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Auswirkungen von Pflegearbeiten im NSG -Hellberge-

Schutzziel des NSG ist die Erhaltung der Halbtrockenrasengesellschaften einer Schaftrift auf den interessanten geologischen Bildungen des letzten Eisvorstoßes der Tollense-Gletscherzunge. das bewegte Relief dieser Endmoräne war in der Vergangenheit, durch die niedrige Vegetation der Halbtrockenrasen bei geringer Bewaldung auf Steilhängen, gut sichtbar. Eine regelmäßige Beweidung verhinderte über lange Zeiträume die Entwicklung von Vorwaldstadien in Form von Schlehen- und Wildrosengebüschen. Mit der Einstellung der Beweidung der Flächen in den 60-iger Jahren schritt das Vorwaldstadium rasch voran. Durch die Pflege des Gebietes im Rahmen einer ABM-Maßnahme wurde die negative Entwicklung gestoppt und der Charakter einer Hutung konnte wieder erreicht werden.

Großräumige Analyse von Verbuschungsflächen mit NOAA-AVHRR-Daten in Namibia

Das Projekt "Großräumige Analyse von Verbuschungsflächen mit NOAA-AVHRR-Daten in Namibia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Seit 1979 erfassen Satelliten der NOAA-Serie die Erde und liefern damit eine der längsten kontinuierlichen Bild-Datenreihen von Satelliten überhaupt. Durch ihre großflächige Abdeckung, ihre hohe zeitliche Auflösung und ihren kostengünstigen Empfang eignen sich diese Daten hervorragend zum Monitoring. Bislang werden diese langen Zeitreihen noch kaum herangezogen, um langfristige Veränderungen von Oberflächenphänomenen zu beschreiben, denn der Großteil der Fernerkundungsarbeiten beschäftigt sich mit neueren Sensoren und deren Anwendungen. Gerade vor dem Hintergrund der Landdegradierung durch unangepaßte Landnutzung in den Trockenräumen der Erde sollten die vorhandenen archivierten Datenreihen zur Langzeitanalyse aber genutzt werden und die Ergebnisse in Konzepte des Landmanagements einfließen. In Namibia vollzieht sich in den Nationalparks und dem Weideland die Landdegradierung durch eine massive Verbuschung, v.a. mit Acacia mellifera. Die Verbuschungsdynamik der letzten 20 Jahre soll in Etosha mit NOA-AVHRR-Daten erfasst werden. Die Ergebnisse aus dem Etosha-Nationalpark können dann zum Monitoring der Verbuschung in Namibia von örtlichen Institutionen eingesetzt werden. So ist die Inwertsetzung der Daten gewährleistet und durch die Weiterentwicklung der NOAA-Serie durch das MODIS-System auch für die Zukunft gewährleistet.

Nachhaltige Weidewirtschaft mit einheimischen Pflanzen in semi-ariden Gebieten

Das Projekt "Nachhaltige Weidewirtschaft mit einheimischen Pflanzen in semi-ariden Gebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Ökologie der Pflanzen durchgeführt. In gross angelegten Feldversuchen soll der Einfluss des Ueberweidens auf die Diversitaet der Graeser untersucht werden. Hierzu werden Parzellen unterschiedlicher Zusammensetzung guter Futtergraeser in ihrer Entwicklung verfolgt. Insbesondere soll die Anfaelligkeit der Verbuschung untersucht werden. Ziel der Arbeit ist die nachhaltige Sicherung der natuerlichen Ressourcen bei gleichzeitiger Beweidung.

Vollmechanisierte Landschaftspflege in Naturschutz- und FFH-Gebieten

Das Projekt "Vollmechanisierte Landschaftspflege in Naturschutz- und FFH-Gebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agra-TEG Agrar- und Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Ziel des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projektes ist es, ein innovatives, vollmechanisiertes Pflegekonzept zur Beseitigung von Verbuschungen zu erarbeiten. Dieses soll auf der Anwendung eines selbstschneidenden Schneckenhackers basieren, welcher an einen landwirtschaftlichen Schlepper angebaut wird. Ein bestehendes Häckslerkonzept wird dazu an die speziellen Anforderungen und Ansprüche der sensiblen Schutzgebiete angepasst, um eine flora- und faunaschonende aber auch kostengünstige Bearbeitung der zunehmenden pflegebedürftigen Flächen ermöglichen zu können. Auf Grundlage der gewonnenen Ergebnisse soll eine Abschätzung von Möglichkeiten und Auswirkungen des Einsatzes der Maschine gewonnen werden. Neben der Pflege sollen auch die Verwertungsmöglichkeiten der Residuen, z.B. durch thermische Nutzung, in das Konzept integriert werden. Zur Realisierung der umfassenden Projektaufgaben ist eine Kooperation aus Behörden, wissenschaftlichen Einrichtungen, einem umweltbiologischen Ingenieurbüro, einem Maschinenbauunternehmen, einem land- und forstwirtschaftlichen Dienstleister sowie dem projektverantwortlichen Unternehmen gebildet worden. Dem Institut für Agrartechnik obliegt innerhalb dieser Kooperation die wissenschaftliche und technische Betreuung des maschinenbezogenen Teils des Gesamtprojektes.

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