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Mehr Sicherheit für die Trinkwasserqualität in Gebäuden

Änderungen der Trinkwasserverordnung schützen besser vor Legionellen und Stoffen aus Installationsmaterialien Mehrere Neuerungen in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) stärken die Qualitätsstandards für Trinkwasser. Im Fokus stehen die Trinkwasser-Installationen in Gebäuden. Diese dürfen die Qualität des Trinkwassers nicht beeinträchtigen. So müssen ab November die Trinkwasser-Installationssysteme auch in gewerblich genutzten Gebäuden wie Mietshäusern auf Legionellen untersucht werden. Bisher bestand diese Pflicht nur für öffentliche Gebäude. „Diese wesentliche Verbesserung des Verbraucherschutzes wird dazu beitragen, Legionellenkontaminationen im Trinkwasser zu verhindern.“, sagte Thomas Holzmann, der Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA). Verbindlich sind nun auch technische Regeln für den Bau und Betrieb von neuen Trinkwasserversorgungs-anlagen. Dadurch soll vermieden werden, dass für Trinkwasser-Installationen ungeeignete Materialien verwendet werden, aus denen sich Stoffe in das Trinkwasser lösen könnten. Als erstes Land in der Europäischen Union (EU) führt Deutschland zudem einen Grenzwert für Uran im Trinkwasser ein. Trinkwasser-Installationen in gewerblich genutzten Gebäuden, also entsprechend Trinkwasserverordnung auch in Mietshäusern, müssen ab November 2011 auf Legionellen untersucht werden. Das legt die 1. Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung vom 3. Mai 2011 fest. Bisher galt diese Regelung nur für Gebäude, in denen Wasser an die Öffentlichkeit abgegeben wird. Die Verordnung führt zudem für Legionellen erstmals einen so genannten „technischen Maßnahmenwert“ ein. Er liegt bei 100 „koloniebildenden Einheiten“ in 100 Milliliter Wasser. Wird dieser Wert erreicht oder überschritten, kann das Gesundheitsamt den Anlagenbetreiber dazu verpflichten, die Ursache der Belastung zu ermitteln und zu beheben. Legionellen können schwere, teils tödliche Lungenentzündungen sowie das grippeähnliche Pontiac-Fieber hervorrufen. Sie sind nicht von Mensch zu Mensch ansteckend, sondern gelangen durch das Einatmen von Aerosolen in den Körper. Gefährliche Legionellenmengen können im warmen Wasser entstehen, wenn zum Beispiel durch Baufehler in den Anlagen die erforderlichen Temperaturen (Kaltwasser < 25 und Warmwasser > 55 °C) nicht eingehalten werden. So können auch stillgelegte und regelwidrig nicht abgetrennte Stränge in der Trinkwasserleitung das Legionellenwachstum fördern, weil hier das Wasser stagniert. Um die Qualität des Trinkwassers in Deutschland noch besser vor Verunreinigungen zu schützen, regelt die Trinkwasserverordnung nun den Einsatz von Installationsbauteilen strenger: Installationsbetreiber werden auf die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik verpflichtet. Sie dürfen ab sofort nur Leitungen und Armaturen einsetzen, die allenfalls ein Minimum an Stoffen abgeben und nachweislich entsprechend geprüft wurden. Ein solcher Nachweis geht aus Prüfzeichen hervor. Wer nicht geprüfte Installationsbauteile neu einbaut, begeht ab jetzt eine Ordnungswidrigkeit. Der Hintergrund für die Neuregelung: Aus fehlerhaft ausgewählten Installationsmaterialien können sich Chemikalien lösen und ins Trinkwasser gelangen. Das kann seine Qualität beeinträchtigen und auch das Wachstum von Bakterien nach sich ziehen, etwa Legionellen. Hinzu kommt ferner ein besserer Schutz vor Verunreinigung mit Wasser, das keine Trinkwasserqualität hat, wie Regenwasser oder Wasser aus der Heizungsanlage. Betreiber müssen durch Einbau einer so genannten „Sicherungseinrichtung“ nun dafür sorgen, dass kein Wasser minderer Qualität durch Rückfließen in das Trinkwassernetz gelangen kann. Eine weitere Änderung der TrinkwV betrifft das Schwermetall Uran. Ab dem 1. November führt Deutschland als einziges Land in der EU einen Uran-Grenzwert für Trinkwasser ein. Er legt eine Obergrenze von 10 Mikrogramm pro Liter Wasser fest. Relevant ist diese Änderung aber nur für wenige, meist kleine Trinkwassergewinnungsgebiete, in denen Uran lokal in höheren Konzentrationen vorkommen kann. Das Metall ist relativ giftig und unterliegt jetzt in Deutschland einem Trinkwasser-Grenzwert, der im weltweiten Vergleich sehr niedrig ist. Dieser schützt auch empfindliche Personen zuverlässig vor dem nierentoxischen Potenzial des Urans. Dagegen ist die Strahlungsaktivität von Uran erst ab einer etwa zehnmal höheren Konzentration gesundheitlich relevant. Stellungnahme der Trinkwasserkommission beim ⁠ UBA ⁠ (TWK) vom 03.11.2008 zu sechs häufig gestellten Fragen zu Uran im Trinkwasser: Uran im Trinkwasser - Stellungnahme der TWK zu sechs häufig gestellten Fragen PDF / 128 KB Ansprechpartner zu Fragen der Trinkwasserqualität in den Bundesländern Ansprechpartner Trinkwasserwerte PDF / 128 KB

