Das Projekt "Struktur und Dynamik des Flechten-Fichten-Waldlandes der borealen Zone Labradors/Kanada" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Das Flechten-Fichten-Waldland ist Teil des offenen Waldlandguertels am Nordrand der borealen Zone in Labrador/Kanada. Fuer die Ausbildung des Flechten-Fichten-Waldlandes spielt das Feuer, das im Untersuchungsgebiet mit einer durchschnittlichen Frequenz von 150 Jahren auftritt, eine herausragende Rolle. Daraus ergeben sich die grundlegenden Fragestellungen, ob das Feuer fuer den langfristigen Erhalt dieser Formation erforderlich ist und wie im einzelnen die Regeneration und die Bestandsentwicklung nach Feuer mit welchen Konsequenzen ablaeuft. Auf der Grundlage von 30 Bestaenden, die das gesamte Altersspektrum von juengsten Brandflaechen bis hin zu 320-jaehrigen Albestaenden im Untersuchungsgebiet umfassen, wird die Sukzession des Flechten-Fichten-Waldlandes abgeleitet, und zwar hinsichtlich der Entwicklung der Bodenvegetation, der Bestandsstruktur, der Phytomasse, der Boeden und des Naehrstoffgehaltes. Es kann nachgewiesen werden, dass auch bei Ausbleiben des Feuers bzw. Ueberschreitens der gebietsspezifischen Feuerfrequenz sich das Flechten-Fichten-Waldland erhalten kann, und zwar durch endogene zyklische Alterungs- und Erneuerungsprozesse. Es konnten ferner die unterschiedlichen Alters- und Bestandsstrukturen der reifen Sukzessionsstadien (Altersklassenbestaende bzw. gemischtaltrige Bestaende) anhand von Strukturanalysen junger Waldbrandflaechen (1-30 Jahre) direkt auf die unter verschiedenen Randbedingungen ablaufenden unterschiedlichen Regenerationsprozesse zurueckgefuehrt werden. Die Tragfaehigkeit der Standorte ist aufgrund des geringen Naehrstoffpotentials der Boeden begrenzt, so dass die Baumphytomasse des Flechten-Fichten-Waldlandes im Reifestadium (100-170 Jahre) unabhaengig von der Dichte und Struktur der Bestaende stets einen relativ gleichen Wert erreicht und nicht ueberschreitet.
Das Projekt "Untersuchungen zur natuerlichen Verjuengung der Buchen in Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Waldbau der gemäßigten Zonen durchgeführt.
Das Projekt "Die Nutzung marginaler Standorte im Regenwaldgebiet Amazoniens: Rekultivierung degradierter, brachliegender Monokulturflaechen in ausgewogene Mischkulturflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Angewandte Botanik durchgeführt. Mit dem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ob sich degradierte Brachflaechen ehemaliger Plantagen-Projekte in standortgerechtere, stabilere Nutzungsformen ueberfuehren lassen. Es werden Mischkultursysteme mit perennierenden Baumkulturen eingesetzt. Bei Anlage und Management der Kulturen werden bodenbiologische und vegetationsoekologische Faktoren beruecksichtigt. Die Auswahl der eingesetzten Nutzpflanzen erfolgt u.a. nach ihrer Faehigkeit, zusammen mit der Mykorrhiza zur Verbesserung der bodenbiologischen Situation beizutragen. Damit soll eine Erhoehung des Gehaltes an pflanzenverfuegbaren Naehrstoffen der Standorte erreicht werden, um zur Verbesserung ihres landwirtschaftlichen Wertes beizutragen. Die oekologischen Auswirkungen der Massnahmen und deren moegliche soziooekonomische und agrarwirtschaftliche Bedeutung werden durch begleitende Forschung untersucht.
Das Projekt "Indikatorfunktion der Vegetation im Rahmen von Natural Hazard Assessments in europaeischen Hochgebirgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Geographie durchgeführt. Das Projekt untersucht in einem Nord-Sued-Profil (Serra Nevada, Spanien; Zermatter Alpen, Schweiz; Spitzbergen, Norwegen) die Eignung der Vegetation zur Indikation von Permafrostvorkommen in europaeischen Hochgebirgen. Mit der Indikation von Permafrost verbunden ist auch die raeumliche Determination eines erhoehten Gefaehrdungspotentials fuer Naturgefahren wie Hangrutschungen, Bergstuerze u.s.w.
Das Projekt "Vegetationskundliche und oekologische Untersuchungen zur Sukzession von Ackerbrachen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Waldbau, Abteilung I: Waldbau der gemäßigten Zonen und Waldökologie durchgeführt. Verschiedene Fragestellungen zur Sukzession von Ackerbrachen.
Das Projekt "Vegetation und Hydrologie von Mooren in Osttirol und ihre Beeinflussung durch Entwaesserung und Bewirtschaftung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Botanik, Abteilung Systematik durchgeführt. Hauptfragestellungen: Welche Beziehungen herrschen zwischen der Moorwasserdynamik und der Artenzusammensetzung in mesotraphenten Pflanzengesellschaften von Ueberflutungs-, Durchstroemungs- und Quellmooren und in ombrotrophen Regenmooren der Zentralalpen? Wie wirken sich Entwaesserungen auf Niedermoore und Hochmoore in einem hochmontan/subalpinen Moorkomplex der Zentralalpen aus? Wie wirken sich unterschiedliche Bewirtschaftungsvarianten auf die Niedermoorvegetation aus (Bewirtschaftsungsexperimente seit 1993)?
Das Projekt "Vegetationsoekologisches Beweidungsmonitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel durchgeführt.
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