Tools für die Erstellung von "Noise Annotation Lines" und "Ghost Lines" für die Repräsentation von Unsicherheiten in Karten. Diese Software benötigt eine Java-Laufzeitumgebung (Java 6 oder höher). Bitte entpacken Sie die Datei in einem beliebigen Verzeichnis. Im Unterverzeichnis /doc befindet sich eine Anleitung.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ProAqua, Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelttechnik mbH durchgeführt. 1: Ökonomische Evaluation eines Frühwarnungssystems: 2a: Vorbereitung (Datensammlung, Preprocessing): In diesem Arbeitsschritt werden die erforderlichen Eingangsdaten gesammelt und aufbereitet. 2b: Risikoanalyse. In diesem Arbeitsschritt werden zunächst die Untersuchungsgebiete auf ihre sozialen und ökonomischen Gegebenheiten hin untersucht. Für die relevanten Wirtschaftsbereiche der Untersuchungsgebiete werden Schadenfunktionen abgeleitet, mit deren Hilfe sich der zu erwartende Hochwasserschaden berechnen lässt. In einem weiteren Schritt werden für die Wirtschaftsbereiche Vorwarnzeit-Schadenkurven entwickelt, mit deren Hilfe die Schadenminderung durch Frühwarnung berechnet werden kann. 2c: Szenarioanalyse: Unterschiedliche Konfigurationen des Frühwarnsystems werden auf Wirksamkeit hin untersucht. Die durch eine Konfiguration zu erreichende Schadenminderung wird berechnet. 2d: Ökonomische Analyse des Frühwarnungssystems um alle mit der Frühwarnung verbundenen Kosten zu ermitteln. 2e: Eine Nutzen-Kosten-Analyse stellt die Kosten der Frühwarnung den verhinderten Schäden gegenüber. 3: Bericht an den Auftraggeber, Verwendung der Ergebnisse im EU-FP Flood site, Peer reviewed papers.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Fachgebiet Ingenieurhydrologie und Wasserbewirtschaftung durchgeführt. Ziel ist die Bereitstellung einer Methode zur Bewertung der Effektivität und Effizienz von Hochwasserfrühwarnsystemen in Einzugsgebieten, die den Gefahren von Flash-Floods ausgesetzt sind. Die Methode wird anhand von zwei Pilotstudien erarbeitet und erprobt. Für die Analyse und Bewertung wird ein Vergleich der technisch erreichbaren Zuverlässigkeit der Vorhersagen mit dem ökonomischen Nutzen der Warnung vorgenommen. Der Beitrag am Gesamtprojekt besteht einerseits in der Koordination und Leitung des Gesamtprojekts. Die inhaltlichen Arbeiten konzentrieren sich auf die Entwicklung einer Methode zur Analyse von Unsicherheiten in den Simulationsmodellen zur Hochwasservorhersage und in der konkreten Umsetzung in den Pilotstudien. Die Ergebnisse des Projekts werden in laufende europäische und nationale Forschungsvorhaben eingegliedert und für eine allgemeine Anwendung der Methode aufbereitet. Es entstehen nationale und internationale Veröffentlichungen.
Das Projekt "Neubewertung der Unsicherheiten der mit den zur Berechnung der Luftschadstoffemissionen im Verkehrssektor verwendeten Parameter und Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Emissionsangaben für den Verkehrsbereich - insbesondere den Anteil des Straßenverkehrs - stehen im Fokus der öffentlichen und politischen Diskussion. Durch internationale Vorgaben gehört zu den Berechnungen der Emissionen auch immer eine Angabe der Genauigkeit der berechneten Angaben. Die hierfür im UBA verwendeten Angaben gehen auf Analysen und Bewertungen zurück, die vor mehr als 10 Jahren im Ergebnis eines Projektes ermittelt wurden. In Anbetracht der inzwischen eingetretenen Änderungen und Debatten um die Verkehrsemissionen ist es dringend geboten diese Parameter zu aktualisieren.
Das Projekt "EUREKA-Projekt: Eurotrac (EU 7) - Teilvorhaben: Ermittlung von Luftschadstoffemissionen in Europa fuer Episoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. Bereitstellung von zeitlich hochaufgeloesten Emissionsdaten fuer EUROTRAC-Unterprojekte sowie die Entwicklung der dafuer erforderlichen Methoden und Modelle. Insbesondere sollen Emissionsdaten entsprechend den Anforderungen von EUMAC fuer die EUMAC-Episoden 1990, 1991 und 1992 und fuer Szenarioepisoden in den Jahren 2000 und 2005 berechnet und zur Verfuegung gestellt werden. Grundlage der Berechnungen sind das CORINAIR 1990 Kataster und weitere verfuegbare Emissionsdaten sowie umfangreiche sozio-oekonomische, technische und meteorologische Daten. Zur Abschaetzung des Einflusses der Unsicherheiten von Emissionsdaten auf die Ergebnisse von Simulationsrechnungen mit atmosphaerischen Transport- und Transformationsmodellen werden Sensitivitaetsuntersuchungen in Zusammenarbeit mit EURAD und mit EMEP MSC-Ost durchgefuehrt. Mit diesen Arbeiten soll die wissenschaftliche Basis geschaffen werden, um fuer zukuenftige politische Entscheidungen auf dem Gebiet des Umweltmanagements in den europaeischen Laendern Hilfestellungen zu geben.
