Das Projekt "Abschätzung der Bedeutung des Einspeisemanagements nach Paragraph 11 EEG und Paragraph 13 Abs. 2 EnWG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH - Niederlassung Berlin durchgeführt. Diese im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie e.V. erstellte Studie erläutert die Auswirkungen des Einspeisemanagements auf die Windenergieerzeugung in den Jahren 2010 und 2011. Ecofys analysierte das Einspeisemanagement, welches Verteilnetzbetreiber (VNB) anwenden, um die Netzsicherheit zu gewährleisten. Während des EinspeiseManagement-Vorgangs regelt der Verteilnetzbetreiber temporär die Erneuerbaren Energien (EE) Anlagen in der betroffenen Netzregion ab, um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden. Wir führten eine Bestandsaufnahme zum Einspeisemanagement der deutschen Verteilnetzbetreiber durch und entwickelten eine Methode zur Abschätzung der dadurch abgeregelten Energiemenge. Die Ergebnisse der Ausfallarbeit eines Jahres vergleichen wir regelmäßig mit den Ergebnissen der vorangegangenen Jahre, um daraus den sich ergebenden Trend abzuleiten. Bislang veröffentlichen Netzbetreiber die durch Einspeisemanagement verloren gegangene Energie nicht. Darüber hinaus untersuchte Ecofys, ob in Engpasssituationen Einspeisemanagement nach Paragraph 11 EEG durchgeführt wurde und Entschädigungen nach Paragraph 12 EEG gezahlt wurden oder ob Maßnahmen nach Paragraph 13 Abs. 2 EnWG, ohne die Möglichkeit zur Entschädigung der Anlagenbetreiber, durchgeführt wurden.
Das Projekt "Eckpunktepapier zur EEG-Novelle 2016: Mit dem richtigen Energiemix zu mehr Kosteneffizienz und Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EnKliP: Energie- und KlimaPolitik I Beratung durchgeführt. Die Durchschnittsvergütungen neuer EEG-Anlagen schwanken seit 2013 um den Bereich von 12 Ct/kWh - dem offiziellen Kostenziel der Bundesregierung und des EEG 2014. Damit ist der Ökostromausbau seit einigen Jahren deutlich effizienter als in den Jahren 2005 bis 2012. In diesen Jahren wurden die neuen EEG-Anlagen mit durchschnittlich bis zu 25 Ct/kWh vergütet. Alte und klimaschädliche Kohlekraftwerke sowie Atomkraftwerke durch einen effizienten Ökostrommix zu ersetzen ist schon heute nur unwesentlich teurer als der Ersatz durch neue Erd-gaskraftwerke - sogar ohne Berücksichtigung der Umweltschadenskosten. In wenigen Jahren ist es günstiger. Die Zubaubegrenzung bei den günstigen Ökostromtechnologien ist somit kein Beitrag zur Kostenstabilisierung im Stromsektor. Die aktuellen Pläne der Bundesregierung begrenzen dagegen den Billigmacher Windenergie an Land zugunsten der noch relativ teuren Offshore-Windenergie weiter. Dadurch wird der Ökostrom-ausbau ineffizienter. So verfehlt die Bundesregierung ihr eigenes Kostenziel. Auch mit dem nun geplanten Ausbau der Offshore-Windenergie könnte die Bundesregierung ihr Kostenziel einer Durchschnittsvergütung neuer Anlagen von unter 12 Ct/kWh erreichen, wenn die günstige Windenergie an Land und Photovoltaik schneller ausgebaut würde. Dafür müsste der Ge-samtdeckel von max. 45 % Ökostrom am Bruttostromverbrauch im Jahr 2025gestrichen werden. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren war der Ökostromausbau des Jahres 2015 weniger effizient und führt zu deutlich höheren Verbraucherkosten. Bei etwa gleicher Stromproduktion verursacht die Offshore-Windenergie rund drei Viertel der Kosten dieses Jahrgangs, die günstigen Technolo-gien nur rund ein Viertel. So wurde das 12 Ct/kWh-Kostenziel im Gegensatz zu 2014 deutlich ver-fehlt. Das Jahr 2015 bleibt ein Ausnahmejahr, wenn es wieder zu einem effizienten Ökostrommix mit einem hohen Anteil von Windenergie an Land und Photovoltaik kommt. Würde entsprechend der Forderung der Lobby der Ausbau der Offshore-Windenergie auf 1.200 MW pro Jahr erhöht, stiegen die Kosten für die Verbraucher jährlich um zusätzliche knapp 0,1 Ct/kWh. Eine Beschleunigung des Ausbau der günstigen Technologien würde bei gleichen Ver-braucherkosten bis 2020 eine um rund 20 Mio. Tonnen höhere Reduktion der Treibhausgasemissi-onen bewirken. Die Überführung von Kohlekraftwerken in die Kapazitätsreserve soll rund 12,5 Mio. Tonnen einsparen.
