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Teilprojekt: Entwicklung eines Elastomermaterials für Unterflur-Bewässerungsschläuche

Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung eines Elastomermaterials für Unterflur-Bewässerungsschläuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Kautschuktechnologie e.V. durchgeführt. 1. Vorhabensziel Das Projekt NILE zielt auf die Entwicklung eines Unterflur-Bewässerungs-Systems für die Landwirtschaft in trockenen Anbaugebieten. Mit dem System sollen ca. 50 Prozent des eingesetzten Wasser eingespart werden. Das System basiert auf einem neuen, wurzelresistenten, Schlauch-Prinzip. Bodenverbesserer, die in dem System mit eingesetzt werden, zielen auf eine Verbesserung von Wasserspeicherung. Das Teilvorhaben des Deutschen Instituts für Kautschuktechnologie e. V. Hannover (DIK) teilt sich wie folgt: -Charakterisierung und Entwicklung eines Schlauchmaterials -Verarbeitung des Materials -Design der Perforationstechnik. Ziel ist es, ein Material zu entwickeln, das gegen die Einflüsse von Feuchtigkeit, Mikroorganismen, Alterung, Wurzeleinwachsungen beständig ist. Das Material muss an die Anforderungen angepasst werden, um die oxydativen und mikrobiologischen 'Angriffe' ohne Änderung des Öffnungsdrucks überstehen zu können. Bzgl. der Perforation des Schlauchsystems muss eine neuartige Methode zur Perforation von großen Schlauch-(rohr)längen konstruiert werden. Die Art der Perforation muss im Hinblick auf die Öffnungs- und Schliessdrücke ausgelegt werden. 2. Arbeitsplanung Die Vorgehensweise gliedert sich folgt:i) Physikalische Charakterisierung des Schlauchmaterials ii) Korrelation der Ergebnisse mit dem Wasseraustrittsverhalten iii) Weiterentwicklung des Materials iv) Iterativ i) bis iii) v) Untersuchung der Schläuche auf projektrelevanten Parameter hin vi) Charakterisierung der Eigenschaftsänderungen

Teilprojekt: Optimierung von Unterflurbewässerungsschläuchen in Kombination mit wasserspeichernden und die mikrobielle Aktivität fördernden Bodenhilfsstoffen

Das Projekt "Teilprojekt: Optimierung von Unterflurbewässerungsschläuchen in Kombination mit wasserspeichernden und die mikrobielle Aktivität fördernden Bodenhilfsstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) - Bereich Pflanzenernährung durchgeführt. Vor dem Hintergrund eines ständig zunehmenden Anteils bewässerter Flächen in der Landwirtschaft wird im Rahmen des NILE-Verbundprojektes ein neues Bewässerungssystem mit einem ressourcenschonenden Wasserverbrauch entwickelt (Hydrip-System). Es beruht auf einer Kombination von unterirdisch verlegten Tropfbewässerungsschläuche und einer Mischung aus wasserspeichernden Bodenhilfsstoffen und Stoffen welche die mikrobielle Aktivität des Bodens steigern. Der Einsatz der neuen Technik ist zunächst für Intensivkulturen wie den Spargelanbau oder den Weinanbau vorgesehen. In Gewächshaus- und Laborversuchen werden die Wasserverteilung der Bewässerungsschläuche sowie ihre Widerstandskraft gegen das Eindringen von Wurzel untersucht. Außerdem wird das mögliche auftreten von Salzakkumulationen in der Umgebung der Tropfstellen untersucht. Parallel hierzu werden wasserspeichernden Bodenhilfsstoffe und Stoffe, welche die mikrobielle Aktivität steigern, untersucht, um hinsichtlich der Stoffkombination und Aufwandsmenge im Zusammenhang mit der Bewässerungstechnik ein optimales Wachstum der Zielkulturen bei minimalem Wasserverbrauch zu erreichen. In Feldversuchen werden die gewonnenen Ergebnisse unter natürlichen Bedingung validiert und optimiert. Hierzu wird in Kooperation mit den Verbundpartner ein Versuch mit Weinanbau in Portugal sowie ein Versuch mit Spargelanbau in der Lausitz angelegt und auf die Biomasseproduktion und die Fruchtqualität sowie mögliche Salzakkumulationen untersucht.

Innovativer Ansatz für ein Unterflurbewässerungssystem

Das Projekt "Innovativer Ansatz für ein Unterflurbewässerungssystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydraulik und landeskulturelle Wasserwirtschaft durchgeführt. Für einen nachhaltigeren Gebrauch von Wasser in der Landwirtschaft in Zeiten weltweit wachsender Dürren und Wasserverknappung werden effiziente Bewässerungssysteme immer wichtiger. Durch geringe Verdunstungsverluste ist die Unterflurbewässerung (subsurface drip irrigation, SDI) das sparsamste Bewässerungsprinzip. In Zusammenarbeit mit der Firma hydrip GmbH wird in diesem Projekt ein äußerst wassersparendes Bewässerungssystem wissenschaftlich erprobt. Es besteht aus der Kombination von Unterflurschläuchen mit einem wasserhaltenden Bodenzusatzstoff auf Tonmineralbasis. Durch den Einbau des Hilfsstoffes sollen die Retentionseigenschaften des Bodens, insbesondere bei sandigen Böden verbessert werden. Im ersten Teil des Projektes wird der optimale Einsatz des kostenintensiven Bodenhilfsstoffes untersucht. Auf Basis bodenphysikalischer Laboruntersuchungen an Boden-Hilfsstoff-Gemischen werden dazu Simulationen des Bodenwasserhaushalts mittels HYDRUS durchgeführt. Ein Problem von Unterflurbewässerungssystemen ist, dass Pflanzenwurzeln auf der Suche nach Wasser in die Schläuche einwachsen und diese verstopfen. Üblicherweise wurde dieses Problem durch die Beigabe von Trifluralin-haltigen Herbiziden bekämpft. Durch das EU-weite Verbot dieses Wirkstoffes müssen Alternativen entwickelt werden, die das Wurzeleinwachsen auf physikalische oder chemische Weise verhindern. Deshalb erfolgt die Erprobung eines Prototyps eines neuartigen Schlauchsystems, das in der Lage sein sollte das Problem des Wurzeleinwachens mechanisch zu verhindern. Im weiteren Verlauf sollen Pflanzexperimente im Labor die Ergebnisse verifizieren und den Feldeinsatz vorbereiten. Danach wird der Feldeinsatz des optimierten Systems erprobt. Dazu werden ein Putting Green eines Golfplatzes und eine Neuanpflanzung von Weinstöcken mit dem Bewässerungssystem ausgestattet und über mindestens zwei Vegetationsperioden untersucht.

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