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Querbeet-Gemeinschaftsgärten

Urbanes Gärtnern in Dortmund.Das Projekt Querbeet Dortmund unterstützt das gemeinschaftliche Gärtnern zur Produktion von Lebensmitteln und Nutzpflanzen im Sinne der "Essbaren Stadt" und fördert Sachkosten für Gemeinschaftsgärten. Mehr Informationen zum Projekt und zur Förderung gibt es unter [ https://www.dortmund.de/themen/foerderungen/querbeet-dortmund/](https://www.dortmund.de/themen/foerderungen/querbeet-dortmund/)

Erste Aktionstage „Umwelt im Quartier“ machen nachhaltiges Engagement vor Ort erlebbar

Gemeinsame Pressemitteilung von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und Umweltbundesamt (UBA) Steffi Lemke und Dirk Messner eröffnen die Aktionstage mit einem Spaziergang durch den Dessauer Stadttteil Am Leipziger Tor Am 2. September starten die bundesweit ersten Pilotaktionstage „Umwelt im Quartier“ in vier Bundesländern. An insgesamt fünf Standorten können Bürgerinnen und Bürger vielfältige Beispiele für nachhaltiges Engagement vor Ort erleben: Urban Gardening in Dessau, Müllsammelaktionen in Bremen oder verschiedene nachbarschaftliche Kiezveranstaltungen in Berlin und Bochum. Mit den neuen Aktionstagen möchten BMUV und UBA das Engagement jener Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, die die sozial-ökologische Transformation in städtische Quartieren gestalten. Die Pilotaktionstage sollen dieses Engagement sichtbar machen, Akteur*innen und Bürger*innen stärker vernetzen und zugleich ein neues Format der Beteiligung erproben. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Das städtische Quartier kann der Klimakrise, dem Artenaussterben und der Verschmutzungskrise besonders effektiv entgegentreten. Die Umwelt- und Klimapolitik ist auf das Engagement aller Menschen angewiesen, die sich vor Ort mit vielfältigen und zahlreichen Aktivitäten für den Umweltschutz stark machen und zugleich mehr Lebensqualität in der Stadt schaffen. Ich freue mich daher ganz besonders, dass viele Menschen an vielen Orten mit guten Ideen und Gestaltungswillen dazu beitragen, Quartiere gemeinschaftlich schöner und nachhaltiger zu gestalten und damit die Umwelt- und Lebensqualität in unseren Städten zu verbessern.“ ⁠ UBA ⁠-Präsident Dirk Messner: „Alle unsere großen Themen – ⁠ Klimaschutz ⁠ und Klimaanpassung, Ressourcenschutz, die Mobilitäts- und Bauwende – kommen im städtischen Quartier zusammen und werden dort für die Menschen konkret erlebbar. Wir wollen das starke Engagement der Menschen für Umweltschutz in ihrem eigenen Wohn- und Arbeitsumfeld sichtbar machen und damit das Quartier als Handlungsebene von Umwelt- und Klimaschutz stärken.“ Die Aktionstage „Umwelt im Quartier“ finden erstmals in der Woche vom 2. bis 10. September probeweise bundesweit in fünf Quartieren statt: In Berlin-Wedding in der Badstraße und im Soldiner Kiez, in Bochum-Wattenscheid, in Bremen-Gröpelingen und im Quartier am Leipziger Tor in Dessau. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten unterstreichen die Quartiere die lokale Bedeutung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen: vom leckeren Gartendinner für die Nachbarschaft und Upcycling-Aktionen über Müllvermeidung, Stadtführungen und mobile Stadtlabore bis hin zu Repaircafés und anschaulicher Umweltbildung. „Umwelt im Quartier“ ist ein wichtiges Schaufenster des Umweltengagements vor Ort.

