Das Projekt "Vorhaben: Räumliche und zeitliche Variabilität vor der Ostküste von Hainan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. Ziele: Das Verbundvorhaben LANCET ist ein deutsch-chinesisches Kooperationsprojekt mit der Zielstellung, die Wechselwirkungen zwischen Land und Meer in den tropischen Regionen Chinas unter besonderer Berücksichtigung anthropogener Einflüsse zu untersuchen. Untersuchungsgebiet ist die tropische Insel Hainan, deren Küstenökosystem über Korallenriffe, Mangrove und Seegraswiesen verfügt. Da Hainan den Status einer besonderen Wirtschaftszone mit einer entsprechenden wirtschaftlichen Entwicklung hat und in den letzten Jahren auch der Tourismus deutliche Zuwächse verzeichnet, ist das Küstenökosystem nur noch teilweise in einem natürlichen Zustand anzutreffen. Die chinesischen Behörden haben die Gefährdung erkannt und versuchen die rücksichtslose Ausbeutung der Ressourcen und die Gefährdung des Systems durch unkontrollierte Einleitungen aus Industrie und Landwirtschaft zu unterbinden und gleichzeitig einen schonenden Tourismus zu fördern. Das Vorhaben LANCET soll den augenblicklichen Zustand des Küstenökosystems untersuchen, seine potenzielle zukünftige Gefährdung prognostizieren und damit den lokalen Behörden, die in das Projekt eingebunden sind, die Basis für ein nachhaltiges Küstenzonenmanagement liefern. Das Vorhaben setzt drei Schwerpunkte 1. Ökologische Untersuchungen der Habitate Korallenriff, Mangrove und Seegraswiesen und Untersuchungen zur Bedeutung der beiden letzteren als Aufwuchsgebiete (Kinderstube) von Korallenfischen. 2. Untersuchung der steuernden ozeanischen Prozesse und der Variabilität des Auftriebs (Upwelling) vor der Ostküste Hainans. 3. Beeinflussung des Küstenökosystems durch den Eintrag von Schadstoffen (Xenobiotica) , anthropogenen organischen Substanzen und Nährstoffen über die Flüsse.
Das Projekt "Vorhaben: Zeitliche und räumliche Variabilität des Auftriebs entlang der Ostküste Hainans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. Ziele: Das Verbundvorhaben LANCET ist ein deutsch-chinesisches Kooperationsprojekt mit der Zielstellung, die Wechselwirkungen zwischen Land und Meer in den tropischen Regionen Chinas unter besonderer Berücksichtigung anthropogener Einflüsse zu untersuchen. Untersuchungsgebiet ist die tropische Insel Hainan, deren Küstenökosystem über Korallenriffe, Mangrove und Seegraswiesen verfügt. Da Hainan den Status einer besonderen Wirtschaftszone mit einer entsprechenden wirtschaftlichen Entwicklung hat und in den letzten Jahren auch der Tourismus deutliche Zuwächse verzeichnet, ist das Küstenökosystem nur noch teilweise in einem natürlichen Zustand anzutreffen. Die chinesischen Behörden haben die Gefährdung erkannt und versuchen die rücksichtslose Ausbeutung der Ressourcen und die Gefährdung des Systems durch unkontrollierte Einleitungen aus Industrie und Landwirtschaft zu unterbinden und gleichzeitig einen schonenden Tourismus zu fördern. In der ersten Phase des Verbundprojektes wurde der Zustand des Küstenökosystems untersucht und die potenzielle zukünftige Gefährdung prognostiziert. Aufbauend auf den Arbeiten der ersten Phase, werden die Untersuchungen der zweiten Phase schließlich die Basis für ein nachhaltiges Küstenzonenmanagement der Insel Hainan liefern. Die Untersuchungen, die im Rahmen des Verbundprojektes durchgeführt werden, sind eingebunden in das internationale LOICZ-Programm (Land Ocean Interaction in the Coastal Zone). Das Vorhaben setzt drei Schwerpunkte 1. Ökologische Untersuchungen der Habitate Korallenriff, Mangrove und Seegraswiesen und Untersuchungen zur Bedeutung der beiden letzteren als Aufwuchsgebiete (Kinderstube) von Korallenfischen. 2. Untersuchung der steuernden ozeanischen Prozesse und der Variabilität des Auftriebs (Upwelling) vor der Ostküste Hainans. 3. Beeinflussung des Küstenökosystems durch den Eintrag von Schadstoffen (Xenobiotica) , anthropogenen organischen Substanzen und Nährstoffen über die Flüsse.
Das Projekt "Biogeochemische Stoffflüsse in vietnamesischen Gewässern: Reaktion auf ENSO-Ereignisse und holozäne Erwärmung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Monsoon-driven upwelling along the southeastern coast of Vietnam in summer and along the northern edge of the Sunda Shelf in winter generates the biologically most productive off-shelf regions in SE-Asian waters. Runoff from nearby rivers such as the Mekong has been assumed to contribute to the fertility of these regions. The upwelling is significantly suppressed or fails during El Nino events which are predicted to increase in both frequency and amplitude on top of a global warming trend. The extent to which these events (and their cold counterparts) affect the ecological and biogeochemical conditions in this area, however, is not known and future perturbations of the upwelling System are difficult to describe.Sediment traps deployed in the upwelling centers have shown that in contrast to what has been assumed earlier, only small proportions of the annual fluxes are produced during the upwelling seasons and there is little indication of riverine suspended solids directly reaching the trap sites. During both El Nino and ENSO-neutral conditions, the major part of the fluxes is related to the passage of cold-core eddies, affecting the water column down to depth of greater than 500 m. These eddies enhance productivity by upward nutrient pumping, but synchronously resuspend large amounts of solids from the shelf and slope and advect the plumes to the trap sites. This influx appears to carry a mixed Signal of northern, central and southern Vietnam rivers including the Mekong, indicating strong resuspension and resedimentation processes along the coast. The advected material masks primary production Signals in the upwelling areas and produces large discrepancies between proxy and actual data. This proposal aims (1) to determine the pathways and extent of advective transport from the Mekong and southern-central Vietnam rivers across the shelf to the upwelling area; (2) to record particle fluxes in the upwelling zones, quantify the role of primary productivity versus lateral advection events, and assess their forcings; (3) to describe the link between the coupled monsoon intensity, eddy formation, river runoff, ecosystem structure and biogeochemical fluxes, and to calculate ENSO-induced biogeochemical anomalies; (4) to regionally test and improve proxies for these key processes for subsequent use in and refining of paleooceanographic studies.
Das Projekt "Einfluss lokaler Auftriebserscheinungen (Upwelling) im Bereich ozeanischer Inseln und Felsen vor der Nordostkueste Brasiliens auf Produktivitaet, Dynamik und Biodiversitaet der Planktongemeinschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt.