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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Keller & Bohacek GmbH & Co. Kommanditgesellschaft durchgeführt. Eine mikrobiologische Gefahr für Menschen besteht, wenn pathogene Legionellen als Aerosole aus Kühltürmen entweichen und von Menschen inhaliert werden. So kam es immer wieder zu teils tödlich verlaufenden Legionellosen durch den Austrag von diesen kontaminierten Aerosolen. Um diese Legionellen-Ausbrüche zu verhindern soll in LeMoSe ein KI-basiertes Legionellen-Monitoringsystem für Kühltürme nach der 42- BImSchV zu entwickelt werden. Dieses LeMoSe-Monitoring-System soll kostengünstig, einfach zu handhaben sein und automatisch kontinuierlich vor Ort die Legionellen-Konzentration (= LegiKon) erfassen. Mit diesem System wird der Kühlturm Legionellen-unbedenklich gefahren. Hierbei wird die aktuelle LegiKon-Ist kontinuierlich ermittelt, eine zeitnahe LegiKon-Prognose prädiktiert und dem Kühlturmbetreiber angezeigt. Mittels KI-basierter Analyse in der LeMoSe-Cloud werden die LegiKon-Ursachen erarbeitet. Darauf aufbauend werden dem Kühlturmbetreiber Verbesserungsmaßnahmen im Modul LegiKon-Optimierung vorgeschlagen. Da die Legionellen nicht direkt erfasst werden können, wird hierzu ein LegiKon-Softsensor entwickelt. Hierbei detektieren mehrere Standard-Wassersensoren das Kühlturmwasser und mittels eines Modells wird dann die LegiKon-Ist und LegiKon-Prognose ermittelt. Dieser Softsensor, auch die LegiKon-Ursachen und LegiKon-Optimierung werden mittels KI-basiertem Vorgehen entwickelt. Hier wird überwachtes maschinelles Lernen eingesetzt. Da jeder Kühlturm in seinem Prozessverhalten ein Unikat darstellt, wird mit dem LegioTyper der LegiKon-Softsensor 'angelernt' und von Zeit zu Zeit überprüfend angepasst. Hier wird eine Entwicklung getätigt, um den LegioTyper für diesen Einsatz zu qualifizieren. Eine weitere Entwicklung dreht sich um den Einfluss des Biofilm auf die Legionellen-Bildung. Um den Einfluss der zudosierten Wasserbehandlungschemikalien zu ermitteln und hier die optimale Zusammensetzung und Dosierempfehlungen zu erstellen, erfolgt hier eine weitere Entwicklung.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie, Lehrstuhl für Analytische Chemie und Wasserchemie durchgeführt. Eine mikrobiologische Gefahr für Menschen besteht, wenn pathogene Legionellen als Aerosole aus Kühltürmen entweichen und von Menschen inhaliert werden. So kam es immer wieder zu teils tödlich verlaufenden Legionellosen durch den Austrag von diesen kontaminierten Aerosolen. Um diese Legionellen-Ausbrüche zu verhindern soll in LeMoSe ein KI-basiertes Legionellen-Monitoringsystem für Kühltürme nach der 42- BImSchV zu entwickelt werden. Dieses LeMoSe-Monitoring-System soll kostengünstig, einfach zu handhaben sein und automatisch kontinuierlich vor Ort die Legionellen-Konzentration (= LegiKon) erfassen. Mit diesem System wird der Kühlturm Legionellen-unbedenklich gefahren. Hierbei wird die aktuelle LegiKon-Ist kontinuierlich ermittelt, eine zeitnahe LegiKon-Prognose prädiktiert und dem Kühlturmbetreiber angezeigt. Mittels KI-basierter Analyse in der LeMoSe-Cloud werden die LegiKon-Ursachen