Transformatives Lernen im Kontext sozial-ökologischer Transformationsprozesse

Das vorliegende Diskussionspapier stellt theoretische Perspektiven auf ein Lernen in sozial-ökologischen Transformationsprozessen in den Mittelpunkt. Eine Auseinandersetzung mit Herausforderungen der Nachhaltigkeit ist über die steigende Implementation von Bildung für nachhaltige Entwicklung in den formalen Bildungssystemen für junge Menschen zunehmend möglich. Dabei spielen Projekte, in denen junge Menschen sich in realen gesellschaftlichen Aktivitäten zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen engagieren können (Service Learning), eine wichtige Rolle. Für ein Lernen Erwachsener ist die transformative Lerntheorie ein zentraler Bezugsrahmen zum Verständnis eines Lernens im Kontext sozial-ökologischer Transformationsprozesse. Sie erklärt, wie Menschen tiefgreifende Veränderungen ihrer Bedeutungsperspektiven entwickeln und Reflexivität vertiefen. Das ReFoPlan-Vorhaben "Transformatives Lernen durch Engagement - Soziale Innovationen als Impulsgeber für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (TrafoBNE)" stellte die Potentiale dieser Theorie der Erwachsenenbildung für die Bildungsarbeit im Kontext nachhaltiger Entwicklung mit jungen Menschen in den Mittelpunkt. Dazu entwickelte es gemeinsam mit vier Schulen sogenannte Lernwerkstätten im Modus des Service Learning und verband darin fachliches Lernen mit einem außerschulischen gesellschaftlichen Engagement an Orten sozialer Innovationen (Repair-Cafes, urbane Gärten). Aus den Projektergebnissen entstand ein Handbuch für Bildungspraktiker*innen sowie ein Abschlussbericht. Das vorliegende Diskussionspapier greift die Frage auf, welche Impulse aus den theoretischen Zugängen des Forschungsvorhabens - insbesondere aus der transformativen Lerntheorie - für ein Lernen in sozial-ökologischen Transformationsprozessen abgeleitet werden können. Basierend auf den empirischen Ergebnissen des Vorhabens TrafoBNE werden Empfehlungen zur Förderung von Bildung und Lernen im Kontext sozial-ökologischer Transformationsprozesse abgeleitet. Quelle: Forschungsbericht

Transformatives Lernen durch Engagement - Soziale Innovationen als Impulsgeber für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das Projekt "Transformatives Lernen durch Engagement - Soziale Innovationen als Impulsgeber für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung" zielte darauf ab, junge Menschen für ein Engagement für Nachhaltigkeit zu begeistern. Dazu entwickelte es gemeinsam mit vier Schulen sogenannte Lernwerkstätten im Modus des Service Learning und verband darin fachliches Lernen mit einem außerschulischen gesellschaftlichen Engagement an Orten sozialer Innovationen (Repair-Cafes, urbane Gärten, Food-Saving Initiativen). In das Design der Lernwerkstätten wurden in einem partizipativen Prozess sowohl die Schüler*innen und Lehrkräfte eingebunden als auch außerschulische Partner*innen (soziale Innovationsakteure und non-formale Bildungsträger). Die wissenschaftliche Begleitforschung und die responsive Evaluation der Lernwerkstätten zeigen, dass ein Engagement von jungen Menschen an Orten sozialer Innovationen ein besonderes Potential für ein Lernen junger Menschen und deren Lernbegleiter*innen hat. Die Einbettung dieses Engagements in ein curricular angebundenes Format des Service Learning eröffnete sowohl Räume der praktischen Aktivitäten als auch der persönlichen und fachlichen Reflexion. Dabei stand die Qualität der Lernerfahrung für die jungen Menschen auch im Zusammenhang mit einer gelungenen Kooperation der verschiedenen Lernbegleiter*innen. Diese nutzten die Zusammenarbeit für verschiedene Prozesse der Professionalisierung im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die wiederum als transformatives Lernen theoretisch gefasst werden können. Aus den Projektergebnissen entstand ein Handbuch für schulische und außerschulische Bildungspraktiker*innen, sowie ein Diskussionspapier "Transformatives Lernen im Kontext sozial-ökologischer Transformationsprozesse - Impulse, Erkenntnisse und Empfehlungen für Bildung für nachhaltige Entwicklung aus dem ReFoPlan-Vorhaben TrafoBNE". Quelle: Forschungsbericht

