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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW), Außenstelle Dresden durchgeführt. NIRWINDU zielt auf die Anwendung innovativer Verfahren zur hochwassersicheren, nachhaltigen Trinkwasserversorgung durch Uferfiltration (UF) in Indien. Zusätzliche Motivation war ein extremes Hochwasser im Bundesland Uttarakhand in Nordindien in Juni 2013. Die Arbeiten des TZW umfassen die Einführung der elektrolytischen Chlorerzeugung zum Zweck der Desinfektion des Wassers sowie ein auf die indischen Bedingungen abgestimmtes Monitoring der Wasserqualität zum Zweck der Optimierung der Desinfektion. Zentrale Punkte der elektrolytischen Chlorerzeugung sind die Anwendung der sogenannten Inline-Elektrolyse unter den Bedingungen niedriger Chloridgehalte (um 5 mg/L) sowie ein sicherer, ereignisunabhängiger Betrieb derartiger Anlagen. Zu diesem Zweck erfolgt vor der Pilotierung am Standort Haridwar eine gründliche Einarbeitung der indischen Kollegen am IIT Roorkee. Diese Arbeiten werden durch Workshops begleitet. Der zweite zentrale Punkt der TZW-Arbeiten besteht in der Entwicklung und Etablierung neuartiger Online-Monitoringverfahren zur Erfassung der Wasserqualität mit dem Ziel der Optimierung der Desinfektion. Zu diesen Verfahren zählen: 1. UV-VIS-spektroskopische und fluoreszenzspektroskopische Messungen sowie 2. das Colilert-Verfahren zur Erfassung der Mikrobiologie. Diese Arbeiten werden ebenso vor der Pilotierung am IITRoorkee eingeführt und durch Workshops begleitet. Vergleichende Messungen werden mit einem am IIT Madras entwickelten Verfahren (Unterauftrag) durchgeführt.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Lehrbereich Wasserwesen durchgeführt. NIRWINDU zielt auf die Anwendung innovativer Verfahren zur hochwassersicheren, nachhaltigen Trinkwasserversorgung durch Uferfiltration (UF) in Indien. Zusätzliche Motivation war ein extremes Hochwasser im Bundesland Uttarakhand in Nordindien in Juni 2013. Ziele der Forschungsarbeiten der HTW Dresden umfassen die Erstellung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz von Uferfiltrationsbrunnen (UF-Brunnen), ganzjährige Trinkwassergewinnung durch UF, den Entwurf von Heberanlagen zur energetisch günstigen, hochwassersicheren Wassergewinnung und Arbeiten zur Energieeffizienz von Pumpen in UF-Brunnen sowie Maßnahmen zur Systemoptimierung auf betrieblicher Ebene (indischer Wasserversorger bzw. Projektpartner UJS). An ausgewählten UF-Standorten in Uttarakhand werden technische Elemente für die Hochwassersicherheit und ein Konzept für den sicheren Betrieb der vorhandenen UF-Brunnen bei Hochwasser entwickelt. Schwerpunkte sind die Brunnenabdichtung und der Schutz der elektrischen Anlagen am Brunnen. Für den Nachweis der Hochwassersicherheit von Brunnen werden Methoden weiterentwickelt und getestet. Ein Konzept für den Bau einer Heberanlage zur UF-Wassergewinnung wird erarbeitet. Die Vor- und Nachteile des Betriebs von Heberbrunnengalerien werden standortbezogen dargestellt und ein Kostenvergleich mit Einzelbrunnengalerien bzgl. Investitionen, Wartungskosten und Energiekosten erstellt.

IngenieurNachwuchs2013: Energieeffizienz in der Wasserversorgung (ENWAS)

Das Projekt "IngenieurNachwuchs2013: Energieeffizienz in der Wasserversorgung (ENWAS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Lehrbereich Wasserwesen durchgeführt. Projektziel ist es, ein ganzheitliches Konzept zur Verbesserung der Energieeffizienz in der weiteren Planung bzw. Nachrüstung und im Betrieb von Wasserversorgungsanlagen zu entwickeln und anzuwenden. Im Fokus stehen vorhandene Anlagen in Bergregionen, insbesondere Pumpenanlagen. Wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Entwicklung und Demonstration eines 'Energieoptimierungs'-Werkzeugs als Softwarepaket. Geplante Arbeitsschritte sind der Aufbau von Energieeffizienzteams bei den Projektpartnern und einer studentischen Arbeitsgruppe an der Hochschule, die Erstellung einer Übersicht zu Effizienzmaßnahmen in Praxis und Wissenschaft, die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzepts zur Energieffizienzanalyse und -steigerung in Bergregionen, die Entwicklung des Simulationswerkzeugs zur Optimierung von bestehenden und nachgerüsteten Wasserversorgungsanlagen, die Erhebung von Betriebsdaten zur Ermittlung des Ist-Zustandes sowie des verbesserten Zustandes nach Umsetzung von Maßnahmen, die Anwendung des entwickelten Konzeptes und des 'Energieoptimierungs'-Werkzeugs in einem modernen Versorgungsunternehmen in Deutschland (ZWA-MEV Hainichen, Sachsen), die Anpassung und Demonstration des Konzepts für Hochleistungspumpenanlagen in Uttarakhand (Indien) und die Betreuung von Studentenprojekten und Abschlussarbeiten, Verallgemeinerung der Ergebnisse, Berichterstellung, Publikation. Es sind eine kooperative Promotion in Deutschland und die Einbeziehung indischer Doktoranden geplant.

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