Das Projekt "Vorbereitung und Begleitung bei der Erstellung eines Erfahrungsberichts gem. Paragraph 20 EEG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung technischer Verfahren und Vorgaben zur Bestimmung des Standortertrages im Rahmen des EEG 2017" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FGW e.V. - Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien durchgeführt. Ab 2017 soll für Windenergie an Land mit dem EEG 2017 ein Ausschreibungssystem eingeführt werden. Bislang wurde im zweistufigen System der Zeitraum der erhöhten Anfangsvergütung über das Verhältnis 5-Jahres-Standortertrag zu Referenzertrag zum Stichtag 5 Jahre nach Inbetriebnahme ermittelt. Zukünftig soll im einstufigen System bereits im Rahmen des Ausschreibungsverfahren ein über Windgutachten ermittelter Ertragswert Grundlage für die Gebotsabgabe sein. Damit fällt die wirtschaftlich wesentliche Vergütungsfestlegung zukünftig vor Inbetriebnahme. Erst seit dem EEG 2014 müssen zu der Einspeisemenge einer WEA nicht eingespeiste aber entschädigte Energiemengen (§15 Härtefallregelung) hinzuaddiert werden. Im Rahmen des EEG 2017 werden darüber hinaus Vorgaben eingeführt, mit denen im Standortertrag weitere entgangene Einspeisemengen (z.B. betreiberbedingte Drosselungen, lange Stillstandzeiten) berücksichtigt werden sollen. Um diese entgangenen Erträge ermitteln zu können, sind zunächst Vorgaben zur Datenspeicherung der WEA erforderlich. Diese vorgehaltenen Daten können dann zur Ermittlung der entgangenen Erträge genutzt werden. Ein geeignetes Verfahren zur Ermittlung der entgangenen Erträge wird nach Kriterien wie Zeitaufwand, Kosten, Manipulationsanfälligkeit und Genauigkeit ausgewählt. Ziel dieses Vorhabens ist ein allgemein anerkanntes und belastbares Verfahren zu entwickeln, dass in eine technische Richtlinie der FGW einfließen kann. Während der 15-monatigen Laufzeit soll ein standardisiertes Verfahren zur Rückrechnung der entgangenen Erträge entwickelt werden. Ein Monitoring der Verfahren zur Ertragsermittlung vor und nach Inbetriebnahme soll entworfen werden. Parallel zur technischen Umsetzung werden die Branchenbeteiligten über eine FGW Präsenz, ausgerichtete Vorträge und Workshops über den aktuellen Stand informiert, um die praktische Umsetzung des Vorhabens vorzubereiten.
