebensraum für Amphibien GEMEINSAM PRESSEMITTEILUNG DER LUBW LANDESANSTALT FÜR UMWELT BADEN-WÜRTTEMBERG DER STADT SINDELFINGEN UND DER EnBW ENERGIE BADEN-WÜRTTEMBERG AG Baden-Württemberg/Sindelfingen. Im Sindelfinger Stadtwald sind einige Gewässer Lebensraum von besonders seltenen Bewohnern, den Spring- und Laubfröschen. Aus diesem Grund sind die Gewässer streng geschützt. Damit sich die Amphibien auch in Zukunft dort wohlfühlen und sich vermehren, wird ihr Lebensraum gepflegt. Die dafür notwendigen Maßnahmen werden in diesem Jahr durch das EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ gefördert. Vertreter der Stadt, der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, der EnBW und der Netze BW machten sich heute vor Ort ein Bild von den zuletzt durchgeführten Maßnahmen. Intakte Lebensräume für den Laubfrosch Im vergangenen Herbst wurde einer der beiden Amphibiengewässer im Gewann Diebskarren, die bereits in den 1980er bzw. 1990erJahren angelegt wurden, durch einen Damm getrennt. Dadurch entstand ein besonntes, von Gehölzen freigestelltes und ein weiterhin beschattetes. Laichgewässer mit dem positiven Nebeneffekt auch der Verlandung entgegen zu wirken. „Intakte Lebensräume sind für Fauna und Flora wichtig und es liegt in unserer Verantwortung, diese zu schützen. Diese Verantwortung nehmen wir in Sindelfingen wahr, zum Beispiel beim Laubfrosch im Sindelfinger Wald. Durch die Aufwertung des Laichgewässers unterstützen wir den stark gefährdeten Laubfrosch und hoffen so, die Population auch langfristig erhalten zu können“, betont Baubürgermeisterin Dr. Corinna Clemens und dankt der EnBW für die Unterstützung. „Die Aufwertung der Gewässer war dringend notwendig. Sie waren zu stark beschattet und verloren so ihre Funktion als Lebensraum für den wärmeliebenden Laubfrosch als Zielart“, erklärt Barbara Rommel vom Amt für Grün und Umwelt der Stadt Sindelfingen. 140 Projekte wurden mithilfe der Förderung der EnBW bereits realisiert Seit dem Jahr 2011 unterstützt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit ihrem Förderprogrammverschiedene Amphibien- und Reptilienschutzprojekte im Land. Sie hat das Programm gemeinsam mit der LUBW ins Leben gerufen. Es ist bisher bundesweit das einzige Förderprogramm im Rahmen der Landesinitiative „Aktiv für die Biologische Vielfalt“, das von einem Unternehmen ins Leben initiiert wurde. Die eingereichten Förderanträge für das Jahr 2023 wurden im Juni von einer Fachjury bewertet. 12 Projekte werden in diesem Jahr noch unterstützt und umgesetzt. Die Vorbereitungen für die Förderrunde im kommenden Jahr beginnt im Herbst „In den vergangenen zwölf Jahren wurden 140 Amphibien- und Reptilienschutzprojekte in Baden-Württemberg erfolgreich umgesetzt. Das bedeutet konkrete Hilfe vor Ort für gefährdete Frösche, Unken, Schlangen und Co. Die Schutzmaßnahmen sind dringend notwendig, denn der Rückgang von Amphibien und Reptilien ist dramatisch. Trotz umfangreicher Schutzbemühungen stehen 18 von den in Baden-Württemberg vorkommenden 31 Amphibien- und Reptilienarten auf der Roten Liste Baden-Württembergs. Das sind 58 Prozent unsere heimischen Arten“, erläutert Petra Groß, Projektmitarbeiterin der LUBW. „Das Förderprogramm der EnBW zeigt eindrücklich, wie durch das gemeinsame Engagement verschiedenster Partner attraktive Lebensräume geschaffen werden können, die einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz liefern“, so Projektleiter Ricardo Plagemann der EnBW und ergänzt: „Der große Erfolg der bereits durchgeführten Maßnahmen und Projekte spornt uns an weiterzumachen. Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sind Teil des Nachhaltigkeitskonzeptes der EnBW.“ Weitere Informationen zur Nachhaltigkeitsagenda der EnBW: https://www.enbw.com/nachhaltigkeit Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de

