Das Projekt "Liberalisierung im Luftverkehr - Folgen fuer die Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Soziologische Grundlagenforschung und Entwicklungsplanung durchgeführt. Die internationale Zusammenarbeit von grenznahen Regionen stellt hohe Anforderungen. Dies gilt besonders fuer die Verkehrspolitik, wo bedeutende grenzueberschreitende Verkehrsstroeme auftreten, gleichzeitig aber institutionelle, technische und finanzielle Hindernisse eine oekologisch und raumplanerisch optimale Entwicklung behindern koennen. Das Projekt untersucht in fuenf Fallstudien die Regionen Unterwallis (Chablais), Suedtessin, Genf, Basel und Konstanz/Kreuzlingen, jeweils mit einem Schwergewicht auf Projekte des oeffentlichen Verkehrs. Leitfragen: Welche besonderen Probleme fuer Verkehr und Umwelt ergeben sich in den Grenzregionen? Wie laufen die Entscheidungsprozesse bei grenzueberschreitenden Verkehrsprojekten ab? Welche Formen der Zusammenarbeit zwischen Behoerden und Verkehrsunternehmungen haben sich bewaehrt - was kann verbessert werden? In den Fallstudien werden Dokumente analysiert und Schluesselpersonen interviewt. Aus einem Vergleich der Erkenntnisse der Fallstudien werden Empfehlungen fuer die grenzueberschreitende Zusammenarbeit in der Verkehrspolitik abgeleitet.