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Erfolgskontrolle auf extensivem Grünland im Rahmen des Vertragsnaturschutzes

Das Projekt "Erfolgskontrolle auf extensivem Grünland im Rahmen des Vertragsnaturschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Zielsetzung: Vegetations-, Ertrags- und Qualitätsentwicklung von extensiviertem Grünland an unterschiedlichen, im Rahmen des Vertragsnaturschutzes bewirtschafteten Standorten im Gebiet der Unteren Havel (West-Brandenburg).

Teilprojekt 1: Regulation der Gewässergüte, Stoffumsätze, Nährstoffreduktionskonzepte, Projektleitung, Projektkoordination

Das Projekt "Teilprojekt 1: Regulation der Gewässergüte, Stoffumsätze, Nährstoffreduktionskonzepte, Projektleitung, Projektkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl für Gewässerschutz, Forschungsstelle Bad Saarow durchgeführt. Projektleitung, Koordination und Kommunikation erfolgt durch die BTU. Die wissenschaftliche Grundlage zur Beurteilung des Einflusses von Stickstoff (N) und Phosphor (P) auf die Gewässergüte wird weiter aufgeklärt sowie N- und P-Zielwerte zum Erreichen des guten ökologischen Zustandes ermittelt. N-Einträge durch N2-Fixierung, N-Emission durch Denitrifikation und der Einfluss von Nitrat auf die P-Freisetzung aus dem Sediment werden für Modellgewässer ermittelt. Nährstoffreduktionskonzepte werden mit Praxispartnern für die Untere Havel und das Dahmeeinzugsgebiet erarbeitet. Für die Storkower Seenkette (Dahmeeinzugsgebiet) werden Vorbereitungen zur Maßnahmenumsetzung getroffen. Die NITROLIMIT-Datenbank wir erweitert und statistisch hinsichtlich der N- und P-Effekte auf die Gewässergüte sowie zu N-und P-Zielwerten analysiert. Im Langen See wird: i) die saisonale Regulation des Phytoplanktons untersucht, ii) N-Einträge durch Feldmessungen der N2-Fixierungsraten und Bioassays ermittelt und ein mathematisches Modell zum N-Eintrag erstellt, iii) die N-Emission durch Messungen der Denitrifikationsraten in Mesokosmen und Sedimentkernen bestimmt, iiii) der Einfluss von Nitrat auf die P-Rücklösung aus dem Sediment in situ mit einer Benthoskammer und für Sedimentkerne ermittelt. Projektworkshops zur Planung und Abstimmung von Arbeiten, Diskussion von Ergebnissen und der Synthese von Ergebnissen werden organisiert.

Teilprojekt 4: Modellbasierte Prozessanalyse, ökologische Bewertung von urbanen Maßnahmen zur Nährstoffreduktion

Das Projekt "Teilprojekt 4: Modellbasierte Prozessanalyse, ökologische Bewertung von urbanen Maßnahmen zur Nährstoffreduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH durchgeführt. Im Projekt NITROLIMIT II soll die wissenschaftliche Grundlage zur Beurteilung des Einflusses von Stickstoff und Phosphor auf die Gewässergüte validiert und erweitert sowie Konzepte zur Nährstoffreduktion erarbeitet werden. Kosten, Nutzen und Akzeptanz von Nährstoffreduktionsmaßnahmen sollen weiter aufgeklärt werden. Darauf basierend sollen Empfehlungen für eine nachhaltige Gewässerbewirtschaftung erarbeitet werden. Zunächst wird der Einfluss von Stickstoff und Phosphor auf die Entwicklung der Gewässergüte von Seen und Fließgewässern unter Berücksichtigung saisonaler Unterschiede untersucht (Modul 1). Parallel dazu werden Stickstoff- und Phosphorumsätze, die in NITROLIMIT I nicht vollständig erfasst wurden, genau quantifiziert und der N-Umsatz in der Elbe über Open-Channel-Methoden abgeschätzt (Modul 2). In Modul 3 werden konkrete Konzepte zur Nährstoffreduktion in den Modelleinzugsgebieten Untere Havel, Dahme und Berliner Spree erarbeitet und deren Kosten, Nutzen und Akzeptanz bewertet werden. Die Kommunikation der Ergebnisse und Projektkoordination ist Bestandteil von Modul 4.

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