Das Projekt "Warmmieten-neutrale Sanierung von vier Gebäuden im Stadtquartier 'Märkische Scholle'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Märkische Scholle Wohnungsunternehmen eG durchgeführt. Die 'Märkische Scholle Wohnungsunternehmen eG' ist eine 1919 in Berlin gegründete Wohnungsgenossenschaft. Sie hat mehr als 3.500 Wohnungen in ihrem Bestand. Die Genossenschaft hatte zum 01.10.2013 5.171 Mitglieder. Im Stadtquartier 'Lichterfelde Süd' vermietet die Antragstellerin 851 Wohneinheiten in Gebäuden aus den 1930er und 1960er Jahren. Diese Gebäude sind sanierungsbedürftig. Vor allem der unzureichende Wärmeschutz führt zu hohen Betriebskosten. Die Gebäudesubstanz ist dagegen gut erhalten. Vier Gebäude dieses Quartiers werden bis Dezember 2018 umfassend und sozialverträglich auf einen besonders energetischen Standard saniert werden. Die Wärmeversorgung soll ausschließlich auf Basis erneuerbarer Energien erfolgen. Eine komplexe Regelungstechnik soll die vier Gebäude mit ihrem Wärme- und Strombedarf und dem Energieangebot zu einem lokalen Micro Grid vernetzen, um die Anlagentechnik besser auslasten und kleiner dimensionieren zu können. Ein wesentliches Projektziel ist die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen. Es erfolgt keine 'Entmietung' mit anschließender Neuvermietung zu höheren Preisen, sondern den Mietern werden während der Sanierung Ersatzwohnungen zur Verfügung gestellt. Weiterhin soll die Warmmiete nach der Sanierung nahezu konstant gehalten werden können, da die Kosten der Sanierung mit der Einsparung an Heizenergie und der Einspeisevergütung des Stroms aus Photovoltaikanlagen kompensiert werden können. Da die Gebäude künftig keine Fernwärme mehr zum Heizen und keine elektrische Energie für den Betrieb von Durchlauferhitzern benötigen, können durch die Sanierung pro Jahr 269,2 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Weitere Umweltentlastungen entstehen durch den Wegfall von nicht quantifizierbaren Luftschadstoffen, die durch die Erzeugung von Fernwärme und Strom entstehen. Das Vorhaben ist als besonders innovativ einzustufen, da es zeigt, wie sich ein hervorragender Energiestandard mit beispielhafter Sozialverträglichkeit verbinden lässt und erstmalig eine Vernetzung von Erzeugung und Verbrauch von Strom und Wärme für mehrere Gebäude umgesetzt werden. Das geplante Vorhaben kann bei erfolgreicher Durchführung beispielgebend für ähnlich gelagerte Fälle sein, sowohl für die Sanierung einzelner Mehrfamilienhäuser als auch für die Sanierung von Quartieren.
Das Projekt "Analyse der kurz- und mittelfristigen Verfügbarkeit von Flächen für die Windenergienutzung an Land" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Guidehouse Germany GmbH durchgeführt. Ab 2017 soll die Vergütungshöhe der Förderung von erneuerbaren Energien in Deutschland über Ausschreibungen ermittelt werden. Bei der Windenergie an Land ist eine Voraussetzung für die wirksame Durchführung von Ausschreibungen, dass ausreichend Flächen für die Windenergie zur Verfügung stehen, damit ein Wettbewerb unter den Projekten stattfinden kann. Auch für das Erreichen der Ausbauziele der erneuerbaren Energien ist die konstante Verfügbarkeit von Flächen für die Entwicklung von Windenergieprojekten essenziell. Im Rahmen einer GIS-basierten Analyse sollen daher mögliche Ausbaupfade für die Windenergie an Land in Deutschland unter Berücksichtigung möglichst genauer und umfangreicher Daten u.a. von Bestandsanlagen, planerisch ausgewiesenen Flächen, Genehmigungsverfahren sowie Flächen- und Repoweringpotenzialen entwickelt werden. Grundlage ist dafür zunächst die Schaffung geeigneter Datensätze zu Bestandsanlagen sowie den planerisch ausgewiesenen Gebieten. Ergänzend sollen qualitative Analysen zu den politischen und planerischen Aktivitäten der Länder und Regionen durchgeführt sowie zentrale Hemmnisse beim Windenergieausbau in die Untersuchung einfließen. Ebenso ist die Betroffenheit der ausgewiesenen Gebiete bzw. Potenzialflächen von Abregelungen aufgrund von Netzengpässen zu analysieren und in den Kontext der zu erwartenden Fortschritte beim Netzausbau zu stellen. b) Ergebnis der Untersuchung ist die Identifizierung möglicher Engpässe für den kurz- bis mittelfristigen Ausbau der Windenergie an Land unter besonderer Berücksichtigung der Flächenverfügbarkeit. Aus den Ergebnissen sollen soweit möglich Handlungsempfehlungen auf den verschiedenen Ebenen abgeleitet werden, um einen kontinuierlichen Ausbau der Windenergie an Land in Deutschland zu ermöglichen.
