Das Projekt "Neue Technologien der Abwasserbehandlung/Infrarot-Verdampfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Sondermüll durchgeführt. Aufklaerung der Einsetzbarkeit der Infrarot-Verdampfer-Technik zur Behandlung von fluessigen Sonderabfaellen (Wirtschaftlichkeit, Verfuegbarkeit, Emissionen, Produkte).
Das Projekt "Berechnungsalgorithmen fuer das Verhalten von Zweiphasenstroemungen und gering unterkuehlter Einphasenstroemungen unter hohen Druckgradienten auf die Auslegung von Entspannungsverdampfern mit Heisswasserverspruehung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung, Professur Technische Thermodynamik durchgeführt. Die Entspannungsverdampfung durch Verspruehen von Heisswasser hohen Druckes in eine Dampfatmosphaere niederen Druckes ist eine bekannte, jedoch nur in Sonderfaellen - Waermepumpenanlage mit Wasser als Arbeitsmittel - praktizierte Methode der Dampferzeugung. Auf der Basis es 'Particle Source in Cell'-Vefahrens entstand ein Modell fuer die optimale Auslegung von Entspannungsverdampfern, das fuer die Gasphase die zugehoerigen Erhaltungsgleichungen und fuer die nach Groesse und Austrittsrichtung in Klassen zusammengefassten Troepfchen die Bewegungsgleichungen beinhaltet. Durch Verknuepfung der Gleichungen fuer Zerfallsmechanismus und -laenge, Tropfenverteilung und -groesse kann eine Parameteroptimierung durchgefuehrt werden. Eine Validierung des Modells konnte wegen fehlender Messdaten bislang nicht erfolgen.
Das Projekt "Prozesswaermekollektor mit Direktverdampfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. durchgeführt. Im Rahmen des Projekte soll ein nichtkonzentrierenden Flaechkollektor zur direkten solaren Dampferzeugung bei Temperaturen von 100 bis 150 Grad Celsius entwickelt werden. In Zusammenarbeit mit dem Industriepartner ist die Absorber Verdampfereinheit des Kollektors zu optimieren und die Waermeverluste weiter zu verringern- Ein seriennaher, hocheffizienter Prototypkollektor soll die Anwendbarkeit demonstrieren und den Schritt zu einer Pilotanlage und zur spaeteren Umsetzung in eine Fertigung ermoeglichen. Das Arbeitsprogramm in diesem Vorhaben lautet: 1. Optimierung der dampfspezifischen Kollektorbauteile. Es soll eine stabile Dampfabgabe bei verschiedenen Neigungswinkeln und Verdampfungsleistungen sowie unterschiedlichen Systemdrucken und Betriebstemperaturen erreicht werden. Dabei ist eine gute Dampfabscheidung zu gewaehrleisten und Ueberhitzungszonen zu vermeiden. 2. Steigerung der thermischen Kollektorleistung durch weitere Reduzierung der Waermeverluste infolge Waermeleitung ueber Restgas im Kollektorgehaeuse und Optimierung des strahlungsselektiven Absorbers. Dabei soll die Konstruktion des Kollektors wirtschaftlichen Gesichtspunkten wie materialsparender und kostenguenstiger Aufbau, spaetere rationelle Fertigung der Absorber-Verdampfer Einheit und Wartungsfreundlichkeit beruecksichtigen.