Das Projekt "Mosaik-Zyklus-Modelle hochdynamischer Lebensgemeinschaften des Alpenraums" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Mosaik-Zyklus-Modelle hochdynamischer Lebensgemeinschaften des Alpenraums. - Das von Hermann Remmert seit 1985 in zahlreichen Veroeffentlichungen populaer gemachte Mosaik-Zyklus-Konzept gab die Anregung fuer das seit 1994 laufende DFG-Projekt 'Mosaik-Zyklus-Modelle hochdynamischer Lebensgemeinschaften des Alpenraums'. Am Beispiel alpiner Windheiden der Saualpe (Kaernten), alpiner Krummseggenrasen der Hohen Tauern, subalpiner Schuttfluren des Nassfeld-Gebietes (Gailtal) und subalpiner Waelder im Val de Gressoney (Region Aosta) wird die natuerliche bzw. anthropogene Dynamik der Vegetation im Hochgebirge untersucht. Besondere Beruecksichtigung finden dabei natuerliche Stoerungen wie Bergstuerze, Solifluktion, Kryoturbation und Gletschervorstoesse, aber auch anthropogene Stoerungen wie Kahlschlag und Weidenutzung. Ziel der Untersuchung sind neben Erkenntnissen ueber die natuerliche Regenerationsfaehigkeit gestoerter Oekosysteme auch Aussagen ueber die Gueltigkeit der Remmert'schen Theorie und Hinweise fuer Naturschutz und Forstwirtschaft.