Das Projekt "Energiekonzept für die Stadtwerke Augsburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg - Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) durchgeführt. Wärmeatlas und Handlungsalternativen der Energieerzeugung In den letzten Jahren haben sich die Rahmenbedingungen im Bereich 'Energie teilweise sehr verändert. Änderungen der Gesetzeslage, Subventionen besserer wärmetechnischer Baustandards und steigende Energiepreise führen im Wärmebereich zu einem langsamen aber stetigen Rückgang der Wärmenachfrage. Im Strombereich wird von Seiten des Staates durch Einspeisevergütungen und Boni in den freien Markt eingegriffen, um Klimaziele zu erreichen. Diese sich ändernden Rahmenbedingungen stellen die heutige Struktur der Energieversorgung teilweise in Frage. Für das Projekt wurden zwei Hauptziele definiert. Zunächst sollte ein fortschreibbarer 'Wärmeatlas für das Stadtgebiet erstellt werden. Anhand dieses Wärmeatlasses sollten im zweiten Teil des Projektes langfristige Handlungsalternativen der Energieerzeugung untersucht werden. Zur Erstellung des Wärmeatlasses wurde anhand von Bevölkerungszahlen und einer einfachen Gebäudetypisierung (Einteilung der Gebäude der Stadt in unterschiedliche Klassen; z.B. Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus) die ortsaufgelöste Nachfrage nach Heizenergie (Raumwärme) ermittelt. Anhand von Sanierungsraten im Stadtgebiet und damit einhergehender Verbesserung der thermischen Eigenschaften der Gebäude kann diese Wärmenachfrage fortgeschrieben werden. Im zweiten Teil des Projekts wurde mit dem Programm 'newURBS ein Energiemodell für die Stadt Augsburg erstellt. Dieses beinhaltet die Nachfragen nach Strom und Wärme im Stadtgebiet, die Versorgungsstrukturen der Versorgungsunternehmen (z.B. Kraftwerke, Heizwerke, Fernwärme- und Gasleitungen...) und den Import von Energieträgern in die Region. Anhand dieses Modells und dem erwarteten zeitlichen Verlauf der Wärmenachfrage für die nächsten Jahrzehnte wurden unterschiedliche Handlungsalternativen für die Stadtwerke untersucht. Anhand des Wärmeatlasses konnten die von den Stadtwerken beobachteten Trends der letzten Jahre bezüglich der Wärmeenergienachfrage bestätigt und erklärt werden. Ebenso konnten mit Hilfe der Energiemodellierung heutige Fahrweisen von Anlagen und deren Energieerzeugungskosten reproduziert werden. Unterschiedliche langfristige Ziele wie z.B. Aus- oder Rückbau der Fernwärme, zentrale- oder dezentrale Energieerzeugung, oder Investition in unterschiedliche Kraftwerkstypen konnten hinsichtlich unterschiedlicher Kriterien bewertet werden.
Das Projekt "Vorbereitung und Begleitung bei der Erstellung eines Erfahrungsberichts gemäß § 97 Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2014) - Fachlos 8: Historische und zukünftige Entwicklung der EEG-Umlage und ihr Einfluss auf die Strompreise" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, eine quantitative, methodisch fundierte Analyse der EEG-Umlage sowohl in der Vergangenheit als auch für ihre möglichen zukünftigen Entwicklungen mit dem Zeithorizont bis 2035 durchzuführen. Dazu gehört auch die Untersuchung aller relevanten Einflussfaktoren, die in der Vergangenheit die Höhe der EEG-Umlage bestimmt haben, sowie die Entwicklung von verschiedenen Szenarien für diese und mögliche neue Treiber in der Zukunft. Im Rahmen des Projekts sind die folgenden Berichte zu den jeweils angegebenen Zeitpunkten vorgesehen: - August 2017: Wissenschaftlicher Zwischenbericht (an BMWi und an Vorhaben I) - 15. Februar 2018: Wissenschaftlicher Endbericht (an BMWi und an Vorhaben I) (Veröffentlichung Juni 2018) - 30. Oktober 2018: Update des Wissenschaftlichen Endberichts mit aktuell verfügbaren Daten In Berichten wird neben der Langfassung auch eine bis zu 10-seitige Zusammenfassung erstellt. Es werden zudem kurze Beiträge für den EEG-Erfahrungsbericht erarbeitet. Außerdem wird dem BMWi ein Abschlussbericht (50-60 Seiten) mit einer Gesamtdokumentation über die erbrachten Leistungen 3 Monate vor Ende des Vorhabens zur Abstimmung vorgelegt. Zusammen mit dem Abschlussbericht werden eine Kurzfassung (10-20 Seiten) in Deutsch und Englisch sowie die Protokolle zu Auftakt- Abschluss und Zwischentreffen elektronisch sowie zweimal in Papierform eingereicht. Die sprachliche Qualität der englischsprachigen Kurzfassung wird durch eine erfahrene muttersprachliche Übersetzerin gewährleistet.
