Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Mancozeb auf und in Kohlrabi nach einer Bekaempfung gegen falschen Mehltau bei Unterglaskulturen (II CH-D-27 76)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Klaerung der Rueckstandssituation von Mancozeb, um Unterlagen fuer eine erwuenschte Zulassung des Pflanzenbehandlungsmittels gegen falschen Mehltau zu erhalten. Fuer die Bekaempfung in Kohlrabi-Kulturen unter Glas ist bisher keine Zulassung erteilt worden. Bei Winteranbau kann es aber zu spaetem Mehltaubefall kommen. b) Versuche unter Glas in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Bekaempfung von falschem Mehltau bei Winteranbau (3 Anwendungen 1,2 kg/ha, im Abstand von 10-14 Tagen, bis 14 Tage vor Ernte). Probenahme zum Zeitpunkt der Ernte und Untersuchung der Proben auf Rueckstaende des Pflanzenbehandlungsmittels.
Das Projekt "Development of sheep wool blocks to be used for greenhouse cultivation (Woolvation)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MST-DRÄNBEDARF GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Versuche zur Massenvermehrung von Nuetzlingen zur Bekaempfung der Weissen Fliege, der Blatt-, Woll-, Schmier- und Schildlaeuse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Pflanzenschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Die biologische Bekaempfung der Weisse-Fliege-Art Bemisia tabaci sowie von Blatt-, Woll-, Schmier- und Schildlaeusen im Unterglasanbau von Gemuese und besonders von Zierpflanzen sollte verbessert werden. Aufgabe des Projektes war es, praktikable Vermehrungs- und Ausbringungsformen von natuerlichen Gegenspielern zu entwickeln. Es sollten aber nicht zu spezifisch wirkende Nuetzlingsarten, sondern eher Tiere mit einem breiteren Wirts- oder Beutespektrum bearbeitet werden. Im Verlauf des Projektes konnten die Zuchtbedingungen der Florfliege Chrysoperla carnea und zusaetzlich der Raubmilbe Hypoaspis miles, die gegen Trauermueckenlarven, Collembolen und Thrips mit bodenlebenden Stadien eingesetzt werden kann, verbessert werden. Zusaetzlich zur Aufgabenstellung des Projektes konnte die Zucht der Raubmilbe Phytoseiulus persimilis durch die Lagerung von diapausierenden Spinnmilben verbessert werden. Mit den diapausierenden Spinnmilben wurden im Fruehjahr und Sommer regelmaessig neue Zuchtstaemme aufgebaut. Dadurch standen stets gesunde Spinnmilben fuer die Raubmilbenvermehrung zur Verfuegung, die dadurch sicherer wurde. Die Versuche einer Zucht der Schlupfwespe Eretmocerus californicus, die zur Bekaempfung der Weissen Fliege eingesetzt werden kann, wurden aus verschiedenen Gruenden (zu geringe Parasitierungsraten, unzureichende Zuchtmoeglichkeiten, hoher Maennchenanteil in der Zucht, schlechte Erfahrungen bei der Erprobung in kommerziellen Gewaechshaeusern) wieder eingestellt. Besondere Erfolge konnten bei der Entwicklung von umweltfreundlicheren Verpackungen fuer verschiedene Nuetzlingsarten erzielt werden. So konnten die Verpackung von Schlupfwespen (Aphidius sp. und Aphelinus sp.) und das Material der Encarsia-Sticker von Kunststoff auf Pappe umgestellt werden. Die Suche nach geeignetem Material war langwierig, da kaum eine auf dem Markt angebotene Pappsorte die hohe Luftfeuchtigkeit im Gewaechshaus und im Fall des Encarsia-Stickers die Bodenfeuchtigkeit im Topf uebersteht. Fuer den Versand und die Ausbringung von Chrysoperla carnea-Larven wurde ein Wabensystem entwickelt, dass alle Nachteile der Ausbringung von Eiern und Larven in losem Material wie Vermiculite oder Pflanzenspelzen ausschliesst.