erarbeitet. Darauf aufbauend werden dem Kühlturmbetreiber Verbesserungsmaßnahmen im Modul LegiKon-Optimierung vorgeschlagen. Da die Legionellen nicht direkt erfasst werden können, wird hierzu ein LegiKon-Softsensor entwickelt. Hierbei detektieren mehrere Standard-Wassersensoren das Kühlturmwasser und mittels eines Modells wird dann die LegiKon-Ist und LegiKon-Prognose ermittelt. Dieser Softsensor, auch die LegiKon-Ursachen und LegiKon-Optimierung werden mittels KI-basiertem Vorgehen entwickelt. Hier wird überwachtes maschinelles Lernen eingesetzt. Da jeder Kühlturm in seinem Prozessverhalten ein Unikat darstellt, wird mit dem LegioTyper der LegiKon-Softsensor 'angelernt' und von Zeit zu Zeit überprüfend angepasst. Hier wird eine Entwicklung getätigt, um den LegioTyper für diesen Einsatz zu qualifizieren. Eine weitere Entwicklung dreht sich um den Einfluss des Biofilm auf die Legionellen-Bildung. Um den Einfluss der zudosierten Wasserbehandlungschemikalien zu ermitteln und hier die optimale Zusammensetzung und Dosierempfehlungen zu erstellen, erfolgt hier eine weitere Entwicklung.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von arteos GmbH durchgeführt. Eine mikrobiologische Gefahr für Menschen besteht, wenn pathogene Legionellen als Aerosole aus Kühltürmen entweichen und von Menschen inhaliert werden. So kam es immer wieder zu teils tödlich verlaufenden Legionellosen durch den Austrag von diesen kontaminierten Aerosolen. Um diese Legionellen-Ausbrüche zu verhindern soll in LeMoSe ein KI-basiertes Legionellen-Monitoringsystem für Kühltürme nach der 42- BImSchV zu entwickelt werden. Dieses LeMoSe-Monitoring-System soll kostengünstig, einfach zu handhaben sein und automatisch kontinuierlich vor Ort die Legionellen-Konzentration (= LegiKon) erfassen. Mit diesem System wird der Kühlturm Legionellen-unbedenklich gefahren. Hierbei wird die aktuelle LegiKon-Ist kontinuierlich ermittelt, eine zeitnahe LegiKon-Prognose prädiktiert und dem Kühlturmbetreiber angezeigt. Mittels KI-basierter Analyse in der LeMoSe-Cloud werden die LegiKon-Ursachen erarbeitet. Darauf aufbauend werden dem Kühlturmbetreiber Verbesserungsmaßnahmen im Modul LegiKon-Optimierung vorgeschlagen. Da die Legionellen nicht direkt erfasst werden können, wird hierzu ein LegiKon-Softsensor entwickelt. Hierbei detektieren mehrere Standard-Wassersensoren das Kühlturmwasser und mittels eines Modells wird dann die LegiKon-Ist und LegiKon-Prognose ermittelt. Dieser Softsensor, auch die LegiKon-Ursachen und LegiKon-Optimierung werden mittels KI-basiertem Vorgehen entwickelt. Hier wird überwachtes maschinelles Lernen eingesetzt. Da jeder Kühlturm in seinem Prozessverhalten ein Unikat darstellt, wird mit dem LegioTyper der LegiKon-Softsensor 'angelernt' und von Zeit zu Zeit überprüfend angepasst. Hier wird eine Entwicklung getätigt, um den LegioTyper für diesen Einsatz zu qualifizieren. Eine weitere Entwicklung dreht sich um den Einfluss des Biofilm auf die Legionellen-Bildung. Um den Einfluss der zudosierten Wasserbehandlungschemikalien zu ermitteln und hier die optimale Zusammensetzung und Dosierempfehlungen zu erstellen, erfolgt hier eine weitere Entwicklung.

