Das Projekt "Unterstützung der Unteren Wasserbehörden bei der Erfassung und Integration von Daten in D-E-A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Lippe und Höxter, Labor für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Das Projekt hat sich aus dem Projekt 'Umsetzung des Umweltinformationsgesetzes für Abwassereinleitungen' entwickelt und ist als Fortführung und Erweiterung dessen anzusehen. Ziel des vorgenannten Projektes war es, die Anforderungen der verschiedenen Behörden auf Landesseite (Nordrhein-Westfalen) und auf Seite der Unteren Wasserbehörden (UWB) an Indirekteinleiter (InKa - Indirekteinleiterkataster) und Kleinkläranlagen (KleiKa - Kleinkläranlagenkataster) zusammenzutragen und daraus jeweils ein Anforderungsprofil zu entwickeln. Auf Grundlage der Anforderungsprofile wurden Präzisierungen und Datenmodelle erarbeitet, die wiederum als Grundlage dienten, um die bei den Unteren Wasserbehörden in der Genehmigungspraxis und bei der Vorgangsbearbeitung eingesetzten Softwareprodukte zu modifizieren, so dass diese den Anforderungen der UWB und der Landesbehörden entsprechen. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) wurden Schnittstellen entwickelt, die den direkten Datentransfer von den Unteren Wasserbehörden an die Datendrehscheibe D-E-A (Datendrehscheibe - Einleiterüberwachung - Abwasser) des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglichen. Die Schnittstelle für KLEIKA und INKA wurden entwickelt. Im Rahmen des Vorgängerprojektes wurde bereits exemplarisch mit der Dateneingabe und Datenweiterleitung zu D-E-A begonnen. Auf D-E-A stehen den Landesbehörden die Daten zur Auswertung zur Verfügung. Dieses waren mit Stand von Mitte September 2004 ca. 6000 Datensätze. Ziel dieses Projektes ist nun die Ausweitung der Unterstützung der Unteren Wasserbehörden bei der Dateneingabe der Kleinkläranlagen- und Indirekteinleiter-Daten auf weitere UWB des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Dateneingabe wird von den Mitarbeitern der FH Lippe und Höxter und der Kommunal- und Abwasserberatung NRW durchgeführt, die Koordination erfolgt in Absprache. Ziel ist es, die Daten aller Indirekteinleiter und Kleinkläranlagen, die bei Unteren Wasserbehörden in Nordrhein-Westfalen vorliegen, zu erfassen und zur Landesdatendrehscheibe D-E-A zu transferieren.