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Zuechtung und Pruefung von Unterlagssorten

Das Projekt "Zuechtung und Pruefung von Unterlagssorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsanstalt Geisenheim, Fachgebiet Rebenzüchtung und Rebenveredlung durchgeführt. Waehrend der 90er Jahre nahm die Zahl der Reblausherde im Rheingau, aber auch in Franken und Wuerttemberg dramatisch zu, und es kam vermehrt zu Schaeden in Pfropfrebenanlagen, die eindeutig durch Reblaus hervorgerufen worden sind. Die Ursachenforschung ist noch nicht abgeschlossen. Auf Grund eigener Beobachtungen scheint das Problem nicht durch ein Zusammenbrechen der biologischen Abwehrmechanismen der verwendeten Unterlagen verursacht worden zu sein, sondern durch ein massenhaftes Auftreten des Schaedlings. Hierfuer sind sicher die warmen Sommer und milden Winter der vergangenen Jahre verantwortlich. Schaeden an der vollstaendig reblausresistenten Unterlage Boerner konnten nicht festgestellt werden, auch wenn Boerner Pfropfreben in Flaechen mit starken Reblausschaeden gepflanzt wurden. Es darf deshalb angenommen werden, dass auch diese neue Form von Reblausschaeden durch die Zuechtung von Unterlagen mit entsprechend hoher Resistenz bewaeltigt werden kann. Allerdings duerfte eine einzige Unterlagssorte wohl kaum ausreichen. Die Entwicklung neuer Sorten erscheint deshalb dringend geboten. Die Forschungsziele bisher: Zuechtung von Unterlagssaemlingen fuer nachfolgende Selektionsarbeiten. Untersuchungen zur Moeglichkeit der Verwendung von Unterlagen zur Verhinderung der Virusuebertragung.

Einfluss von Unterlage, Duengung und Bewirtschaftung auf die Entwicklung und die Leistungsfaehigkeit der Rebsorte Mueller-Thurgau (3786)

Das Projekt "Einfluss von Unterlage, Duengung und Bewirtschaftung auf die Entwicklung und die Leistungsfaehigkeit der Rebsorte Mueller-Thurgau (3786)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau durchgeführt. 1. Adaptionsversuch Mueller-Thurgau auf neuen zukunftstraechtigen Unterlagensorten. 2. Pruefung der Wechselwirkung von Unterlage, Duengung und Bewirtschaftung auf die vegetativen und generativen Ertragsmerkmale der fraenkischen Hauptrebsorte Mueller-Thurgau.

UVP-Verbund Portal

Das InGrid System wurde mit einem Profil ausgestattet, dass die Erfassung und Publizierung von Umweltverträglichkeitsprüfungen nach EU UVP-Änderungsrichtlinie 2014/52/EU vom 16. April 2014 ermöglicht. UVP Profil InGrid Editor / Darstellung Portal Dadurch ist es möglich verschiedene Datensatztypen aus dem Umfeld der Umweltverträglichkeitsprüfungen zu erfassen: - Verfahren (zu veröffentlichende Umweltverträglichkeitsprüfungen) - negativ beschiedene Verfahren - Vorgelagerte Verfahren - Linienbestimmungen nach § 16 Bundesfernstraßengesetz oder Landesstraßenrecht - Raumordnungsverfahren nach ROG mit UVP - Ausländische Verfahren Grundsätzliche Bestandteile des Editors wie z.B. die Nutzerverwaltung, der Veröffentlichungsworkflow bleiben erhalten. Das Portal wurde angepasst, so dass die veröffentlichten Datensätze komfortabel recherchiert und in einer Karte dargestellt werden. Integration von Bauleitplanungsdaten Das InGrid UVP-Portal ist in der Lage, Bauleitplanungsdaten zu integrieren. Dabei werden die Daten sowohl für die Suche indexiert als auch in der Karte dargestellt.

Herstellung virusresistenter Unterlagen (Vitis spp) mit Hilfe gentechnologischer und biotechnologischer Methoden

