Das Projekt "Beteiligten-Strategien und Wahrnehmungen zur nachhaltigen Rohstoffbewirtschaftung und Planung (ASP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut, Centre for Development and Environment durchgeführt. Das Projekt geht von der Hypothese aus, dass nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Ressourcennutzung von der gesellschaftlich-politischen Verhandelbarkeit wirtschaftlicher, sozialer und oekologischer Ziele abhaengig sind. Damit ruecken die Perzeptionen (ins Umweltperzeption) und die Handlungsstrategien von Akteuren ins Zentrum nachhaltiger Entwicklung. Fuer ein Testgebiet in Kenya wird davon ausgegangen, dass sich die Perzeptionen und Strategien lokaler Kleinbauernhaushalte signifikant von denjenigen regionaler und nationaler Entscheidungstraeger unterscheiden. Welche dieser beiden Akteurgruppen sich mit ihren Perzeptionen und Anspruechen durchsetzt, haengt von den jeweiligen rechtlichen, planerischen, wirtschaftlichen und sozialen Mitteln ab. Durch Untersuchungen zu den beiden Akteurgruppen und zu den verbindenden Mitteln strebt das Projekt Strategien zu einer verbesserten Verhandelbarkeit nachhaltiger Entwicklung an.