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Reaktion von Flachmoorpflanzen auf Habitatsfragmentierung und Verbrachung: Demographische und genetische Variation in Raum und Zeit - Teilprojekt I: Auswirkung von Habitatsfragmentierung auf die Persistenz von Flachmoorarten

Das Projekt "Reaktion von Flachmoorpflanzen auf Habitatsfragmentierung und Verbrachung: Demographische und genetische Variation in Raum und Zeit - Teilprojekt I: Auswirkung von Habitatsfragmentierung auf die Persistenz von Flachmoorarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. Das fuer die Persistenz von Arten notwendige Minimalareal in intakten Flachmooren soll innerhalb von fuenf Flachmoor-Systemen untersucht werden. Ein Flachmoor-System besteht jeweils aus einem ausgedehnten, intakten Flachmoor und zwei raeumlich isolierten, kleineren Fragmenten. Einerseits soll getestet werden, ob eine Fragmentierung des Habitates zu einer Abnahme der genetischen Variabilitaet und der Vitalitaet von haeufigen Flachmoor-Arten fuehrt. Andererseits interessiert inwieweit die Faehigkeit zur Ausbreitung und Kolonisierung die regionale Populationsdynamik beeinflusst. Das Ziel ist es, die Auswirkungen der Verbrachung auf die Populationsstruktur und -dynamik der vier Arten aufzuzeigen. Dies soll mit Hilfe einer Chronosequenz der Verbrachung, die aus etwa 20 ehemaligen, verbrachten Flachmooren besteht, geschehen. Es wird angenommen, dass im Laufe der Zeit die genetische Variabilitaet abnimmt und die Reproduktion und vegetative Ausbreitung (Vitalitaet) zurueckgehen. Diese Hypothese soll mittels eines Vergleiches verbrachter und intakter Flachmoore getestet werden. Zusaetzlich soll untersucht werden, ob durch die Wiederaufnahme der Mahd ein verbrachtes Flachmoor revitalisiert werden kann.

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