Das Projekt "Herstellung virusresistenter Unterlagen (Vitis spp) mit Hilfe gentechnologischer und biotechnologischer Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Durch direkten und indirekten Transfer von DNA und RNA-Sequenzen viralen Ursprungs in Zellen und Gewebe von Vitis soll Resistenz gegen die fuer deutsche Weinanbaugebiete bedeutendsten Viruskrankheiten induziert werden. In der ersten Phase des Projektes soll dies an den fuer Deutschland gaengigen Unterlagen erfolgen. Viruserkrankungen von Pflanzen sind ein erheblicher wirtschaftlicher Faktor in der landwirtschaftlichen Nahrungsmittelproduktion. Auch die Rebe ist anfaellig gegen eine Vielzahl von Viruskrankheiten, wobei fuer die deutschen Anbaugebiete die Reisigkrankheit (GFLV), der Komplex der Blattrollkrankheit (GLRV) fuer Sorten und Unterlagen sowie das Virus der Fleckkrankheit (GFKV) fuer Unterlagen von Bedeutung sind. Viruskranke Reben verlieren ihre Leistungsfaehigkeit bezueglich Ertrag und Qualitaet und verringern auch die Wirtschaftlichkeit einer Rebanlage durch fruehzeitige Stockausfaelle betraechtlich. Eine direkte Bekaempfung von Viren bzw. Viruskrankheiten durch synthetische Pflanzenschutzmittel ist nicht moeglich. Als wichtigste Uebertraeger von Viren fungieren oberirdisch Insekten (Laeuse, Zikaden) und im Boden lebende Nematoden. Eine wirkungsvolle Kontrolle oder Bekaempfung der oberirdischen Vektoren ist ebenso unmoeglich wie dies seit dem Verbot der Bodenentseuchung auch fuer die direkte Bekaempfung von virusuebertragenden Nematoden gilt. Wichtigste Strategien des Weinbaus in Deutschland gegen die Verbreitung von Viruskrankheiten war und ist die phytosanitaere Kontrolle von Vermehrungsbestaenden und Rebschulen. Diese Massnahme wird durch analytische Verfahren wie ELISA, in neuerer Zeit auch durch molekularbiologische Verfahren ergaenzt. Hinzu kamen seit 1997 neue Anforderungen an Flaechen, die fuer die Vermehrung von Unterlagen und Edelreissorten vorgesehen sind (frei von virusuebertragenden Nematoden, Abstand zur Nachbarflaeche, regelmaessige Bodenuntersuchungen). Die Erfuellung dieser neuen Auflagen ist unweigerlich mit einer erheblichen Kostensteigerung fuer Zuechter und Veredlungsbetriebe verbunden. Ausserdem wird es immer schwieriger, nematodenfreie Flaechen innerhalb der ausgewiesenen Rebflaechen zu finden. Ziel all dieser Massnahmen ist es, die Virusfreiheit des Rebenpflanzgutes weitestgehend zu gewaehrleisten und somit aus pflanzengesundheitlicher Sicht guenstige Startbedingugnen fuer eine neu angelegte Rebanlage zu erreichen. Sie bedeuten keinen Schutz vor Neuinfektion durch einwandernde virustragende Nematoden oder Insekten. Einzige Moeglichkeit eines dauerhaften Schutzes gegen Viruskrankheiten ist die Resistenz der Unterlagen und / oder Edelreissorten gegenueber dem Virus. Zwar liegt bei einigen Wildreben Virusresistenz vor - Mechanismen und Ursache fuer die Resistenz sind noch in der Diskussion - doch die klassische Kreuzungszuechtung stoesst bei der Nutzung dieses Resistenzpotentials sehr schnell an ihre Grenzen. Eine Vielzahl von Zuchtschritten waere notwendig, jeweils verbunden mit sehr zeitaufwendigen ...

Lindenberger inhomogenes Gelaende - Fluesse zwischen Atmosphaere und Unterlage: eine Langzeitstudie (LITFASS)

Das Projekt "Lindenberger inhomogenes Gelaende - Fluesse zwischen Atmosphaere und Unterlage: eine Langzeitstudie (LITFASS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung, Abteilung FE 3 Meteorologisches Observatorium Lindenberg durchgeführt. Ziele des Vorhabens sind: 1. Ein verbessertes Parametrisierungsschema fuer die Behandlung subskaliger vertikaler Stoff- und Energietransporte in den Modellen des DWD. 2. Installation eines Systems zur Langzeitueberwachung von subskaligen vertikalen Fluessen, repraesentativ fuer eine Flaeche von ca.10x10 km2. Das System stellt einen Teil des Gesamtkomplexes der Lindenberger Saeule dar; es besitzt eine Mess- und eine Modellkomponente. 3. Gewinnung meteorologischer Erkenntnisse durch Prozessstudien (Tagesgang, Frontdurchgaenge, mesoskalige Strukturen), Langzeitueberwachung und infolge des Einsatzes neuartiger Instrumente im Messverbund. Die Untersuchungen erfolgen in einem speziell ausgewaehlten Gebiet. Die entwickelten Methoden und Loesungen sollen jedoch prototypisch und damit uebertragbar sein.