Das Projekt "Vermarktung von Strom aus Windenergieanlagen über die Leipziger Strombörse (Windstromvermarktung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachbereich Ingenieurwissenschaften I, Regenerative Energiesysteme durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens wurde die Direktvermarktung von Windstrom an der Leipziger Strombörse untersucht. Hierzu wurden einen Tag im Voraus stundengenaue Prognosen für die Windstromeinspeisung in unterschiedlichen Windparks in der Regelzone von Vattenfall erstellt. Diese Prognosen wurden mit den tatsächlichen Stromproduktionen im Nachhinein verglichen. Durch diesen Datenabgleich konnte das wirtschaftliche Potenzial der Direktvermarktung bewertet werden. Durch den milden Winter 2006/ 2007 mit entsprechend niedrigen Preisen für den Stromhandel in Leipzig war der Mehrerlös durch eine Direktvermarktung im Vergleich zur Einspeisevergütung nach dem 'Erneuerbare-Energien-Gesetz' (EEG) gering. Das Potenzial wurde daher mit Vergleichsdaten aus dem Vorjahr bewertet. Dies führte zu attraktiven Mehrerlösen im Vergleich zur EEG-Vergütung.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. In diesem Teilprojekt des Verbundvorhabens WaterMiner wird die ökonomische Effizienz der Einführung von Technologien zur Wasserwiederverwendung untersucht. Neben der betrieblichen Sichtweise in Form von Wirtschaftlichkeitsrechnungen werden hier explizit die vielfältigen betriebsexternen Wassernutzungen in der Landwirtschaft, der Industrie, als Trinkwasser und der Umwelt allgemein berücksichtigt. Hierfür kommen Methoden Markt- und der Nichtmarktbewertung zum Einsatz. Ziel ist die Quantifizierung aller entstehenden Nutzen infolge der beschriebenen Technologien und die Erarbeitung eines gemeinschaftlichen Finanzierungsinstruments. Die Ermittlung der ökonomischen Effizienz der Wassernutzung und der sozio-ökonomischen Akzeptanz der Konzepte erfolgt mittels folgender Arbeitsschritte: - semi-strukturierte Experten- und Tiefeninterviews zur vollständigen Erstellung möglicher interner und externer Wassernutzungen und entstehender Nutzen von Anspruchsgruppen - Stakeholderworkshops zur Analyse der Akzeptanz externer Wassernutzungen, Bestimmung von Hinderungsfaktoren und ggf. notwendigen Maßnahmen zur Erhöhung von gesellschaftlicher Akzeptanz - Betriebliche Investitionskostenrechnung von Wasseraufbereitungs- und -wiederverwertungstechniken, Wirtschaftslichkeitsrechnung - Ermittlung der Markt- und Nicht-Markteffekte der externen Wassernutzungen (Marktpreis-, Produktivitätsanalyse, Marktsimulation mittels Choice Experiments) - Durchführung von Szenarioanalysen (Minimal-, betrieblich optimales, gesellschaftlich optimales Szenario) auf Basis der zuvor ermittelten Werte - Workshops und Experteninterviews mit Entscheidungsträgern und Vertretern der lokalen und regionalen Administration zur Erstellung eines Konzepts zur Implementierung der Vergütung externer Wassernutzungen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 125 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 125 |
License | Count |
---|---|
open | 125 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 125 |
Englisch | 12 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 71 |
Webseite | 54 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 53 |
Lebewesen & Lebensräume | 58 |
Luft | 43 |
Mensch & Umwelt | 125 |
Wasser | 28 |
Weitere | 125 |