Das Projekt "Durchführung des 'Good-Company-Ranking' im Rankingfeld 'Umweltleistung' 2006" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. Im Auftrag des Manager Magazins sowie in Kooperation mit der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und der Kirchhoff Consult AG führte die Professur für Betriebliche Umweltökonomie das Good Company Ranking 2006 (für das Rankingfeld 'Umweltleistung') durch. Es wurden für 119 europäische Unternehmen die Qualität des Umgangs mit gesellschaftlichen Einflüssen im Rahmen der Unternehmenspolitik bestimmt. Für das Rankingfeld Umweltleistung (von insgesamt fünf Rankingfeldern) zeichnete sich die Professur für Betriebliche Umweltökonomie verantwortlich. Die Analyse für den Bereich Umwelt wurde horizontal eingebettet in die vorgelagerte Stufe 'Auswahl und Anschreiben der teilnehmenden Unternehmen' und die nachgelagerte Stufe 'Entscheidungen der Jury'. Vertikal ordnet sich der Analysebereich 'Umwelt' in ein Quartett ein, das weiterhin die Bereiche 'Finanzielle Stärke', 'Gesellschaft' und 'Mitarbeiter' umfasst. Die Transparenz wurde nicht als eigenständiger Analysebereich betrachtet, sondern in jedem der vier Bereiche direkt berücksichtigt. Die Einzelkriterien 'Integration von Umweltaspekten in Geschäftsprozesse' (A), 'Betriebliche Umweltleistung' (B), 'Umweltaspekte entlang der Wertschöpfungskette' (C), 'Ökologische Innovationen' (D) und 'Dialog mit Stakeholdern und Kooperationen bezüglich Umwelt' (E) wurden vollständig aus dem vorherigen Good Company Ranking 2004 übernommen. Die Detailbeschreibungen und die Scoringregeln zu den Einzelkriterien wurden vollständig überarbeitet, angepasst, objektiviert und vor allem intersubjektiv nachprüfbar gestaltet. So bleibt einerseits für den Leser die Struktur erhalten, andererseits werden die Kritikpunkte des letzten Rankings aufgegriffen. Untersucht wurden dabei Dokumente, die das Unternehmen auf Anfrage zur Verfügung gestellt hat sowie Dokumente, die öffentlich zugänglich sind. Zum Ranking wird ein Buch erscheinen, das die Vorgehensweise genau beschreibt. Interessierte Unternehmen können gerne weitere Informationen erhalten.
Das Projekt "Kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes durch die Umsetzung der EMAS-Verordnung - Benchmarks als Erfolgsindikatoren für das Umweltmanagement in Unternehmen der Milchwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Im Zentrum des Projektes steht die Entwicklung eines branchenspezifischen Umweltkennzahlensystems für Molkereien, welches zum einen dem unternehmensinternen Zeitreihenvergleich und zum anderen dem horizontalen Unternehmensvergleich (Benchmarking) dienen soll. Dazu wird zunächst ein standortspezifisches Umweltkennzahlensystem bei der Molkerei Milchwerke Schwaben e.G. mit Sitz in Ulm eingeführt. Die Evaluierung dieses Systems sowie der vertikale Zeitreihenvergleich der Kennzahlen erfolgt im Rahmen eines Umweltbetriebsprüfungszyklusses. In der zweiten Projektphase erfolgen die Konzeption und die (Weiter-) Entwicklung molkereispezifischer Umweltkennzahlen, die unter Beteiligung mehrerer Molkereiunternehmen für die gesamte Branche standardisiert werden sollen. Schließlich wird angestrebt, exemplarisch einen Unternehmensvergleich (i. S. eines Benchmarking) durchzuführen.
Das Projekt "Benchmarking und Best Practices in der österreichischen Wasserversorgung - Pilotprojekt 'Stufe A'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau durchgeführt. Die ökonomische Optimierung der Wasserversorgung bei Gewährleistung und weiterer Verbesserung des hohen Qualitätsniveaus ist Grundvoraussetzung für die Entlastung der öffentlichen Haushalte, die Kundenzufriedenheit im Sinne von hoher Wasserqualität, Versorgungssicherheit, sozialverträglichen Preisen und Service sowie für die ökologischen Zielsetzungen einer nachhaltigen Wasserversorgung. Mit der Methode des Benchmarking - des systematischen Unternehmensvergleichs mittels Kennzahlen - können diese Optimierungspotentiale erfasst und die im Vergleich besten Wasserversorgungsunternehmen (WVU) als Benchmarks ausgewiesen werden. Deren Erfahrungen in der Erreichung von 'best practices' sollen anderen Wasserversorgungsunternehmen zur Optimierung ihrer Leistungen dienen. In diesem Pilotprojekt wurde das Benchmarkingsystem entwickelt. Es bewährte sich in der Durchführung mit 23 Wasserversorgungsunternehmen. Weitere Informationen siehe Projekthomepage http://www.boku.ac.at/wv-bench/.