Peter-Joseph-Lenné-Preise 2020 verliehen

Zum ersten Mal in der Geschichte des renommierten Peter-Joseph-Lenné-Preises des Landes Berlin fand die Preisverleihung digital statt. Aus den eingesandten 75 Arbeiten von 127 Teilnehmenden aus Deutschland und dem Ausland hat die Jury die diesjährigen Preisträger*innen gekürt. Während es bei der Berliner Aufgabe um die Auseinandersetzung mit der urbanen Mobilität für das 21. Jahrhundert ging, beschäftigt sich die nationale Aufgabe mit der Friedhofskultur im gesellschaftlichen Wandel. Die internationale Aufgabe zeigt, wie ein von grauer Infrastruktur geprägter Stadtraum in Tampere/Finnland zu einem begrünten Bereich umgestaltet werden und zum Ziel der Klimaneutralität beitragen kann. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Die Bedeutung von Grün- und Freiflächen im urbanen Raum wird uns in diesem Jahr eindringlich vor Augen geführt. Innovation und eine zukunftsorientierte, nachhaltige Gestaltung der öffentlichen Räume sind deshalb außerordentlich wichtig. Hier leistet der Lenné-Preis einen wichtigen Beitrag, weil junge Planer*innen und Landschaftsarchitekt*innen ihre kreativen Vorstellungen und Ideen einbringen können. Eine ansprechende Gestaltung der grünen Freiräume macht unsere Städte lebenswerter.“ Die Preisträger*innen der drei Aufgaben des Lenné-Preises 2020: In der Berliner Aufgabe ging es um die urbane Mobilität des 21. Jahrhunderts am Beispiel des gründerzeitlichen Quartiers Hornstraße in Berlin-Kreuzberg. Wolfgang Hilgers (34), Master-Absolvent der TU Dresden, schuf mit seiner Arbeit „Zurück in die Zukunft“ einen transparenten, urbanen Raum mit viel Grün und klar definierten Nutzungsschwerpunkten. Die weitgehend autofreie Hornstraße wurde zur Spiel- und Wohnstraße mit Carsharing-Plätzen, Ladestationen für E-Bikes, Sport- und Spielangeboten, Urban Gardening und Gemeinschaftstreffpunkten. Die von Peter Joseph Lenné konzipierte Promenade (Generalszug) wurde wieder erlebbar, die angrenzenden Quartiere stimmig mit der Hornstraße verknüpft. Für diese visionäre und zugleich realisierbare Lösung verlieh ihm die Jury unter Vorsitz des Landschaftsarchitekten Heiner Luz, München, den Lenné-Preis 2020 in der Aufgabe Berlin. In der nationalen Aufgabe sollte am Beispiel des Hauptfriedhofs in Frankfurt am Main gezeigt werden, wie Friedhöfe mit Respekt für die Kernfunktion als Bestattungsort durch neue Nutzungen belebt werden können. Das Verfasserteam Lucia Neumann (26), Franziska Marquardt (33),* Jannis Schiefer* (30) und Tobias Grünewald (30), Master-Absolventen der Universität Kassel / TU Berlin, löste diese Aufgabe in ihrer Arbeit „Bewahren – Fortschreiben – Transformieren“ sehr überzeugend. Ein klarer programmatischer und struktureller Umgang mit dem Friedhofsareal und präzise gestalterische Eingriffe lassen unterschiedlich nutzbare Räume entstehen (Friedhof, Friedforst und Friedpark). Positiv ist die Auflösung der gesellschaftlichen Tabuisierung von Friedhöfen durch Integration von Angeboten einer sensiblen Nutzung des Friedhofes, beispielsweise zur stillen Erholung. Die Jury verlieh dieser Arbeit den Lenné-Preis 2020 in der Aufgabe national. Die Arbeit überzeugt außerdem durch die schlüssige Integration des detailliert ausgearbeiteten Pflanzkonzepts, das den Entwurf entscheidend mitprägt. Die Karl-Foerster-Stiftung würdigte diese Arbeit zusätzlich mit der Karl-Foerster-Anerkennung. Die internationale Aufgabe kam aus Tampere, Finnland. Die Stadt will bis 2030 klimaneutral sein. Im Lenné-Verfahren ging es um den Umbau eines von grauer Infrastruktur (Verkehrswege, kanalisierter Fluss) geprägten Stadtraums. Den Lenné-Preis erhielt die Arbeit „Satumaa–Traumland“ von Julia Hoffmann (25), Bachelor Landschaftsarchitektur. Der narrative Ansatz des Entwurfs inszeniert das Areal als Ort für Entdeckungen und Träume, indem finnische Landschaftselemente, Bezüge zur Mythologie und beseelten Natur hergestellt werden. Ein ausgefeiltes Beleuchtungskonzept mit Nordlichtern und Farbwechsel unterstützt den atmosphärischen Ansatz. Der Fluss wird wieder sichtbar, in den abwechslungsreich gestalteten Vegetationsflächen laden vielfältige Nutzungsangebote ein. Die Lenné-Jury vergab ferner mehrere Lenné-Anerkennungen. Die Lenné-Preise werden alle zwei Jahre vergeben. Ausgelobt werden Aufgaben aus Berlin, der Bundesrepublik und dem Ausland. Teilnehmen können junge Planer*innen der Landschaftsarchitektur, Architektur, der Stadt- und Regionalplanung, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die jünger als 35 Jahre sind. Im Fokus der Aufgaben stehen aktuelle Herausforderungen der Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung und des Städtebaus. Der Lenné-Preis wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert. Als Geschäftsstelle des Lenné-Preises fungiert die Grün Berlin GmbH. Das nächste Lenné-Verfahren wird im Januar 2022 ausgelobt.

