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Beschäftigung durch erneuerbare Energien in Deutschland: Ausbau und Betrieb - heute und morgen, dritter Bericht zur Bruttobeschäftigung

Das Projekt "Beschäftigung durch erneuerbare Energien in Deutschland: Ausbau und Betrieb - heute und morgen, dritter Bericht zur Bruttobeschäftigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GWS Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung mbH durchgeführt. Der Ausbau erneuerbarer Energien hat sich 2013 weltweit kräftig fortgesetzt. Die Investitionen in erneuerbare Energien sind jedoch um 14 Prozent gesunken und damit das zweite Jahr in Folge niedriger als im jeweiligen Vorjahr. Wie 2012 lässt sich diese Tendenz in erster Linie auf einen Preiseffekt zurückführen, d.h. es lassen sich dieselben oder sogar gestiegene Neukapazitäten mit weniger Geld bereitstellen. Ebenfalls fortgesetzt aus 2012 hat sich die Tendenz der regionalen Verlagerung von Neuinstallationen und Investitionen. Asien verzeichnet 2013 endgültig die größten Anstrengungen und Erfolge beim Ausbau erneuerbarer Energien, während in den USA und Europa die Unsicherheiten für Investoren zunehmen (UNEP 14), sodass China 2013 mehr in erneuerbare Energien investierte als alle europäischen Länder zusammen. In Deutschland ist der Anteil erneuerbarer Energien mittlerweile auf mehr als 25,4 Prozent (AGEE Stat 14) am Bruttostromverbrauch gestiegen. Zugenommen hat jedoch auch die Diskussion über den Ausbau erneuerbarer Energien, welche um die Kosten, die Belastung der Verbraucher und die Lastenteilung zwischen unterschiedlichen Verbrauchergruppen geführt wurde, die ökonomischen Chancen zunehmend aus dem Blick verlor und insgesamt zur Verunsicherung von Verbrauchern und Investoren führte. Daher wurde eine schnelle und grundlegende Reform des EEG im Koalitionsvertrag festgelegt. Wichtige Schritte zu dieser Reform wurden mit dem Beschluss der Eckpunkte im Januar 2014, der Bund- Länder Einigung im April sowie dem Gesetzentwurf vom 8. April vorgenommen. Der Blick auf die Beschäftigungsstruktur und -entwicklung in der Branche der erneuerbaren Energien, der im Folgenden zum achten Mal vorgelegt wird, zeigt, wie sich Unternehmen in diesem spannungsreichen Umfeld entwickeln und behaupten. Insgesamt ist die Beschäftigung 2013 erstmals im Rahmen dieser Berichterstattung deutlich zurückgegangen. Der größte Anteil dieses Rückgangs entfällt auf die Photovoltaik und ist überwiegend auf die mehr als halbierten Installationen in Deutschland zurückzuführen und somit durch die inländische Marktentwicklung geprägt. Die globale Erfahrung zeigt, dass sich der Anschluss einer Industrie an internationale Märkte sowie der Erfolg einer Industrie auf diesen Märkten besser halten und ausbauen lassen, wenn diese Tätigkeiten von einem stabilem heimischen Ausbau flankiert werden. Somit ist ein verlässlicher und stabiler Rahmen für den heimischen EE-Ausbau mit verlässlichen und klaren Zielvorgaben auch für die deutsche Industrie unabdingbar. Im Folgenden werden die aktuellen Entwicklungen in der Branche sowie die Bruttobeschäftigung im Jahr 2013 dargestellt. (Text gekürzt)

Gemeinsam für naturverträglichen Konsum durch Information, Kommunikation und internationale Kooperation

Das Projekt "Gemeinsam für naturverträglichen Konsum durch Information, Kommunikation und internationale Kooperation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen des Konsums auf die Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen zu verringern. Die primäre Zielgruppe des Vorhabens sind Akteur/innen und Entscheidungsträger/innen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Der Fokus liegt hierbei auf der internationalen Ebene. Dabei gilt es, mehr Aufmerksamkeit für den Einfluss des Konsums auf die Biodiversität bei der Zielgruppe zu generieren. Zu diesem Zweck soll innerhalb des Consumer Information Programmes des 10YFP eine neue internationale 'Working Group on Biodiversity Communication' (im Folgenden 'WG') etabliert werden. Diese soll dem Thema Biodiversität und Konsum insbesondere durch Information, Kommunikation und das Forcieren internationaler Zusammenarbeit Vorschub leisten und zur Implementierung anregen. Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe zielen dabei darauf eine internationale Zielgruppe (Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft) dazu zu bewegen, selbst Maßnahmen zu ergreifen (z. B. Beschaffung umstellen) und auch zu aktivieren, zu den Auswirkungen des Konsums auf die Biodiversität zu kommunizieren und informieren. Die Auftragnehmer betreuen dabei den WG-Arbeitsprozess.

