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Teilprojekt A: Ökonomische, ökologische und verhaltensökonomische Effekte; Verbundkoordination

Das Projekt "Teilprojekt A: Ökonomische, ökologische und verhaltensökonomische Effekte; Verbundkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Das Projektvorhaben hat eine starke anwendungsorientierte Zielsetzung und trägt dazu bei, Hemmnisse für den nachhaltigen Konsum von Kurierdienstleistungen zu identifizieren und zu adressieren. Das Projektziel von CO2URIER ist es, konkrete Verbesserungen der Nachhaltigkeit im Bereich der Paketdienstleistungen herbeizuführen. Dazu sollen in Zusammenarbeit mit deutschen und polnischen Unternehmen umweltfreundliche Dienstleistungen kreiert werden, die der Branche gleichzeitig wichtige Anstöße für zukünftige Entwicklungen hin zu emissionsarmen Produkten liefern können. CO2URIER zielt auch darauf ab, die Nachfrage für freiwillige CO2-Kompensationsangebote in Polen zu erhöhen, für die bisher nahezu kein Markt existiert. Das ZEW ist Konsortialführer und wird die Koordination auf deutscher Seite des Projekts übernehmen. Auf operationaler Ebene wird das ZEW seine bisherigen Erfahrungen aus verhaltensökonomischen Projekten miteinfließen lassen. Dabei wird das ZEW für das experimentelle Design und für die Auswahl geeigneter Indikatoren zur Analyse der Effekte (ökonomisch, ökologisch und verhaltensökonomisch) verantwortlich sein (AP3). Dies beinhaltet die Implementierung einer adäquaten kontrafaktischen Situation (d.h. der Einführung eines randomisierten Feldexperiments mit entsprechenden Interventions- und Kontrollgruppen), welche die Bestimmung kausaler Effekte ermöglicht. Mithilfe der Interventions- und Kontrollgruppen lassen sich Änderungen in Verhaltensmustern eindeutig identifizieren und zuordnen. Der Erstverwender der erzielten Lösungskonzepte wird der polnische Partner Quriers sein, der nach Projektende das implementierte CO2-Ausgleichsprogramm weiterverwenden wird.

Teilvorhaben 4: Spieltheoretische Analysen und Theoriebildung

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Spieltheoretische Analysen und Theoriebildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Volkswirtschaftslehre (VWL) durchgeführt. Ziel dieses Projektvorhaben ist die Untersuchung der Determinanten erfolgreicher Klimapolitik. Dazu wird die Rolle von Fairnesspräferenzen für die Formulierung und Akzeptanz internationaler Klimaabkommen sowie freiwilliger Klimaschutzmaßnahmen untersucht. Die Untersuchung erfolgt mit Hilfe von vier methodischen Ansätzen, d.h. spieltheoretischen und Public Choice Analysen, mikroökonometrischen Untersuchungen auf der Basis von Befragungsdaten, Feldexperimenten sowie stated preference discrete choice-Experimenten. Das Projektvorhaben besteht aus sieben Arbeitspaketen. Die Universität Hamburg leitet das Arbeitspaket der Theoriebildung, das Elemente der Verhaltensökonomik und Public Choice kombiniert und mit spieltheoretischen Analysen die Grundlage für die empirischen Untersuchungen legt. Die weiteren Arbeitspakete umfassen die Durchführung von Befragungen in Deutschland, den USA und China sowie deren statistische und mikroökonometrische Analyse, die Durchführung und Auswertung eines Feldexperiments zu individuellen freiwilligen klimaschützenden Maßnahmen, die Durchführung und Auswertung eines stated preferences discrete choice Experiments zur Akzeptanz von Klimapolitik sowie eine kombinierte statistische und mikroökonometrische Analyse aller erhobenen Daten und die Kommunikation des Projektvorhabens. Das Projekt ist gekennzeichnet durch enge Zusammenarbeit aller Projektpartner und den Austausch mit Stakeholdern, die u.a. in 6 Workshops erfolgen.