Untersuchungen zur sortenspezifischen Naehrstoffaufnahme von Unterlagen

Das Projekt "Untersuchungen zur sortenspezifischen Naehrstoffaufnahme von Unterlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsanstalt Geisenheim, Fachgebiet Rebenzüchtung und Rebenveredlung durchgeführt. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, die sortenspezifische Naehrstoff aufnahme von Unterlagen zu untersuchen. Dabei soll innerhalb von drei Jahren die Naehrstoffaufnahme von Unterlagssorten im Freiland an Pfropfreben mit identischen Edelreis untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Freilanduntersuchungen sollen durch modellhafte Gewaechshaus- und Laboruntersuchungen ergaenzt werden. Weiterhin sollen von den verschiedenen Varianten der Unterlagenversuche Beeren und Mostproben genommen werden, um die Wechselwirkung zwischen Unterlagen, speziell dem Naehrstoffangebot an das Edelreis und der Mostzusammensetzung beurteilen zu koennen. In den Versuchen stehen jeweils ueber 40 verschiedene Unterlagssorten, Klone und Zuchtstaemme mit dem gleichen Edelreis (Riesling Klon 198-10) mit mehrfacher Wiederholung und eine Reihe von Standorten mit unterschiedlichen Klima- und Bodenverhaeltnissen zur Verfuegung. Diese bereits bestehenden Versuche mit voll entwickelten Reben sind deshalb bestens geeignet, die Fragen der Naehrstoffversorgung von Unterlagen unter Freilandbedingungen und des Unterlageneinflusses auf Mostzusammensetzung zu beantworten. Die Untersuchungen koennen dazu dienen, besonders naehrstoffeffiziente Unterlagssorten zu identifizieren und dem Zuechter Anhaltspunkte fuer die Auswahl geeigneter Zuchtstaemme und Kreuzungspartner zu geben.

Untersuchungen zu alternativen Bekaempfungsmoeglichkeiten der Reblaus

Das Projekt "Untersuchungen zu alternativen Bekaempfungsmoeglichkeiten der Reblaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsanstalt Geisenheim, Fachgebiet Rebenzüchtung und Rebenveredlung durchgeführt. Zur Etablierung alternativer Bekaempfungsmoeglichkeiten der Reblaus sollen folgende Untersuchungen durchgefuehrt werden: Versuche zur Veredlungsaffinitaet der Unterlagssorte Boerner. (Feststellung des optimalen Vortreibtermins, der Vortreibtemperatur, Dauer und Luffeuchtigkeit waehrend des Vortreibens.) Diese Versuche werden durch Untersuchungen zum Einfluss des histologischen Aufbaus des Holzes, der Herkunft, des Kohlenhydrat- und Wassergehalts flankiert. Pruefung der Reblausfestigkeit neuer Unterlagszuchtstaemme. Infektion der zu pruefenden Saemlinge mit Reblaeusen in einem insektensicheren Folienhaus, Ermittlung der Resistenz an Blatt und Wurzel. Test auf Bewurzelungsfaehigkeit, Veredlungsaffinitaet und Standortanpassung. Gewaechshaus-Screening neuer Insektizide und biologischer Praeparate gegen die Reblaus. Untersuchung der Wirksamkeit und Anwendbarkeit neuer Insektizide und biologischer Praeparate gegen die Reblaus unter Freilandbedingungen.

Entwicklung einer Fruehselektionsmethode zur Zuechtung vollstaendig reblausresistenter Unterlagssorten

Das Projekt "Entwicklung einer Fruehselektionsmethode zur Zuechtung vollstaendig reblausresistenter Unterlagssorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsanstalt Geisenheim, Fachgebiet Rebenzüchtung und Rebenveredlung durchgeführt. Zur Sicherstellung der Einsatzmoeglichkeit von Unterlagen zur biologischen Bekaempfung der Reblaus ist die Entwicklung neuer Unterlagen mit hoeherer Resistenzfestigkeit oder sogar einer vollstaendigen Reblausresistenz erforderlich. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen Gewaechshaeus- und in vitro Verfahren mit Freilanduntersuchungen zur Bestimmung der Reblausfestigkeit verglichen werden, um eine moeglichst effiziente Fruehselektionsmethode zur Bestimmung des Resistenzgrades von Unterlagszuchtstaemmen zu entwickeln. Eine solche Methode wuerde es ermoeglichen grosse Saemlingspopulationen auf ihr Resistenzverhalten zu testen und damit die Voraussetzungen schaffen, den Vererbungsmechanismus aufzuklaeren und Elternsorten gezielt auswaehlen zu koennen.

Pruefung von Unterlagen auf Chlorosefestigkeit und Eignung bei tiefem N-Angebot

Das Projekt "Pruefung von Unterlagen auf Chlorosefestigkeit und Eignung bei tiefem N-Angebot" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Die Kenntnisse ueber die Anbaueigenschaften von Unterlagen bezueglich Chlorosefestigkeit und insbesondere in wenig wuechsigen Boeden mit tiefem N-Angebot sollen verbessert werden. Die Erkenntnisse daraus sollen in die Beratung einfliessen und im Rahmen der IP ein weiteres Element zur N-Einsparung liefern.

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