Das Projekt "Untersuchungen zur biologischen Bekaempfung von Schadmilben, insbesondere T. urticae mit der Raubmilbe P. persimilis und einheimischer Raubmilben im Pflanzenbau unter Glas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Gartenbau, Institut für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz durchgeführt. Experimentelle Entwicklung eines biologischen Arthropoden-Bekaempfungsmodells fuer den Unterglasanbau. Zunaechst wird P. persimilis gegen T. urticae eingesetzt. In der Folge werden auch Raubmilben aus dem Freiland auf ihre Eignung als Praedatoren getestet. Die Bedingungen fuer eine mehrmonatige Lagerhaltung von Raubmilben werden untersucht. Die Grundlagen fuer eine kuenstliche Diaet des Beutetieres sollen geschaffen werden. Die erforderlichen Fungizide/Insektizide sollen auf ihre Nebenwirkungen gegen Nutzarthropoden geprueft werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Institut für Gartenbau durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines umfassenden Produktionsinformationssystems für den intensiven Unterglasanbau, über das auf Basis betriebsspezifischer Daten der Anwender einen schnellen und trotzdem fundierten Überblick über den Kulturverlauf erhält und darauf aufbauend eine betriebswirtschaftliche Bewertung der Kulturen vornehmen kann. Da die Qualität der erhobenen Daten maßgeblich für die Aussagekraft des Systems sind, sind in einem ersten Schritt Werkzeuge zur einfachen kulturbegleitenden Datenerfassung zu entwickeln. Hierzu zählen unter anderem bildgebende Verfahren, eine mobile Datenerfassung über PDAs und Etiketten mit RFID-Techniken um das Wachstum der Pflanzen zu dokumentieren. Gleichzeitig sollen bereits vorhandene Daten z.B. aus der Klimasteuerung, in das System integriert werden. Im zweiten Schritt werden die diese Daten miteinander vernetzt und visualisiert. Das Produktionsinformationssystem wird allen interessierten Gärtnern und Beratern kostengünstig zur Verfügung gestellt. Ebenso werden die entwickelten Algorythmen veröffentlicht. Ein weitere wichtiger Punkt für die FGW sind wissenschaftliche Publikationen in Fachzeitschriften und auf Tagungen.
Das Projekt "Culture experiments on the gamma 13C values recorded in tests of benthic foraminifera from methane sources at high latitudes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Since methane is a powerful greenhouse gas, significant releases of methane from instable submarine CH4 clathrates into the atmosphere have been hypothesized as a cause of past and possibly future climate changes (IPCC, 2007). The carbon isotope signature of benthic foraminifers, especially that of Fontbotia wuellerstorfi, has been considered a proxy to detect such clathrate dissociation induced climate changes. However, it has never been experimentally verified to what extent the foraminiferal ä13C signature reflects the release of methane. This is the goal of this project. The necessary experimental preconditions were successfully achieved during the current grant: (1) We established a unique 'high-pressure deep-sea cultivation laboratory' that allows culturing living benthic foraminifers in their original surrounding environment under in-situ (high-pressure) conditions using a newly developed autoclave system. (2) For the first time, this enabled both methane-related high-pressure cultivation experiments and successful reproduction of barophilic F. wuellerstorfi, one of the most important signal-carrier in palaeoceanography. Our future experiments are designed to (1) improve our understanding about the process of ä13C signal transfer from the methane source into the foraminiferal shell; (2) document to what extent the foraminiferal ä13C reflects the biological conversion from the CH4 source into the bottom water, which is measured by the ä13C of the dissolved inorganic carbon; and (3) examine the importance of the food source on the ä13C shell signature.
Im Freistaat Sachsen wird auf einer Anbaufläche von knapp 3.300 ha Gemüsebau betrieben. Der Schwerpunkt liegt im Anbau von Feldgemüse (Markerbsen, Buschbohnen) für die industrielle Verarbeitung. Den Frischmarkt dominieren Speisezwiebeln, Spargel sowie verschiedene Kohlarten. Der ökologische Gemüsebau nimmt mit einer Fläche von über 900 ha einen Anteil von ca. 29 % an der Gesamtfläche ein. Der Gewächshausanbau ist in den letzten Jahren rückläufig und belegt nur noch rund 18 ha mit den Hauptkulturen Tomaten und Gurken. Unterstützende und praxisorientierte Forschungsarbeit für den sächsischen Gartenbau wird am LfULG in der Abteilung Gartenbau in Dresden-Pillnitz geleistet. An dem Standort existiert eine enge Verzahnung von Überbetrieblicher Ausbildung, gärtnerischer Fort- und Weiterbildung in den Fachschulen und des Versuchswesens für den sächsischen Gartenbau.
Das Projekt "Entwicklung einer Pflanzmatte aus Polyester-Vliesstoffen für den Unterglasanbau von Gemüse - Einsatz von Vliesstoffen zur Jungpflanzenanzucht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Fachbereich Landbau,Landespflege durchgeführt. Aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen werden weltweit immer mehr Pflanzen in hydroponischen Verfahren kultiviert. Schwerpunkte: Erfassung der relativen Umweltbelastung des Verfahrens durch Ermittlung des Gesundheitsrisikos bei der Herstellung, Gebrauch und Entsorgung atm. Emissionen und Beachtung der Rohstoffknappheit; Nutzung von Recyclingprodukten bei der Herstellung. Einführung des Verfahrens in die Praxis und Prüfung der Ökonomie des Verfahren eines geschlossenen Nährlösungskreislaufes; Prüfung des Ertragspotentials bei verschiedenen Gewächsen; Verbesserung der Qualität der Produkte durch modifizierte Strategien der Wasser- und Nährstoffversorgung.