Uran-mix-FR-2000

Aufkommen von Uranerz in Frankreich, Daten nach #1

Uran-mix-FR-2010

Aufkommen von Uranerz in Frankreich, Daten nach #1, aktualisiert nach #2

Uran-mix-UK-2000

Aufkommen von Uranerz in UK, Daten nach #1

The German Uranium Miners Cohort Study (Wismut cohort), 1946-2003 : Technical Report

From 1946 – 1990, i.e. from shortly after the end of World War II and the rise of the cold war until the German reunification, there had been extensive uranium mining both in Saxony and Thuringia, which formed the southern parts of the former German Democratic Republic. Mining activities started in Saxony in the Ore Mountains (German: Erzgebirge). Mining was conducted by a Soviet, since 1954 by a Soviet- German Incorporated Company named Wismut. It is estimated that about 400,000 persons may have worked in this time period with the company, most of them underground or in uranium ore processing facilities. In the early years, exposure to radiation and dust was particularly high for underground workers. After introduction of several ventilation measures and wet drilling from 1955 onwards, the levels of exposures to the various agents steadily decreased. After German reunification, it was decided by the German Federal Ministry for the Environment to save health data that were stored in different places, but which together formed the Wismut Health Data Archives. Based on parts of the information kept in different places by different bodies, a cohort of 64,311 former Wismut employees could be established. The objective of the cohort study was to examine the long-term health effects of chronic exposure to radiation, dust and arsenic as well as their combined effects. Particular focus should be given to the outcome lung cancer, but also to extrapulmonary cancers, cardiovascular and respiratory diseases. This report gives a comprehensive overview on the background of the study, its objectives, material and methods employed so far for data analysis, information on how the cohort was established and which data are available, and descriptive results. All data referred to in this report are based on the cohort's second follow-up for the years 1946 – 2003.

Markt für Uranerze, als U

technologyComment of uranium mine operation, open cast (RNA, RoW): Average conditions in early 1980s. technologyComment of uranium mine operation, underground (RNA, RoW): Average conditions in early 1980s.

