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Teilvorhaben 1: Verfahrensentwicklung zur Verarbeitung von PET-Mischfraktion

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Verfahrensentwicklung zur Verarbeitung von PET-Mischfraktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von remaplan Anlagenbau GmbH durchgeführt. Es wird angestrebt, ein Verfahrenskonzept zum werkstofflichen Recycling von PET-Mischfraktionen zu entwickeln und für flächendeckende Nutzung zu qualifizieren. Dazu wird die Herstellung von Equipment für die Logistikbranche, ausgehend von der Mischfraktion, verfolgt. Zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit soll grundsätzlich ohne eine Regranulierung gearbeitet werden. Gleichzeitig sollen im Interesse der Ökologie und der Breitenwirksamkeit Tools für die Beherrschung des Prozesses entstehen. Zunächst werden für Misch-PET die Wirkungsmechanismen bzgl. Additivierung, Verarbeitung und Eigenschaftsprofile methodisch erfasst. Dann erfolgen Untersuchungen, wie und in welchem Maße Änderungen des Inputmaterials die Eigenschaften der Produkte mindern. Letztlich wird erforscht, ob das Verfahren Verunreinigungen toleriert bzw. wie die Toleranz erhöht werden kann. Gleichzeitig soll die Materialaufbereitung besser auf den Recyclingprozess abgestimmt und die Qualität der Recyclat-Produkte erhöht werden. Das Vorhaben soll in einem stabilen halbtechnischen Versuch münden, der die Grundlage für die Entwicklung einer Industrieanlage (außerhalb der Förderung) bei Remaplan sein wird.

Begleitung des zweistufigen Ausschreibungsverfahrens zur Ertüchtigung des Wasserwerkes Boxberg - Phase 1: Erstellung eines Aufbereitungskonzeptes und Unterstützung der Vorplanung

Das Projekt "Begleitung des zweistufigen Ausschreibungsverfahrens zur Ertüchtigung des Wasserwerkes Boxberg - Phase 1: Erstellung eines Aufbereitungskonzeptes und Unterstützung der Vorplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft, Professur für Verfahrenstechnik in Hydrosystemen durchgeführt. Die Trinkwasserversorgung im Nordraum des Landkreises Görlitz wird größtenteils durch das Wasserwerk Schwarze Pumpe sicher gestellt. Die Qualität des dort gefassten Rohwassers wird zukünftig durch die steigende Sulfatbelastung durch den Tagebau nicht mehr ausreichen, um daraus Trinkwasser aufzubereiten. Gegenwärtig wird damit gerechnet, dass 2022 eine Trinkwasserversogung durch das Wasserwerk Schwarze Pumpe nicht mehr möglich ist. Somit steht die Trinkwasserversorgung in der Region vor einer Neustrukturierung. Dabei soll dem Wasserwerk in Boxberg eine sehr große Bedeutung zukommen. Entsprechend der demografischen Entwicklung in der Region wurde es bisher stufenweise heruntergefahren. Nunmehr soll das Wasserwerk Boxberg, angepasst an die zu erwartende Rohwasserqualität, auf den neuesten technischen Stand gebracht werden, um eine sichere Trinkwasserversorgung zu gewährleisten. Die Arbeiten innerhalb der Forschungsdienstleistung beziehen sich dabei auf die Sichtung und Auswertung der zur Verfügung gestellten Unterlagen, insbesondere der Rohwasserqualitäten. Als Ergebnis der Auswertung sollen geeignete Aufbereitungsvarianten zur Bestimmung einer technisch sinnvollen und möglichst ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigen Aufbereitungsvariante unter Berücksichtigung des Stands der Technik und Wissenschaft zur Vorbereitung eines zweistufigen Ausschreibungsverfahrens abgeleitet werden. Abschließend wird in Diskussion die Vorzugsvariante eingeschätzt und bestimmt.

Verminderung des refraktären CSB im Abwasser Altpapier verarbeitender Papierfabriken durch den Einsatz mikrobiologischer Spezialprodukte

Das Projekt "Verminderung des refraktären CSB im Abwasser Altpapier verarbeitender Papierfabriken durch den Einsatz mikrobiologischer Spezialprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens stellt die Verminderung der Konzentration des Rest-CSB im gereinigten Abwasser von Papierfabriken durch eine intensivierte Betriebsweise der biologischen Abwasserreinigung, speziell unter Nutzung neuer biotechnologischer Spezialprodukte dar. Durch eine im Rahmen des Projekts zu erarbeitende Methodik zur Effektivitätsbewertung der biologischen Abwasserreinigung, speziell bezüglich der Elimination des refraktären CSB, sollen Grundlagen für die Ableitung, Erprobung und Bewertung von Maßnahmen zur Intensivierung der biologischen Reinigungsprozesse geschaffen werden. Mit dem Einsatz eines neuen Analyseverfahrens auf der Grundlage von Gelchromatografie und TOC-Analytik werden differenzierte Kenntnisse zur stofflichen Charakteristik der Restbelastung erwartet. Im Ergebnis der Laboruntersuchungen zum Einsatz von mikrobiologischen, den biologischen Reinigungsverlauf begünstigenden Spezialprodukten, werden deren Wirksamkeit, Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzbedingungen beurteilt. Auf dieser Grundlage sind Maßnahmen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit von biologischen Reinigungsanlagen abzuleiten. Die angestrebte umfassende Bewertung der Leistungsfähigkeit einer ARA bezüglich Rest-CSB bzw. von Maßnahmen zur Erhöhung der CSB-Elimination soll bisher brachliegendes Potenzial zur Senkung der CSB-Konzentration aufdecken und nutzbar machen. Wenn dies gelingt, ohne das zusätzliche Reinigungsstufen errichtet und betrieben werden müssen, können z.T. erhebliche Kosten eingespart werden. Weiterhin wird durch eine Reduzierung der Restbelastung des Abwassers auch das Potenzial zur innerbetrieblichen Wiederverwendung erhöht.

Optimierte Integration der Membrantechnik in die biologische Stufe kommunaler Klaeranlagen

Das Projekt "Optimierte Integration der Membrantechnik in die biologische Stufe kommunaler Klaeranlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist, ein neues Verfahrenskonzept zur Integration der Membrantechnik in kommunalen Klaeranlagen zu entwickeln. Dabei soll versucht werden, eine Zwischenloesung zwischen den bereits etablierten Niederdruckverfahren und den Cross-Flow-Verfahren zu entwickeln, welche sowohl in Hinsicht auf Flexibilitaet, Investitions- und Betriebskosten besser als oben genannte Verfahrenskonzepte funktionieren. Der Einsatzbereich des neuen Verfahrenskonzepts soll im Bereich kleiner bis mittelgrosser Klaeranlagen liegen. Das Vorhaben soll mit der Erarbeitung von Bemessungskriterien fuer derartige Anlagen in Anlehnung an die ueblicherweise genutzten Bemessungsansaetze abgeschlossen werden.

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