Teilvorhaben: Bau, Test und Vermessung des Demonstrators

Das Projekt "Teilvorhaben: Bau, Test und Vermessung des Demonstrators" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EAW Energieanlagenbau GmbH Westenfeld durchgeführt. Thermisch angetriebene Absorptionskälteanlagen werden zur effizienten dezentralen Kraft-Wärme-Kältekopplung sowie zur solaren Kühlung eingesetzt. Die AKM sind überwiegend heizwasserbeheizt, erzeugen Kaltwasser und werden mit Kühlwasser rückgekühlt. Zur Rückkühlung werden überwiegend Verdunstungskühler verwendet, deren Einsatz jedoch im kleinen und mittleren Leistungsbereich aufgrund neuer Hygienerichtlinien und geplanter gesetzlicher Verordnungen zunehmend erschwert wird. Verdunstungskühler können durch trockene Rückkühler ersetzt werden, damit steigen jedoch die Rückkühltemperaturen und die Effizienz der Kälteerzeugung sinkt. bzw. die Betriebsgrenzen werden stark eingeschränkt. Eine direkte Rückkühlung des kältetechnischen Prozesses entschärft die letztgenannte Problematik. Wasser-Lithiumbromid-AKM mit direkt luftgekühltem Absorber und Kondensator sind jedoch nicht am Markt verfügbar. Mit dem Verbundvorhaben soll die Technologie und Gestaltung direkt luftgekühlte 'AKM' weiterentwickelt werden. Eine bedarfsgerechte adiabate Luftvorkühlung zum Betrieb der AKM mit KWKK- typischen Antriebstemperaturen sowie zur Minimierung des Strom- und Wasserverbrauchssoll unter Einhaltung der Hygienerichtlinien in der Kälteanlage integriert werden. Weiterhin sollen asymmetrische Plattenwärmeübertrager hinsichtlich einer Verbesserung der Anlagenkompaktheit und Reduzierung der Anlagenkosten verwendet werden und eine Betriebsweise 'Freie Kühlung' möglich sein. EAW ist schwerpunktmäßig an den Arbeitspaketen (AP) 3, 5, 6, und 9 beteiligt.

Nachhaltige Gebäudeklimatisierung in Europa - Konzepte zur Vermeidung von Hitzeinseln und für ein behagliches Raumklima

Das Projekt "Nachhaltige Gebäudeklimatisierung in Europa - Konzepte zur Vermeidung von Hitzeinseln und für ein behagliches Raumklima" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Guidehouse Germany GmbH durchgeführt. Städte heizen sich im Sommer aufgrund geringer Vegetation und Verdunstung durch Versiegelung deutlich stärker auf als das Umland, außerdem kommen Abwärmequellen aus Industrieprozessen, Motoren und Klimaanlagen hinzu. Dieses als 'Urban Heat Island Effect' (UHIE) bezeichnete Phänomen wird durch die globale Erwärmung weiter zunehmen und - neben gesundheitlichen Belastungen und Beeinträchtigungen der Aufenthaltsqualität - den Gebäudeklimatisierungsbedarf und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen weiter steigen lassen, wenn auf Gebäude- und Quartiersebene nicht konsequent gegengesteuert wird. Auf beiden Ebenen sind bereits zahlreiche Studien und Konzepte erarbeitet worden, die beschreiben, wie den steigenden Temperaturen begegnet und trotz dieser ein angenehmes Raum- bzw. Mikroklima erreicht werden kann. Auf der Gebäudeseite sind hier z.B. Verschattung, Dach- und Fassadenbegrünung sowie Verdunstungskühlung zu nennen. Eine erhöhte Albedo und Evapotranspiration durch ausreichend Grünflächen und Oberflächengewässer sowie Frischluftschneisen sind wichtige Gesichtspunkte bei der Konzeption von Quartieren. Es muss jedoch konstatiert werden, dass bei der Umsetzung der Erkenntnisse zu klimaschonenden und -resilienten Gebäuden und Quartieren bisher noch deutliche Defizite bestehen. Bei den betroffenen Berufsgruppen (Architekten, Planer, Stadtplaner, Baubehörden) sind die in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse häufig nicht angekommen oder werden nur unzureichend berücksichtigt. Auch werden die Überlegungen zu stadtplanerischen und gebäudetechnischen Aspekten kaum in gemeinsamen Strategien gebündelt, um hieraus Synergieeffekte zu erzielen. Darüber hinaus ist nicht abschließend geklärt, ob sämtliche relevanten Akteure, deren Mitwirken für eine erfolgreichen Konzeption und Umsetzung klimaresilienter Quartiere unerlässlich ist, in den bisherigen Prozessen ausreichend berücksichtigt sind und die benötigte Unterstützung erfahren. Die Folge sind in der Regel auch im Neubau Gebäude und Quartiere, die den Anforderungen des nachhaltigen bzw. klimaschonenden und klimaresilienten Bauens nicht gerecht werden. Das Vorhaben soll einen Beitrag dazu leisten, dass klimaneutrale und klimaresiliente Gebäude und Quartiere von der Ausnahme zur Regel werden. Unter einem klimaneutralen Gebäude bzw. Quartier ist dabei zu verstehen, dass der Energiebedarf weitestgehend minimiert und mit erneuerbaren Energien gedeckt wird. Ausgehend vom Stand des Wissens zum beschriebenen Komplex, der anhand guter Praxisbeispiele illustriert werden soll, sind für verschiedene klimatische Anforderungen (Deutschland und MENA-Region) geeignete Konzepte zu entwickeln, deren Eignung hinsichtlich eines angenehmen Raum- und Mikroklimas mit entsprechenden Simulationen zu überprüfen und anhand aussagekräftiger Kennwerte zu bewerten ist. Auch für den Bestand sind anhand ausgesuchter Beispiele Maßnahmen zu entwickeln und der jeweilige Effekt über Simulationen zu quantifizieren.