Drittes Mortalitäts-Follow-up der Kohorte von ca. 64.000 ehemaligen Wismut-Beschäftigten zum Stichtag 31.12.2008

Das Projekt "Drittes Mortalitäts-Follow-up der Kohorte von ca. 64.000 ehemaligen Wismut-Beschäftigten zum Stichtag 31.12.2008" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mediveritas GmbH, Medizinische Studien durchgeführt. Das Bundesamt für Strahlenschutz führt eine Kohortenstudie an ca. 64.000 ehemaligen Beschäftigten der Fa. Wismut durch. Ziel ist die Abschätzung des Gesundheitsrisikos durch Strahlung, Staub und andere Noxen. Im Rahmen von zwei Vorhaben wurden bereits zwei Mortalitäts-Follow-Up zu den Stichtagen 31.12.1998 (St.Sch. 4193) und 31.12.2003 (St.Sch. 4414) durchgeführt. Im letzten Follow-Up konnten über Einwohnermeldeämter (EMA) oder Kreisarchive (KA) knapp 60% der Personen als 'lebend' und 35% als 'verstorben' identifiziert werden, für 5% konnte der Vitalstatus nicht ermittelt werden. Für 93% der Verstorbenen wurde über Gesundheitsämter (GA) oder Zentralarchive (ZA) die Todesursache ermittelt. Im aktuellen Vorhaben soll in einem dritten Mortalitäts-Follow-Up der Vitalstatus der Kohortenmitglieder und für Verstorbene die Todesursache zum Stichtag 31.12.2008 ermittelt werden.

Viertes Mortalitäts-Follow-up der Kohorte von ca. 64.000 ehemaligen Wismutbeschäftigten zum Stichtag 31.12.2013

Das Projekt "Viertes Mortalitäts-Follow-up der Kohorte von ca. 64.000 ehemaligen Wismutbeschäftigten zum Stichtag 31.12.2013" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mediveritas GmbH, Medizinische Studien durchgeführt. Das Bundesamt für Strahlenschutz führt eine Kohortenstudie an ca. 64 000 ehemaligen Beschäftigten der Fa. Wismut durch. Ziel ist die Abschätzung des Gesundheitsrisikos durch Strahlung, Staub und andere Noxen. Im Rahmen des UFO-Plans wurden bereits drei Mortalitäts-Follow-Ups zu den Stichtagen 31.12.1998, 31.12.2003 und 31.12.2008 durchgeführt. Im vorliegenden Vorhaben wird in einem vierten Mortalitäts-Follow-Up der Vitalstatus von 34 128 Kohortenmitgliedern der Wismut-Kohortenstudie zum Stichtag 31.12.2013 ermittelt und für verstorbene Personen die Todesursache eruiert. Der Follow-Up-Zeitraum der Kohortenstudie wird also um weitere 5 Jahre verlängert und ermöglicht dadurch Risikoanalysen zur strahleninduzierten Mortalität über einen im Vergleich zu anderen Bergarbeiterstudien sehr langen Zeitraum (1946-2013).

Krustenbildung als CO2 Senke

Das Projekt "Krustenbildung als CO2 Senke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agrar- und Umweltanalytik GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens sollen Methoden entwickelt werden, welche zu einer Reduzierung oder Unterbindung des Austrages von Schwermetallen und Radionukliden aus Bergbauhalden und -tailings führen. Damit wird zu einer Verbesserung der Grund- und Oberflächenwasserqualität beigetragen. Des Weiteren kann eine Krustenbildung zu einer geotechnischen Stabilisierung von Halden, Kippen und Tailings beitragen. Eine zweite Zielsetzung besteht in der Bindung von technischem CO2. Es wird eine Fixierung dieses Klimaschadstoffes als Karbonat angestrebt. Das Vorhaben soll in zwei Stufen bearbeitet werden: In einer ersten Stufe sollen im Labor Säulen mit je 2 repräsentativen Profilen aus Abraumhalden der Braunkohle sowie Halden und Schlammteichen des Uranbergbaus aufgebaut werden. Im zweiten Bearbeitungsjahr werden Feldversuche durchgeführt.

Entsorgung von Uran aus der Wasserreinigung des Sanierungsbetriebes Königstein der Wismut AG

Das Projekt "Entsorgung von Uran aus der Wasserreinigung des Sanierungsbetriebes Königstein der Wismut AG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.

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