Das Urban Gardening Network

Das Projekt "Das Urban Gardening Network" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ascora GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens PflanzMit! ist die aktive Einbindung der Stadtbevölkerung in die städtische Grünpflege zu unterstützen. Als Zentrum des Projektes werden unter einer mobilen App verschiedene Services entwickelt, die die Bürger*innen eines Stadtteils bei der Identifikation und der gemeinschaftlichen Pflege urbaner Grünflächen unterstützt. Bürger*innen können sich mittels PflanzMit! zu Gruppen zusammenschließen, die die gemeinschaftliche Betreuung einer oder mehrerer urbaner Grünflächen übernehmen. PflanzMit! versteht sich dabei als offene Plattform bei dem neuen Bürger*innen jederzeit einer Gruppe zur Betreuung einer Grünfläche beitreten können. Externe Nutzer*innen können zu mit Geofencing eingegrenzten Flächen, über QR-Codes sowie über eine Webplattform jederzeit Feedback und Anregungen an die Gruppen senden. Zur Unterstützung der Kommunikation, Motivation und des Wissensaustausch bietet die Plattform verschiedene Services, wie Pflanzentausch-Initiativen, automatisierte Events und KI-basierter Empfehlungen. Eine offene und moderne Schnittstelle erlaubt die Erweiterung des Systems sowie die Einbindung andere Services.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von 28Apps Software GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens PflanzMit! ist die aktive Einbindung der Stadtbevölkerung in die städtische Grünpflege zu unterstützen. Als Zentrum des Projektes werden unter einer mobilen App verschiedene Services entwickelt, die die Bürger*innen eines Stadtteils bei der Identifikation und der gemeinschaftlichen Pflege urbaner Grünflächen unterstützt. Bürger*innen können sich mittels PflanzMit! zu Gruppen zusammenschließen, die die gemeinschaftliche Betreuung einer oder mehrerer urbaner Grünflächen übernehmen. PflanzMit! versteht sich dabei als offene Plattform bei dem neuen Bürger*innen jederzeit einer Gruppe zur Betreuung einer Grünfläche beitreten können. Externe Nutzer*innen können zu mit Geofencing eingegrenzten Flächen, über QR-Codes sowie über eine Webplattform jederzeit Feedback und Anregungen an die Gruppen senden. Zur Unterstützung der Kommunikation, Motivation und des Wissensaustausch bietet die Plattform verschiedene Services, wie Pflanzentausch-Initiativen, automatisierte Events und KI-basierter Empfehlungen. Eine offene und moderne Schnittstelle erlaubt die Erweiterung des Systems sowie die Einbindung andere Services.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ascora GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens PflanzMit! ist die aktive Einbindung der Stadtbevölkerung in die städtische Grünpflege zu unterstützen. Als Zentrum des Projektes werden unter einer mobilen App verschiedene Services entwickelt, die die Bürger*innen eines Stadtteils bei der Identifikation und der gemeinschaftlichen Pflege urbaner Grünflächen unterstützt. Bürger*innen können sich mittels PflanzMit! zu Gruppen zusammenschließen, die die gemeinschaftliche Betreuung einer oder mehrerer urbaner Grünflächen übernehmen. PflanzMit! versteht sich dabei als offene Plattform bei dem neuen Bürger*innen jederzeit einer Gruppe zur Betreuung einer Grünfläche beitreten können. Externe Nutzer*innen können zu mit Geofencing eingegrenzten Flächen, über QR-Codes sowie über eine Webplattform jederzeit Feedback und Anregungen an die Gruppen senden. Zur Unterstützung der Kommunikation, Motivation und des Wissensaustausch bietet die Plattform verschiedene Services, wie Pflanzentausch-Initiativen, automatisierte Events und KI-basierter Empfehlungen. Eine offene und moderne Schnittstelle erlaubt die Erweiterung des Systems sowie die Einbindung andere Services.