Teilprojekt 1: DMPL-Community, Differenzierung Geschäftsmodelle und betriebsübergreifenden Services

Das Projekt "Teilprojekt 1: DMPL-Community, Differenzierung Geschäftsmodelle und betriebsübergreifenden Services" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft der Maschinen- und Betriebshilfsringe Sachsens e.V. (AG) durchgeführt. Ziel des Gesamtvorhabens ist die Erarbeitung einer Konzeption für die nachhaltige Entwicklung der Region bei der das Diversitäts-Management in der Landwirtschaft als Innovation im Mittelpunkt steht, als Grundlage für die WIR-Umsetzungsphase. Dabei ist die Vielfalt kleinteiliger regionaler Unterschiede eine Chance die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten und mehr Wertschöpfung im ländlichen Raum zu realisieren. Der Schwerpunkt dieses Teilprojektes liegt im Bereich der Klärung der Akteursgruppen als einer entscheidenden Komponente der Konzeptentwicklung. Dies betrifft die vier Gruppen: 1) Landwirte und Dienstleister, 2) Akteure aus dem vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft, 3) Organisationen im Bereich Naturschutz und Umweltschutz sowie engagierte Kommunen und Landkreise der WIR-Region und 4) Vertreter der Verbraucher, des Handels und der Lebensmittelindustrie. Weiterhin werden die Die Geschäftsmodelle a) der Landwirte und b) der Dienstleistung für Landwirte analysiert. Hierzu gehört auch das Thema Fachkräftesicherung. Die Themen Erweiterung des Bündnisses und Vorschläge für die Besetzung des Beirates werden erarbeitet. Es erfolgt die Konzeption der Projekte für die WIR-Umsetzungsphase mit Schwerpunkt im Themenbereich laufender Betrieb. Weiterhin erfolgt die Validierung des WIR-Konzeptes mit allen wichtigen Akteursgruppen im Rahmen gemeinsamer Workshops.

Teilvorhaben: Zustandsraumbasierte Modellierung, Simulation und Integration des Elektrizitätssektors

Das Projekt "Teilvorhaben: Zustandsraumbasierte Modellierung, Simulation und Integration des Elektrizitätssektors" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg, Institut für Hochspannungstechnik, Energiesystem- und Anlagendiagnose durchgeführt. Im Projekt ESM-Regio wird ein Modell für die übergreifende Analyse sektorengekoppelter Energiesysteme erstellt. Dazu werden die vier Sektoren Elektrizität, Gas, Wärme und Verkehr, relevante Technologien an den Schnittstellen der Sektoren und Steueralgorithmen einer beispielhaften Region dynamisch mit hoher Zeitauflösung nachgebildet. Die einzelnen Modellteile werden mit komponentenbasierter Softwaretechnologie über ein flexibles Interface-/Filter-Konzept verknüpft. Das Institut für Hochspannungstechnik, Energiesystem- und Anlagediagnose (IHEA) ist für die elektrische Netzsimulation auf Verteilnetzebene und die systematische Integration der unterschiedlichen Verbraucher-, Einspeise- und Prosumer-Gruppen in den Teilnetzen verantwortlich. Durch geeignete Simulationsmodelle und -verfahren sollen Optionen zum sektorenübergreifenden Energieaustausch, zur auslastungsorientierten Betriebsmittelnutzung und der damit verbundenen Alterung abgebildet werden. Die mittels eines graphischen Editorsystems implementierten Teilnetze werden zur geschlossenen Integration der Sektorenkopplung in eine symbolische Zustandsraumdarstellung überführt, die den anderen Projektpartnern in Form einer MATLAB-Systemdarstellung zur Verfügung gestellt wird. Wegen der Minimalform der Systemdarstellung und da diese symbolisch erfolgt, sind in der Folge Optimierungen und weitergehende systemtheoretische Analysen ohne eine Neuaufstellung des Systems möglich. Hauptziel des durch das IHEA zu bearbeitenden Teilprojektes ist es, durch geeignete Simulationsmodelle und -verfahren, Optionen zum sektorenübergreifenden Energieaustausch elektrischer Netze unter Berücksichtigung aktueller Auslastungsfaktoren sowie einer auslastungsorientierten Betriebsmittelnutzung und der damit verbundenen Alterung und der resultierenden Kostenfaktoren abzubilden.

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