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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. An-Institut der Technischen Universität Chemnitz durchgeführt. Ausgangspunkt ist eine neue Produktidee für die Anwendung innovativer Textilien im Böschungsbau. Zunehmende Bodenversiegelung und Abholzung vermindern das Speichervermögen des Bodens und verhindern die Regenwasserversickerung. Das fördert Erosionen und Überschwemmungen. Es soll ein kostengünstiges, einfaches textiles Geogitter geschaffen werden, das erlaubt, auf Böschungen Mutterboden aufzubringen, zu bewehren/stabilisieren, Wasser zu speichern und zu versickern, gegen Erosion zu schützen und zu begrünen (Anwendung auf steinigen Böschungen). Die extrem dicken Geogitter sollen Fäden mit Durchmessern bis 130 mm enthalten. Dabei werden industrielle textile Produktionsabfälle verwertet (Textil, Leder u.a.). Funktionsfähigkeit und -sicherheit sollen an Prinzipversuchen auf 2-3 Böschungen untersucht werden. Das Konsortium besteht aus sächsischen Partnern aus Textiltechnik, Maschinenbau, Geotechnik und Bauwesen. Die Arbeiten werden durch das Bauderzernat Chemnitz und Autobahnamt Sachsen unterstützt. Nutzen: Umsatzzuwachs 1 Mio. Euro pro Jahr, mindestens 5 Arbeitsplätze in der Textilproduktion; Effekte im Textilmaschinenbau, -recycling und Verkehrswegebau (Finanzierung aus öffentlichen Hand.)

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