DAS: TRANSPIRANT - Verdunstung von Niederschlagswässern als neuer Ansatz zur Klimawandelanpassung

Das Projekt "DAS: TRANSPIRANT - Verdunstung von Niederschlagswässern als neuer Ansatz zur Klimawandelanpassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bottrop, Dezernat IV - Fachbereich Umwelt und Grün (68) durchgeführt. Der Fachbereich Umwelt und Grün der Stadt Bottrop und die Ruhr-Universität Bochum haben auf dem Grundstück eines Bottroper Unternehmens eine Regenwasserverdunstungsanlage errichtet, die als Pilotprojekt zur Klimawandelanpassung gilt. Ziel des Vorhabens ist es, neben den etablierten Methoden zur Abkopplung von Niederschlagswässern (wie beispielsweise Versickerung), die Möglichkeit zur Verdunstung als eigenständigen und innovativen Ansatz einer ortsnahen Regenwasserbewirtschaftung zu erproben. Neben der Schaffung einer Dimensionierungsgrundlage für Verdunstungsanlagen soll innerhalb des Projektes die Frage beantwortet werden, inwieweit eine derartige Anlage der Erwärmung des Stadtklimas entgegen wirken kann. Im Rahmen des Vorhabens wird das anfallende Niederschlagswasser in einem stillgelegten Feuerlöschbecken gesammelt und über mit Schilf bestückte Beete zur Verdunstung gebracht. Durch eine optimale Wasserversorgung und die verdunstungsstarke Bepflanzung soll die Verdunstung deutlich erhöht werden. Die Beschickung der Beete erfolgt über Pumpen, Verteiler und Steuerungen, welche über Solaranlagen mit Strom versorgt werden. Die berechnete Dimensionierung der Verdunstungsanlage wird durch Messwerte überprüft und optimiert. Des Weiteren werden die kleinklimatischen Auswirkungen der erhöhten Verdunstung auf dem Grundstück mit Vergleichsmessungen auf benachbarten Grundstücken verglichen und bewertet.

Entwicklung einer Kältemaschine Chiller*Solar für Kaltwasser - Elektrofilter,Kupplung und DiffSkin-Beschichtung

Das Projekt "Entwicklung einer Kältemaschine Chiller*Solar für Kaltwasser - Elektrofilter,Kupplung und DiffSkin-Beschichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Herbst Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es eine Kältemaschine zu entwickeln, mit der sich Kaltwasser durch eine adiabate Luftbefeuchtung und Luftentfeuchtung erzeugen lässt. Die bei diesem Prozess eingesetzte Salzlösung soll mit Hilfe von Sonnenenergie regeneriert werden.