Attraktiver Lebensraum für Amphibien in Rosenberg

null Attraktiver Lebensraum für Amphibien in Rosenberg GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER LUBW LANDESANSTALT FÜR UMWELT BADEN-WÜRTTEMBERG, DER GEMEINDE ROSENBERG UND DER EnBW ENERGIE BADEN-WÜRTTEMBERG Baden-Württemberg/Rosenberg. Ein Waldweiher im Gemeindewald Rosenberg und ein Stillgewässer in Sindolsheim sind der Lebensraum von besonders selten vorkommenden Bewohnern – deshalb sind sie streng geschützt. Die Rede ist vom Spring- und Grasfrosch sowie Berg-, Teich- und Kammmolch. Damit sie sich hier auch in Zukunft wohlfühlen – beziehungsweise zurückkehren, muss deren Lebensraum gepflegt werden. Die notwendigen Maßnahmen werden durch das EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ gefördert. Vertreter der Gemeinde, der Forstbehörde, der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg und der EnBW informierten sich heute vor Ort von den zuletzt durchgeführten Maßnahmen zum Erhalt des Lebensraums der dort lebenden Amphibien. Zum Teil stark zugewachsen und verlandet, drohten die Gewässer ihre Funktion als Lebensraum für Amphibien zu verlieren. Aus dem kleinen Waldweiher im Distrikt Sauhag wurden im vergangenen Herbst etliche Kubikmeter Schlamm entfernt. „Die Ertüchtigung des Gewässers war dringend notwendig zur Erhaltung des Lebensraumes der hier lebenden Kammmolch- und Springfroschpopulation“, erklärt Förster Christof Hilgers. Am Stillgewässer Wüstenbrünnlein in Sindolsheim sah es nicht besser aus. Neben der Entschlammung wurde an der Nordseite des Gewässers eine steile Böschung abgetragen und eine Flachwasserzone angelegt. „Eine intakte Fauna und Flora sorgt für ein lebenswertes Umfeld und trägt wesentlich zur Steigerung des Erholungswertes in unserer Kommune bei“, ist Bürgermeister Ralph Matousek überzeugt und dankt der EnBW für die Unterstützung. Seit dem Jahr 2011 unterstützt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit ihrem Förderprogramm verschiedene Amphibien- und Reptilienschutzprojekte im Land. Sie hat das Programm gemeinsam mit der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Im Rahmen der Landesinitiative „Aktiv für die Biologische Vielfalt“ ist das Förderprogramm bislang sowohl in Baden-Württemberg als auch bundesweit das erste Schutzprogramm, das von einem Unternehmen ins Leben gerufen wurde und landesweit Artenschutzmaßnahmen für zwei Artengruppen fördert. „In den vergangenen zwölf Jahren wurden 140 Amphibien- und Reptilienschutzprojekte in ganz Baden-Württemberg erfolgreich umgesetzt. Das bedeutet konkrete Hilfe vor Ort für gefährdete Frösche, Unken, Schlangen und Co. Das sind dringend notwendig Schutzmaßnahmen, denn der Rückgang von Amphibien und Reptilien ist dramatisch. Trotz umfangreicher Schutzbemühungen stehen 11 von 19 Amphibienarten und 8 von 11 im Land vorkommende Reptilienarten auf der Roten Liste Baden-Württembergs. Das sind 58 Prozent unserer heimischen Arten“, so LUBW-Mitarbeiterin Petra Groß. „Das EnBW-Förderprogramm zeigt eindrücklich, wie durch das gemeinsame Engagement verschiedenster Partner attraktive Lebensräume geschaffen werden können, die einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz liefern“, erklärt EnBW-Kommunalberater Jonathan Schmidt und ergänzt: „Der große Erfolg der durchgeführten Maßnahmen und Projekte spornt uns an weiterzumachen. Biodiversitätsmaßnahmen sind Teil des Nachhaltigkeitsanspruchs der EnBW.“ Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der LUBW. Telefon: +49(0)721/5600-1387 E-Mail: pressestelle@lubw.bwl.de

Auf den Unken / Im Wiesengarten

Bebauungsplan Auf den Unken / Aufm Wiesengarten der Ortsgemeinde Köwerich

EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“

null EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ Baden-Würrtember/Karlsruhe. 131 Schutzprojekte für Amphibien und Reptilien wurden in den vergangenen elf Förderjahren mithilfe des EnBW-Förderprogramms „Impulse für die Vielfalt“ unterstützt und erfolgreich umgesetzt. Diese positive Bilanz spornt an weiterzumachen, und so fördert die EnBW Energie Baden-Württemberg AG auch in diesem Jahr Maßnahmen für Frösche, Kröten und Co. Von Beginn an unterstützt die LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg das Programm mit ihrer fachlichen Expertise. Bis 15. Mai 2022 können Anträge eingereicht werden. Wer eine Schutzmaßnahme plant oder ein Konzept hat, kann bis zum 15. Mai 2022 einen Förderantrag bei der LUBW einreichen. Gefördert werden Maßnahmen, die die Lebensbedingungen der heimischen Frösche, Eidechsen und Schlangen verbessern und dazu beitragen, dass sich die Bestände mittel- bis langfristig positiv entwickeln. Realisierung der Maßnahmen 2022. Vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2022 Egal, ob beispielsweise ein Eiablageplatz für wärmeliebende Eidechsen oder Laichgewässer für Unken oder Frösche angelegt werden, Landlebensräume mit lockeren Sandböden oder anderen Versteckmöglichkeiten für Geburtshelferkröten gestaltet werden - die förderfähigen Maßnahmen müssen im Zeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember 2022 umgesetzt werden. Ein Fachgremium aus Expert*innen für Amphibien- und Reptilien sowie Vertreter*innen des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, der Regierungspräsidien und der LUBW bewerten die eingereichten Projektideen. 11 Jahre praktischer Schutz für Amphibien und Reptilien in Baden-Württemberg Das landesweite Förderprogramm der EnBW für Amphibienschutz „Impulse für die Vielfalt“ startete im Jahr 2011. Es wurde im Rahmen der Initiative des Landes Baden-Württemberg „Aktiv für die Biologische Vielfalt“ gemeinsam von der LUBW und der EnBW ins Leben gerufen. Das Förderprogramm leistet einen wichtigen Beitrag, um die Lebensräume heimischer Amphibienarten landesweit zu verbessern und den Amphibienbestand mittel- bis langfristig positiv zu entwickeln. Im Jahr 2016 wurde die Förderung auf Projekte für Reptilien erweitert. Jeweils zu Jahresbeginn können Anträge für das laufende Jahr gestellt werden. Ein Fachgremium bewertet die eingegangenen Vorschläge. Die ausgewählten Projekte erhalten dann Zuschüsse für das laufende Jahr. Die EnBW finanziert das Programm als Ergänzung zu ihren bestehenden Umweltschutzmaßnahmen. Antragsunterlagen und alle Informationen zum Förderprogramm erhalten Sie über die Webseite des Förderprogramms: www.impulse-fuer-die-vielfalt.de

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