Klimaschutzpolitik in alternden Gesellschaften: Komplexe Klimasysteme, Kognition und Zahlungsbereitschaft (CLIMAGE)

Das Projekt "Klimaschutzpolitik in alternden Gesellschaften: Komplexe Klimasysteme, Kognition und Zahlungsbereitschaft (CLIMAGE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Umweltökonomik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, unter Heranziehung theoretischer, empirischer, experimenteller und klinisch-diagnostischer Methoden die spezifischen Problemstellungen einer alternden Gesellschaft in den wirtschaftlich leistungssträrksten Regionen der Erde im Kontext des globalen Klimawandels zu identifizieren. Weiterhin sollen die Bedingungen identifiziert werden, unter denen eine korrekte Repräsentation der komplexen Dynamik von Klimaveränderungen verständlich wird, die Erarbeitung spezifischer Handlungsempfehlungen zu unterstützen, und damit die Etablierung eines 'systemischen Denkens' im Kontext von Altern und Klimawandel zu fördern. In CLIMAGE sollen Forschungsansätze aus der Umweltökonomik (UÖ), der Entscheidungspsychologie (EP), der Verhaltensökonomik (VÖ) und der Gerontopsychiatrie (GP) produktiv zusammengeführt werden. Die damit einhergehende Methodenvielfalt aus ökonometrischen, experimentellen und klinisch-diagnostischen Verfahren erlaubt dabei eine methodische Erweiterung der disziplinären Ansätze als auch eine Triangulation der Daten. CLIMAGE besteht aus drei Unterprojektteilen (Kognition & Entscheidung, Motivation & Entscheidung, Kognition & Motivation) und einem Syntheseprojekt, das die drei Unterprojekte unter der gemeinsamen Problemstellung zusammenführt. In jedem Unterprojekt werden jeweils mind. zwei der vier eigenständigen Forschungsansätze aus der Umweltökonomik (UÖ), der Entscheidungspsychologie (EP), der Verhaltensökonomik (VÖ) und der Gerontopsychiatrie (GP) produktiv zusammengeführt. Die damit einhergehende Methodenvielfalt aus ökonometrischen, experimentellen und klinisch-diagnostischen Verfahren erlaubt dabei eine methodische Erweiterung der disziplinären Ansätze als auch eine Triangulation der Daten.

Eine akteursbasierte dynamische Analyse und Bewertung von umweltpolitischen Instrumenten am Beispiel des Immissionsschutzes - Ein Beitrag zur Nachhaltigkeitsgovernance

Das Projekt "Eine akteursbasierte dynamische Analyse und Bewertung von umweltpolitischen Instrumenten am Beispiel des Immissionsschutzes - Ein Beitrag zur Nachhaltigkeitsgovernance" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Umwelt- und Verhaltensökonomik durchgeführt. Das vorliegende Vorhaben beschäftigt sich exemplarisch mit der Frage, inwieweit immissionsschutzrechtliche Instrumente mit Blick auf die Nachhaltigkeitserfordernisse weiterentwickelt werden können. Als Grundlage für die Beurteilung der gegebenen instrumentellen Ausgestaltung des Immissionsschutzes und dessen allfälliger Weiterentwicklung wird ein Computer-Modell entwickelt, in dem die Auswirkungen der in Frage stehenden Instrumente auf das Handeln der Akteure abgebildet werden. Diese Auswirkungen sollen einer Bewertung mittels ausgewählter Nachhaltigkeitsindikatoren unterzogen werden. Damit wird ein Vergleich unterschiedlicher Instrumente in einem dynamischen Akteurskontext möglich. Zur Validierung des zu erstellenden Interaktionsmodells und dessen computertechnischer Umsetzung werden qualitative und quantitative Befragungen durchgeführt. Entsprechend ist der Arbeitsplan gegliedert: (i) Aufarbeitung der bestehenden Instrumente; (ii) Erstellung eines Verhaltenskonzepts; (iii) Datenbeschaffung und Datenaufarbeitung; (iv) Empirische Untersuchung; (v) Konzeption und Programmierung des akteursbasierten Computer-Modells sowie Simulationen von Akteursverhalten; (vi) Anpassung des Verhaltensmodells; (vii) Bewertung der regulatorischen Instrumente; (viii) Erarbeitung von Änderungsvorschlägen; (ix) Erstellung des Endberichts.