DAS: TRANSPIRANT - Verdunstung von Niederschlagswässern als neuer Ansatz zur Klimawandelanpassung

Das Projekt "DAS: TRANSPIRANT - Verdunstung von Niederschlagswässern als neuer Ansatz zur Klimawandelanpassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Geographisches Institut durchgeführt. Die Stadt Bottrop und die Fa. Ludzay Verpackungsservice GmbH haben auf dem Grundstück der Firma in Zusammenarbeit mit dem LANUV/NRW eine Regenwasserverdunstungsanlage errichtet. Es handelt sich bei der Fläche um einen ruhrgebietstypischen Altstandort mit Bodenauffüllungen, welcher eine klassische Versickerungsanlage nicht zulässt. Als innovativer Ansatz einer ortsnahen Regenwasserbewirtschaftung wird das anfallende Niederschlagswasser in einem stillgelegten Feuerlöschbecken gesammelt und zeitverzögert auf dem Grundstück über die hergestellten Verdunstungsbeete zur Verdunstung gebracht. Die Beschickung der Beete erfolgt über Pumpen, Verteiler und Steuerungen, welche über Solaranlagen mit Strom versorgt werden. Die Beete sind an den Rändern mit Weiden und Schwarzerlen zum Windschutz und mit Schilf innerhalb der Beete bepflanzt um eine optimale Transpiration zu erreichen. Die berechnete Dimensionierung der Verdunstungsanlage soll durch reale Messwerte überprüft und optimiert werden. Gleichzeitig soll die Verdunstung der einzelnen Teilflächen (Dächer, Pflasterflächen, Feuerlöschbecken, Verdunstungsbeete) erfasst und ihre Effektivität verglichen werden. Die kleinklimatischen Auswirkungen der Verdunstung (Senkung der Temperatur / Erhöhung der Luftfeuchtigkeit) auf dem Grundstück sollen mit Vergleichsmessungen auf benachbarten Grundstücken verglichen und bewertet werden. 1. Bestandsaufnahme der Situation vor Ort bezüglich Kleinklima, Niederschlag und Bodenbelastung. 2. Ermittlung der langjährigen Niederschlags-, Abfluss-, Verdunstungsbilanzen, Abkühlungseffekte durch Messungen und Modellierungen. 3. Begutachtung von Untergrund, Kf-Wert, Wasserspeichervermögen. 4. Bewertungs- und Evaluierungskonzept. (Auswertung, Untersuchung von Optimierungsmöglichkeiten, Bewertung der Wirksamkeit) 5. Einbindung von Akteuren und Öffentlichkeit.

KMU-innovativ: Einstiegsmodul REEWA - PlaLeWa: Entwicklung einer Internetplattform zum vorausschauenden Überwachen gesundheitsschädlicher Legionellenverkeimung im Wasser, die dann mit biozid- und rückstandsfreien Verfahren beseitigt werden, incl. weiterer unterstützenden Dienstleistungen