Das Projekt "Abschaetzung und Bewertung der Unsicherheiten hochaufgeloester NOx- und NMVOC-Emissionsdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. Im Rahmen mehrerer vom PEF gefoerderter Forschungsvorhaben wurden komplexe Methoden zur Ermittlung von Emissionsdaten fuer Ozonvorlaeufersubstanzen (insbesondere Nox und VOC) in hoher prozessbezogener, stofflicher sowie raeumlicher und zeitlicher Aufloesung entwickelt und angewendet. Die Ergebnisse derartiger Berechnungen werden in zunehmendem Masse fuer umweltpolitische Entscheidungen relevant. Jedoch ist die Frage bislang weitgehend unbeantwortet, wie zuverlaessig die Emissionsdaten sind. Primaeres Ziel ist daher die Schliessung dieser Kenntnisluecke, sowohl fuer alle Arten von Eingangsdaten als auch fuer die daraus gewonnenen Emissionsdaten verschiedener Aggregierungsstufen, sowie die Identifizierung von Emissionsvorgaengen bzw. Teilberechnungsschritten, bei denen eine Verfeinerung der Berechnungsmethoden zur Erhoehung der Zuverlaessigkeit erforderlich erscheint. Darueber hinaus wird untersucht, inwieweit bei weitgehend gleichbleibender Datenqualitaet auch Modellvereinfachungen moeglich sind. Zur Bestimmung statistischer Streuungsmasse stehen dem Antragsteller bereits umfangreiche Datenbestaende und statistische Auswerteprogramme zur Verfuegung. Die vorhandene Datengrundlage wird durch Erhebungen und Expertenbefragungen ergaenzt.
Zur Erfassung des Ist-Zustandes in Hinblick auf die konkreten Fragestellungen wurden neben Untersuchungen im Gelände unterschiedliche Methoden der Fernerkundung getestet, evaluiert und angewendet. Neben der Erfassung von Vegetation und Störungen im Röhrichtgürtel zur Beantwortung der zentralen Projektfragen, wurde durch die Querschnittsaufgabe Fernerkundung ferner geprüft, welchen Mehrwert an Information aktuelle, spektral und räumlich unterschiedlich auflösende Sensortechnologien für das Vorland- und Ästuarmonitoring mit sich bringen können im Vergleich zu den bisher eingesetzten und etablierten Sensoren und Methoden. Analysen und Visualisierungen von Unsicherheiten sollen zudem eine nachvollziehbare und objektivierte Interpretierbarkeit der Ergebnisse ermöglichen. Folgende Ziele wurden deshalb definiert: • Konzeption eines kosten- und zeitoptimierten fernerkundungsgestützten Langzeitmonitorings der gezeitenbeeinflussten Ästuarvegetation (Teilprojekt der Arbeitsgruppe Kleinschmit, TU Berlin), • Identifizierung von Störstellen und Neophyten (Teilprojekt der Arbeitsgruppe Schmidtlein, Universität Bonn), • Nutzung von Unsicherheiten als Zusatzinformation (Teilprojekt der Arbeitsgruppe Schiewe, HCU Hamburg), • Schlussfolgerungen für die Praxis. Die wichtigsten Ergebnisse der Teilprojekte werden in komprimierter Form dargestellt. Die Potenzialdiskussionen der einzelnen Teilprojekte münden jeweils in eine Bewertung der verwendeten Verfahren und Sensoren hinsichtlich ihrer Anwendung, ihrer Vor- und Nachteile sowie ihrer Grenzen.
In diesem Bericht werden vielfältige Methoden zur Modellierung, Visualisierung und Nutzung aufgezeigt. Abgeleitet aus einer Anforderungsanalyse - basierend auf einer Befragung von potenziellen Nutzern - wird daraus eine für das Projekt angepasste Teilmenge ausgewählt und angewendet: • Bei der Modellierung werden sowohl thematische Objektunsicherheiten als auch Unsicherheiten im Grenzverlauf berücksichtigt. • Für die Visualisierung wurden die Darstellungsformen Noise Annotation Lines und Ghost Lines für die beiden genannten Unsicherheitsarten ausgewählt und implementiert. • Zusammen mit anderen Geo- und Fachdaten wurden diese Darstellungen in das Webportal der BfG integriert.