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Wasserreinigung durch Pervaporation und photochemischen Schadstoffabbau

Das Projekt "Wasserreinigung durch Pervaporation und photochemischen Schadstoffabbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Fakultät für Chemieingenieurwesen, Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik durchgeführt. Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Verfahrens zur Reinigung von Wasser, das durch schwerfluechtige organische Komponenten kontaminiert ist. Das Verfahren verbindet die Prozessschritte Pervaporation und photochemischen Schadstoffabbau in der Gasphase. Die schwerfluechtigen organischen Komponenten werden zunaechst durch Pervaporation angereichert, d.h. mehrfach selektiv durch Polymermembranen verdampft. Anschliessend wird das gasfoermige Permeat in einem Vakuum-UV-Photoreaktor bestrahlt. Dabei werden die organischen Schadstoffe mineralisiert. Der wesentliche Vorteil der Verfahrenskombination besteht darin, dass das Permeat aus der Pervaporationsstufe in einem Zustand anfaellt, der einen optimalen und aeusserst energieguenstigen photochemischen Schadstoffabbau ermoeglicht. Vorversuche haben gezeigt, dass einerseits durch Pervaporation eine Schadstoffabreicherung bis auf wenige ppm moeglich ist und dass andererseits durch Photooxidation in der Gasphase organische Schadstoffe praktisch vollstaendig mineralisiert werden koennen.

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