Das Projekt "Vorversuche zu sensorierten Bauteilen, funktionalen Oberflächen, Verbindungs- und Montagetechnologien für Automobilbau, Luft- und Raumfahrt, Schiff- und Windanlagenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung durchgeführt. Es werden inhaltliche Vorarbeiten zum geplanten Innovationscluster 'Multifunktionelle Materialien und Technologien' geleistet. Anwender sind Automobilbau, Luft- und Raumfahrt, Schiff- und Windanlagenbau. Im Projekt 'Schleppkörper' wird der Nachweis erbracht, dass eine Oberflächen-Mikrostrukturierung den Widerstand eines Körpers (z.B. Schiffsrumpf) signifikant vermindert. Im Projekt 'Digitale Fertigung' werden durch den Einsatz virtueller Methoden die Potentiale, Risiken und die Wirtschaftlichkeit des Baus von Großanlagen geprüft (Windenergieanlagen, Offshore-Technologien, Schiffsbau). Im Projekt 'AntiBioAd' werden selbstaktivierende Antifoulingbeschichtungen entwickelt, die erst durch den Bewuchs mit Mikroorganismen induziert verkapselte Wirkstoffe freisetzen. Ziel des Projektes 'TeOFaO' ist die Feststellung der Eignung von faseroptischen Sensoren zur Erfassung mechanischer Beanspruchungen von Stahlstrukturen im Offshore-Einsatz. Im Projekt 'Sensomat' werden Möglichkeiten und Grenzen untersucht, um Sensoren mittels Drucktechnologien auf Bauteilen zu applizieren. Im Rahmen von Berichten, Vorträgen und Workshops werden die Ergebnisse den im Raum Bremen ansässigen Unternehmen vorgestellt.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Metallvariante" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Loewe Opta GmbH durchgeführt. Im Rahmen einer Vorstudie fuer ein Grossverbundprojekt soll dieses Teilvorhaben in Ergaenzung und unter Verwendung der Ergebnisse des Foerderprojektes 01ZVB9103/3 zur Vorklaerung der Anwendbarkeit geeigneter Technologien in einem Grosschassis in einem Metallgehaeuse unter Verwendung von Keramiksubstrat auf Metalltraegern dienen. Insbesondere soll die Realisierbarkeit von verschiedenen Verbindungstechnologien auf der Basis aufgedampfter oder aufgedruckter Leiterbahnen und/oder Bauelemente in Dick- oder Duennfilmtechnologie untersucht werden, ferner die mechanische Befestigung von elektrischen Bauteilen, einschliesslich groesserer magnetischer Bauteile. Die neuen Verbindungstechnologien sollen herkoemmliche Loetverfahren ersetzen. Die anzuwendenden Fertigungstechnologien sind auf ihre oekologischen und oekonomischen Auswirkungen hin zu untersuchen. Ferner sind die Verwertungstechnologien und Entsorgungstechnologien zu definieren.
Das Projekt "Teilvorhaben: Metallvariante" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Loewe Opta GmbH durchgeführt. Unter Zugrundelegung der Ergebnisse und unter Beruecksichtigung der Erkenntnisse aus dem Foerderprojekt 01ZV9103, in welchem die Anwendung eines Metalltraegers in Verbindung mit Dickschichttechnologie erarbeitet und untersucht wurde, soll in diesem Vorhaben ein oekonomisch und oekologisch optimiertes Chassis entwickelt, erprobt und im Hinblick auf rationelle Grossserienfertigung sowie oekonomisches Recycling untersucht werden. Dabei sollen das Metalltraegerprinzip unter Verwendung von Folienleiterplattentechnologien zur Anwendung kommen, geeignete Verbindungstechnologien zwischen Traeger und Folie sowie Leiterbahnen und Bauelementen erarbeitet und untersucht sowie Bauelemente im Hinblick auf deren Umweltvertraeglichkeit in dem Verbund ueberprueft werden. Durch geeignete konstruktive Ausgestaltung des Chassis sollen darueber hinaus die Lebensdauer unter minimalem Materialeinsatz an Kuehlflaechen vergroessert und ein Konzept fuer die Nutzung der Wertstoffe im Rahmen der Kreislaufwirtschaft erarbeitet werden.