Neue Online-Plattform für Berliner Gemeinschaftsgärten

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat heute die „Plattform Produktives Stadtgrün – Gemeinschaftsgärtnern“ online gestellt. Die Plattform informiert über die Vielzahl der Berliner Gemeinschaftsgärten und unterstützt die Vernetzung der Gemeinschaftsgärten und -gärtner*innen in Berlin, bietet einen aktiven Austausch und informiert über die lange Geschichte der Gemeinschaftsgärten. Eine interaktive Karte bietet einen Überblick über die mehr als 200 Gemeinschaftsgärten in Berlin. Im Forum können sich Gärtner*innen untereinander über das praktische Gärtnern austauschen. Die Plattform dient auch als Austauschmöglichkeit über gesamtstädtische Fragen des Gemeinschaftsgärtnerns. Die Initiative geht auf den Beschluss des Abgeordnetenhauses zu „Urban Gardening in der Stadt verwurzeln“ zurück. Zudem hatten sich Berliner Gemeinschaftsgärtner*innen eine digitale Möglichkeit zum Austausch zwischen den Gärten und zur Information über die Gärten gewünscht. Die Plattform wurde in einem offenen Beteiligungsverfahren entwickelt und von der AG Stadt & Ernährung in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie hier: www.berlin.de/gemeinschaftsgaertnern

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzteam GIS GmbH durchgeführt. Im urbanen Raum ist eine erhebliche innerstädtische Verdichtung, oft mit Abnahme der Ökosystemleistungen (ÖSL) zu beobachten. Diesem Trend wirkt der urbane Gartenbau entgegen, der in Deutschland in Form von Kleingärten eine lange Historie hat und in den letzten Jahren einen großen Aufschwung auch durch innovative Gartenformen erhalten hat. In der kommunalen Planung spiegelt sich dies allerdings bisher nur bedingt wider, was auch darauf zurückzuführen ist, dass der ökosystemare Wert urbaner Gärten in der kommunalen Planung auf Grund fehlender Planungswerkzeuge bisher nicht hinreichend berücksichtigt werden kann. Diese Lücke soll das Projekt UGI-Plan durch Bereitstellung einer GIS-basierten Software zur Quantifizierung von UGI-ÖSL, insbesondere für urbane Gärten, schließen. Die dazugehörigen UGI-Datenbanken sollen eine Vielzahl von Informationen umfassen, z.B. von Spontanvegetation bis zur Kulturpflanze sowie deren Management. Naturgemäß ist eine Erweiterung auf alle Naturräume Deutschlands vorgesehen. Das UGI-Planungsinstrument soll dem Nutzer eine breite Datenbasis der Möglichkeiten von Flächennutzungen bieten. Der Ansatz der softwarebasierten Anwendung besteht darin, für eine neu definierte georeferenzierte Fläche (Objekt) im Raum-Zeit-Mosaik anhand der bestehenden umliegenden Flächennutzung die ÖSL zu ermitteln. Idealerweise wäre der überregionale Einsatz sowohl durch Naturschutzbehörden als auch kommunale Planungsträger sowie Agrarbetriebe für eine in ganzer Hinsicht erfolgreichen Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie sowie der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie wünschenswert.

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