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Telemetrische Erfassung von Standort- und Verhaltensdaten extensiv gehaltener Viehherden und deren Analyse zur Abschätzung des Potentials für ein nachhaltiges Landschaftsmanagement

Das Projekt "Telemetrische Erfassung von Standort- und Verhaltensdaten extensiv gehaltener Viehherden und deren Analyse zur Abschätzung des Potentials für ein nachhaltiges Landschaftsmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik durchgeführt. Bedingt durch die Probleme der Weidewirtschaft in extensiven Regionen fallen im Zuge des agrarstrukturellen Anpassungsprozesses immer mehr Gebiete aus der Nutzung. Um diese zum Erhalt der Kulturlandschaft offen zu halten, werden extensiv gehaltene Viehherden als geeignet angesehen. Jedoch werden diese Viehherden in der Regel nicht mehr behirtet und der Almauftrieb erfolgt zu früh sowie in zu hohen Weideviehzahlen. Dies führt zu Problemen wie Überbeweidung und damit einhergehenden Trittbelastungen, Partieller Überdüngung und Verbiss. Durch den Einsatz moderner Technologien aus dem Presision Livestock Farming soll gezeigt werden, dass durch die Analyse von Standort- und Verhaltensdaten von Mutterkühen und Ziegen auf Standweide, Potenziale für ein intelligentes und nachhaltiges Weide- und Landschaftsmanagement abgeleitet werden können. Diese sollen des weiteren eine Hilfestellung für die Almwirtschaft hinsichtlich Weidedokumentation und Herdenmanagement darstellen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Untersuchungen werden in der Weideperiode 2006 auf einer Versuchsstation der Technischen Universität München durchgeführt. Nach Funktionstests der eingesetzten Technik (GPS- Empfänger in Kombination mit einer Verhaltensspeichertelemetrie in Halsbandform) und gegebenenfalls notwendigen Modifikationen, soll eine Referenzimplementierung an je 5 Mutterkühen und 5 Ziegen als Vergleichstest durchgeführt werden. Durch die Analyse der erfassten standortsbezogenen Basisdaten in einer GIS- Software hinsichtlich Fress- Liege- und Fortbewegungsverhalten, werden Erkenntnisse über das Raumnutzungsverhalten verglichen. In einem weiterführenden Arbeitsschritt werden die gewonnenen Informationen zur Verbesserung der Technik genutzt. In der darauf folgenden Weideperiode 2007, werden in einem einzäunungsfreien Berglandgebiet des Nationalparks Berchtesgaden (GALILEO- Testbett) Daten erhoben und analysier. Bei beiden Untersuchungen wird der Bezug zur Bodenbonität bzw. zum Aufwuchs gezogen. Daraus werden die Potenziale für ein nachhaltiges Weide- und Landschaftsmanagement abgeleitet.

Sozioökologie und Naturschutz von nachtaktiven Lemuren:das Modell Microcebus

Das Projekt "Sozioökologie und Naturschutz von nachtaktiven Lemuren:das Modell Microcebus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Zoologie durchgeführt. Ziel ist das Verständnis der sozioökologischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der bisher untersuchten Mausmakiarten. Paarungs- und Sozialsysteme der Arten, ökologische Nischendifferenzierung, saisonale Reproduktion, Nahrungs- und Schlafplatzökologie, Populationsökologie, Gefährdungspotenziale für die Arten zunehmen fragmentierten Lebensräumen.

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