Forschung Nachhaltiger Konsum

Das Projekt "Forschung Nachhaltiger Konsum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Der Konsum von Produkten trägt massgeblich zum Ressourcenverbrauch und der damit verbundenen Umweltbelastung bei. Um den Ressourcenverbrauch des Konsums auf ein nachhaltiges Mass zu senken, sind verschiedene Ansätze nötig. Bei der Umsetzung der Massnahmen des Bundes für eine ressourcenschonende, zukunftsfähige Schweiz steht die Reduktion des Ressourcenverbauchs bei wichtigen Treibern wie Ernährung, Bauen/Wohnen und Mobilität im Vordergrund. Konsumenten, seien es Privatpersonen, Unternehmen oder die öffentliche Hand, sollen über die ökologischen Auswirkungen ihres Handelns sensibilisiert und Grundlagen erarbeitet werden, damit ressourcenschondende Kaufentscheide getroffen werden können. Zudem soll das Angebot an ökologischen Produkten gestärkt werden. Zum Erreichen der gesetzten Ziele müssen Grundlagen zur Identifikation der prioritären Handlungsfelder und zur zielgerichteten Ausgestaltung wirksamer Instrumente (z. B. basierend auf verhaltensökonomische Studien) erarbeitet werden. Weiter unterstützt das BAFU die Umsetzung freiwilliger Massnahmen zur schonenderen Nutzung von ökologisch relevanten Rohstoffen. Forschungsprojekte z.B. im Bereich Textilien und Torf sollen die notwendigen Grundlagen liefern, damit im Dialog mit den betroffenen Akteuren gemeinsam weitere Schritte zur Ressourcenschonung vereinbart werden können. Zudem müssen Grundlagen erarbeitet werden, um die Wirkung und Fortschritte der getroffenen Massnahmen messen zu können. Projektziele: Mit dieser Aktivität werden spezifische, wissenschaftliche Grundlagen erarbeitet, um den Ressourcenverbrauch der Produktion und des privaten und öffentlichen Konsums zu senken. Die Lösungsansätze richten sich nach den Schwerpunkten des Massnahmenberichts Grüne Wirtschaft für die Jahre 2016-2019 und darüber hinaus: - Grundlagenerarbeitung zur Förderung eines ressourcenschonenden Konsumverhaltens - Erforschung der Transparenz und Standards bei ökologisch wichtigen Rohstoffen und Produkten (z.B. Methodische Weiterentwicklung zur Bewertung von Rohstoffen und Produkten wie Textilien oder Soja, Grundlagearbeiten zur Reduktion des Torfverbrauchs) - Impactmessung: Messung der Wirkung und der Fortschritte der Massnahmen zur Verbesserung des Angebots an ökologischen Produkten und zur Förderung nachhaltiger Kauf- und Nutzungsentscheide.

Sozioökonomische Forschung

Das Projekt "Sozioökonomische Forschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Sozioökonomische Grundlagen für eine volkswirtschaftlich effiziente Umweltpolitik. Zur Verbesserung der Entscheidgrundlagen zugunsten einer volkswirtschaftlich effizienten Umweltpolitik sollen angewandte inter- und transdisziplinäre Forschungsarbeiten - die Kosten des Nichthandelns (cost of policy inaction) bzw. den Nutzen und die volkswirtschaftlichen Kosten unterschiedlicher Entwicklungspfade aufzeigen, und so zur umweltpolitischen Prioritätensetzung beitragen; - das Verständnis für die Dynamik technologischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungsprozesse verbessern, um sie im Sinne der nachhaltigen Entwicklung gezielter und effizienter zu gestalten; - dazu beitragen, umweltpolitische Anreize besser auf das reale Verhalten von privaten und unternehmerischen Akteuren abzustimmen und sie somit zielgerichteter und kostengünstiger auszugestalten. Diese angewandten Forschungsarbeiten stützen sich auf neuste Grundlagenforschungen in den Bereichen - Umweltökonomie, Risikoforschung und Ökologie - Transformationsforschung (gestützt auf die Disziplinen Ökonomie, Soziologie, System-Analyse, Technologieforschung u.a.) - Verhaltensökonomie und Verhaltenspsychologie sowie Jurisprudenz. Projektziele: Kosten des Nichthandelns: Evaluation der Kosten und Nutzen unterschiedlicher Entwicklungspfade. In einem ersten Schritt sollen Forschungslücken im Bereich der Cost of Inaction geschlossen werden. Transformationsforschung: Neue Ansätze der interdisziplinären Forschung zur Dynamik technologischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungsprozesse sollen auf umweltpolitische Fragestellungen angewandt werden. Darauf gestützt sollen Ansätze aufgezeigt werden, wie der Staat und weitere Akteure Veränderungsprozesse im Sinne der nachhaltigen Entwicklung gezielter und effizienter zu gestalten können. Verhaltensökonomie: Neue Ansätze von Verhaltensökonomie, Psychologie sowie Jurisprudenz sollen dazu genutzt werden, den umweltpolitischen Instrumentenmix besser auf das reale Verhalten von privaten und unternehmerischen Akteuren abzustimmen. Dies erlaubt, Maßnahmen zielgerichteter und kostengünstiger auszugestalten.

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