Das Projekt "Uebersichtliche Darstellung der Anforderungen an Werkzeugmaschinen, die sich fuer die Bundesrepublik Deutschland aus dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und den daraus abgeleiteten Verordnungen (VAwS, etc.) ergeben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken durchgeführt. In den Jahren 1993 bis 1996 wurden in den meisten Bundeslaendern neue 'Verordnungen ueber Anlagen zum Umgang mit wassergefaehrdenden Stoffen und ueber Fachbetriebe' (VAwS) in Kraft gesetzt. Auch fuer Hersteller und Betreiber von Werkzeugmaschinen ergeben sich daraus neue Anforderungen. Der Leitfaden soll den Betroffenen die Umsetzung der Anlagenverordnung erleichtern und die zu treffenden Massnahmen uebersichtlich darstellen. Zu diesen Massnahmen gehoeren u.a. die Ausruestung von Anlagen mit Auffangwannen, der Nachweis der Fachbetriebsqualifikation bei Herstellern, die Unterweisung des Betriebspersonals, die Erstellung einer Betriebsanweisung und die Veranlassung von Pruefungen durch Sachverstaendige. Auf knapp 110 Seiten werden in leicht verstaendlicher Form saemtliche Anforderungen an Werkzeugmaschinen dargelegt, die sich fuer die BRD aus dem Wasserhaushaltsgesetz und den daraus abgeleiteten Verordnungen ergeben. Der Leitfaden ist so untergliedert, dass sich - neben uebergeordneten Bereichen - Hersteller und Betreiber abhaengig von ihren Pflichten jeweils in getrennten Kapiteln wiederfinden.
Das Projekt "Vulkanaschevermeidung - Unterstützung von Luftfahrtservices" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Meteorologie durchgeführt. Vulkanausbrüche können große Mengen von vulkanischen Aschen und Gasen in die Atmosphäre einbringen, in Höhen die vom Gipfel des Vulkans bis zu 50 km reichen. Winde können die Asche und die Gase rasch transportieren, in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit und der sich mit der Höhe ändernden Windrichtung. Die Asche kann ausgedehnte Schäden an Flugzeugen verursachen. Vulkanische Gase, insbesondere SO2, können ebenfalls eine Gefährdung für Flugzeuge darstellen. Die Abgelegenheit der Vulkane, das sporadische Ausbrechen und die Fähigkeit der Winde in den höheren Atmosphärenschichten, Asche und Gase in kurzer Zeit auszubreiten, macht Satelliten-Fernerkundung zum Schlüsselwerkzeug für die Entwicklung von Warnsystemen. Volcanic Ash Advisory Centres (VAACs, Zentren für Vulkanasche-Warnungen) sind die primären Einrichtungen, die für das Sammeln und Verbreiten von Informationen in Bezug auf Vulkanasche und Luftfahrt zuständig sind. Volcanic ash advisories (VAAs, Vulkanasche-Bulletins) werden von den VAACs an die Luftfahrtindustrie herausgegeben. Andererseits stützen sich die VAACs auf ein komplexes System von Datensammlung einschließlich Wetterbeobachtungen, Beobachtungen von Vulkanobservatorien, Satellitendaten, Berichte von Augenzeugen und von Piloten, und auch Nachrichten. Es wird ein System entwickelt werden um die VAACs zu unterstützen. Zwei Lösungen werden vorgeschlagen: (1) ein Webportal das den VAACs Zugang zu Datenprodukten und Dienstleistungen gibt, die in diesem Projekt entwickelt werden, und (2) ein System (VAS), das demonstriert, wie Echtzeit-Satellitendaten aufgenommen, verarbeitet und dann mit FLEXVOL dazu verwendet werden können, zeitgerecht Analysen und Vorhersagen von Vulkandaten zu produzieren. Einige Eigenschaften von VAS sind seine Fähigkeit, Daten und Services von existierenden Quellen (z. B. SACS und das neue OMI System) zu verwenden, und auch seine Flexibilität hinsichtlich der Verwendung anderer Ausbreitungsmodelle. FLEXVOL verwendet zum Beispiel FLEXPART als Kern für atmosphärische Ausbreitungsrechnung, aber es könnte auch durch HYSPLIT, PUFF, NAME, etc. ersetzt werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Integration von Satellitenprodukten, Ausbreitungsrechung und inverser Modellierung, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der VAACs.