Das Projekt "KMU-innovativ: Einstiegsmodul REEWA - PlaLeWa: Entwicklung einer Internetplattform zum vorausschauenden Überwachen gesundheitsschädlicher Legionellenverkeimung im Wasser, die dann mit biozid- und rückstandsfreien Verfahren beseitigt werden, incl. weiterer unterstützenden Dienstleistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von siasys GmbH durchgeführt. In 2019 soll ein Förderantrag bei KMU-innovativ 'Entwicklung einer Plattform legionellenfreies Wasser PlaLeWa' eingereicht werden. Mit diesem Einstiegsmodul sollen die vorbereitenden und unterstützenden Arbeiten für diesen Projektantrag durchgeführt werden. Bei der Aufbereitung, Bevorratung, Verteilung und Nutzung in Wasser-Prozessen ist eine große Gefahr der Legionellen-Verkeimung vorhanden. In Deutschland treten jährliche zwischen 15.000 und 30.000 Legionellen-Erkrankungen auf. Im PlaLeWa (Plattform legionellenfreies Wasser) geht es nun um das Überwachen dieser Legionellen, in Wässern mit Verkeimungsgefahr, wie Luftbefeuchter in Räumen, Verdunstungskühlanlagen und Nass-Rückkühlwerken für Klimaanlagen, industrielle Wasser-Kühlprozesse, Wasserfilter, Warmwasser, adiabatische Kühlsysteme etc., dies im industriellen als auch im privaten Einsatzfeld. Mit PlaLeWa soll nun eine Internet-Plattform entwickelt werden, deren Basis das Überwachen u. die Prognose des möglichen zukünftigen Wachstum der gesundheits-schädlichen Legionellen-Verkeimung im Wasser ist. Darauf aufbauend soll dann die möglicherweise vorhandene Verkeimung minimiert oder sogar ganz beseitigt werdend. Dies soll mittels biozid bzw. rückstandsfreien Verfahren statt Chemieeinsatz durchgeführt werden. Parallel werden noch weitere Dienstleistungen rund um das Legionellen-Monitoring angeboten. Die große Herausforderung ist es eine kostengünstige, echtzeitfähige und kontinuierliche Erfassung der Verkeimung zu bewerkstelligen. Z. Zt. werden die Legionellen im Labor ausgewertet, bei einer Laborzeit von 10 Tagen. Die Legionellen verdoppeln sich aber in 1. Näherung alle drei Stunden, wenn sie vorhanden sind. Dies führt dazu, dass prophylaktisch viel Chemie in das Wasser von z.B. Rückkühltürmen eingebracht wird. Wir möchten hier mit kostengünstigen Sekundärsensoren (z.B. pH, Redox, Leitfähigkeit, Sauerstoff, Temperatur usw.) mittels eines mathematischen Modells und Software auf die Verkeimung geschlossen werden.

Geothermisch- und sorptionsgestütze Klimatisierung

Das Projekt "Geothermisch- und sorptionsgestütze Klimatisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Geotechnik und Baubetrieb B-5 durchgeführt. Die sorptionsgestützte Klimatisierung ist eine Weiterentwicklung der Verdunstungskühlung. Im Unterschied zur konventionellen Klimatisierung wird die Aufgabe der Entfeuchtung von der Abkühlung getrennt. Dazu wird die feuchte Luft mit Hilfe eines hygroskopischen Mittels getrocknet. Der Wasserdampf aus der Luft wird an der Oberfläche des Sorptionsmittels angelagert (Adsorption) oder in diesem gelöst (Absorption). Durch die Vortrocknung muss die Luft nicht unter den Taupunkt abgekühlt werden. Daher kann hier eine Wärmesenke mit einem höheren Temperaturniveau, wie z. B. das Erdreich direkt eingesetzt werden. Die Idee der geothermisch- und sorptionsgestützten Klimaanlage (GSGK) kombiniert die Sorptionstechnik und die oberflächennahe Geothermie. Im Rahmen des Verbundprojektes wurde eine Pilotanlage geplant, gebaut und in der HafenCity Hamburg installiert und für die Dauer von zwei Jahren betrieben. Die Geothermieanlage bestand aus drei Erdwärmesonden mit einer Länge von 75 m und fünf Energiepfählen mit einer Länge von 14 m. Während des Betriebes wurde in Anlage unter verschiedenen Bedingungen gefahren. Im Rahmen des Teilprojektes unseres Instituts wurden zudem numerische Untersuchungen zum Wärmetransport im Boden bzw. zur Wärmeentzugsleistung für die Erdwärmesonden und die Energiepfähle auf der Grundlage der Finite-Elemente-Methode (FEM) durchgeführt. Experimentelle, theoretische und numerische Untersuchungen zur Kombination aus geothermisch- und sorptionsgestützten Klimatisierung. Planung, Bau und Betrieb einer Pilotanlage im Prototypmaßstab in der HafenCity Hamburg.

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