Das Projekt "Kontrolle der Rostmilbe in Tomaten unter biologischen Anbaubedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Demeter Beratung e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, effektive Strategien zur Vermeidung von ertragsrelevanten Schäden an Pflanzen und Früchten biologisch angebauter Tomaten durch die Tomatenrostmilbe Aculops lycopersici zu entwickeln, die mit einem Minimum an Pflanzenschutzmitteln auskommen. Diese Strategien können auch in anderen Anbausystemen, z.B. im integrierten Anbau, zum Einsatz kommen. Damit die Ergebnisse praxisrelevant und praxisanwendbar sind, werden Exaktversuche sowohl im Versuchsanbau als auch auf Praxisbetrieben durchgeführt, daneben wird das Gesamtsystem im Hinblick auf das Management der Tomatenrostmilbe optimiert. Dazu ist es ein Kernziel des Projektes, den Nützlingseinsatz zu optimieren und das Nützlingssortiment gegen die Tomatenrostmilbe auf eine breitere Basis zu stellen. Neben Amblyseius swirskii soll eine Raubmilbenart der Gattung Homeopronematus sowie der Gattung Pronematus getestet werden. Weiterhin ist es ein Ziel des Projektes, Sortenempfehlungen für die Praxis im Hinblick auf einen optimierten Einsatz von Raubmilben geben zu können. Außerdem sollen Sortenempfehlungen für wenig Rostmilbenschäden-anfällige Sorten gegeben werden. Das Projekt zielt außerdem darauf ab, eine optimierte Klimasteuerung zu entwickeln, unter der der Massenbefall mit Rostmilben unterdrückt wird. Dazu werden in der Praxis verschiedene Optionen zur Klimaführung und Beschattung erprobt. Außerdem werden physikalische Barrieren entwickelt, die sich für den Unterglasanbau eignen, um eine Besiedlung der Tomatenpflanzen durch die Rostmilbe effektiv verhindern bzw. reduzieren zu können. Um das Ziel zu erreichen, dass die erforschten Maßnahmen auch Einzug in die Praxis finden, werden im Rahmen des Projektes kombinierte Maßnahmen geprüft. Auch eine optimierte Früherkennung des Befalls soll im Projekt entwickelt werden, unter anderem mit einer automatisierten Rostmilben-Probennahmetechnik. Ziel ist es, Maßnahmen zu finden, um die Massenvermehrung im Frühjahr zu verhindern bzw. zu verringern.
Das Projekt "Kontrolle der Rostmilbe in Tomaten unter biologischen Anbaubedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NüPA GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, effektive Strategien zur Vermeidung von ertragsrelevanten Schäden an Pflanzen und Früchten biologisch angebauter Tomaten durch die Tomatenrostmilbe Aculops lycopersici zu entwickeln, die mit einem Minimum an Pflanzenschutzmitteln auskommen. Diese Strategien können auch in anderen Anbausystemen, z.B. im integrierten Anbau, zum Einsatz kommen. Damit die Ergebnisse praxisrelevant und praxisanwendbar sind, werden Exaktversuche sowohl im Versuchsanbau als auch auf Praxisbetrieben durchgeführt, daneben wird das Gesamtsystem im Hinblick auf das Management der Tomatenrostmilbe optimiert. Dazu ist es ein Kernziel des Projektes, den Nützlingseinsatz zu optimieren und das Nützlingssortiment gegen die Tomatenrostmilbe auf eine breitere Basis zu stellen. Neben Amblyseius swirskii soll eine Raubmilbenart der Gattung Homeopronematus sowie der Gattung Pronematus getestet werden. Weiterhin ist es ein Ziel des Projektes, Sortenempfehlungen für die Praxis im Hinblick auf einen optimierten Einsatz von Raubmilben geben zu können. Außerdem sollen Sortenempfehlungen für wenig Rostmilbenschäden-anfällige Sorten gegeben werden. Das Projekt zielt außerdem darauf ab, eine optimierte Klimasteuerung zu entwickeln, unter der der Massenbefall mit Rostmilben unterdrückt wird. Dazu werden in der Praxis verschiedene Optionen zur Klimaführung und Beschattung erprobt. Außerdem werden physikalische Barrieren entwickelt, die sich für den Unterglasanbau eignen, um eine Besiedlung der Tomatenpflanzen durch die Rostmilbe effektiv verhindern bzw. reduzieren zu können. Um das Ziel zu erreichen, dass die erforschten Maßnahmen auch Einzug in die Praxis finden, werden im Rahmen des Projektes kombinierte Maßnahmen geprüft. Auch eine optimierte Früherkennung des Befalls soll im Projekt entwickelt werden, unter anderem mit einer automatisierten Rostmilben-Probennahmetechnik. Ziel ist es, Maßnahmen zu finden, um die Massenvermehrung im Frühjahr zu verhindern bzw. zu verringern.