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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Umwelt (LfU), Abteilung GR 4 Biosphärenreservat Spreewald durchgeführt. Die Fallstudie Spreewald ist auf die Inwertsetzung von landwirtschaftlichen Standorten niedrigster Produktivität ausgerichtet. Dabei wurde die stoffliche Verwertung von Biomasse auf Niedermoorstand-orten und die alternative touristische Nutzung des Kulturgutes Spreewaldlandschaft als Handlungsfelder für Betriebs- und Koordinierungsmodelle verortet. Kernproblem im Spreewald ist die Nutzungsaufgabe marginaler, aber typischer Landschaften der Spreeaue, auf denen Akteure und Branchen wie der Tourismus und der Naturschutz gemeinsam aufbauen. Neue Inwertsetzungsstrategien werden mit dem Projekt partizipativ exploriert und ausgewählte Maßnahmen in Modelllösungen umgesetzt. Für die Erarbeitung tragfähiger Lösungen ist darüber hinaus relevant, welche Funktionen das Biosphärenreservatsmanagement für öffentlich-private Kooperationslösungen übernehmen muss, um Anreize für die Nachfrage nach Kulturlandschaft zu schaffen. Das AP 2 Fallstudie Biosphärenreservat Spreewald sieht sich als empirischer Forschungsgegenstand und Partner für die transdisziplinäre Integration der Arbeitsphasen und Ergebnisse der Kooperationspartner. Dies ist nur in enger Bindung an die Arbeitsabläufe des Gesamtarbeits- und Zeitplans der Verbundpartner realisierbar, dem das AP 2 folgt. Für die wissenschaftlichen Analysen und Toolentwicklungen zum Innovationsmanagement wird im Praxisfeld ein Feedbackraum geschaffen, der den Bezug zu regionalen Anforderungen und Lösungsbewertungen ermöglicht. Die Reflexion der Praxis wird die Phasen der Bedarfs- und Potentialanalyse als auch die Bewertung der Grenzen von Modelllösungen begleiten. Unterstützung bietet das AP 2 den empirischen Arbeiten mit Workshops und vor-Ort Datenerhebungen für die transdisziplinäre Anpassung der Tools und der Entwicklung des Evaluierungskonzeptes. Wesentliche Schritte für den Projekterfolg sind die institutionelle Einbettung der Modelllösungen und der Transfer in die breite Praxis.

Studie zur Akzeptanz der Klaerschlammverwertung in der Bundesrepublik

Das Projekt "Studie zur Akzeptanz der Klaerschlammverwertung in der Bundesrepublik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr.-Ing. U. Loll, Abwasser-Abfall-Aquatechnik, Niederlassung Apolda durchgeführt. Nach den Ergebnissen des Klaerschlammberichtes der Bundesregierung zu den Jahren 1991-1994 und Erkenntnissen der letzten beiden Jahre betraegt die landwirtschaftliche Klaerschlammverwertung derzeit cirka 30 Prozent. Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz sollen moeglichst alle verwertbaren Abfaelle einer Verwertung zugefuehrt werden, wenn es oekonomisch und oekologisch sinnvoll ist. Zur Zeit stagniert die Verwertung bzw. durch verschiedene Restriktionen wird das Ziel des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, die Verwertung zu erhoehen, in das Gegenteil verkehrt. Die Studie hat das Ziel, - in einer Ist-Analyse den derzeitigen Erkenntnisstand zu ermitteln - das Pro und Kontra fuer die Verwertung zu ermitteln - Durchfuehrung eines Meditionsverfahrens zur Loesung der Konfliktsituation - Massnahmen fuer eine Erhoehung der Akzeptanz vorzuschlagen mit dem Ziel einer mindestens 50-prozentigen Verwertung von Klaerschlaemmen im landwirtschaftlichen und gaertnerischen Bereich.

Teilprojekt 5: UrbanRural Solutions im Landkreis Göttingen

Das Projekt "Teilprojekt 5: UrbanRural Solutions im Landkreis Göttingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Göttingen, Dezernat für Bauen, Umwelt, Ordnung und Verkehr, Amt für Kreisentwicklung und Bauen - Demografiemanagement durchgeführt. Eines der drängendsten Probleme im nachhaltigen Landmanagement stellt die Sicherung der Daseinsvorsorge im Angesicht des demografischen Wandels und schwindender kommunaler Finanzen dar. Tragfähige Strukturen können nur durch interkommunale Kooperation der Akteure einer Region erreicht werden. Diese Kooperationen scheitern jedoch an vielfältigen Hemmnissen. UrbanRural Solutions will durch deren Abbau regionale Kooperationen als zentrales Element im Landmanagement stärken und in der Planungspraxis nachhaltig etablieren. Im TP5 soll ein in der Region abgestimmtes Demografiemonitoring aufgebaut werden. Damit sollen die regionalen Planungsprozesse verbessert werden. Mit quantitativen und qualitativen vergleichbaren Daten, systematisch erhoben, gepflegt und ausgewertet, können wirkungsvollere und regional abgestimmte Strategien entwickelt und Maßnahmen entschieden, umgesetzt und evaluiert werden. In der Region Göttingen werden durch das Demografiemonitoring Informationsgrundlagen aufgebaut, die einen fundierten Input für die strategischen Prozesse liefern. Die Wissensversorgung begleitet alle späteren Projektphasen und bietet die Grundlage für Szenarien, Strategien und Umsetzung.

Development and evaluation of procedures for the resolution of environmental disputes

Das Projekt "Development and evaluation of procedures for the resolution of environmental disputes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, Bereich Technik, Gesellschaft, Umweltökonomie durchgeführt. Objective: To develop conflict management procedures aimed at the effective regulation of environmental disputes; to analyse and evaluate procedures, with respect to processes and outcomes, in terms of effectiveness and efficiency. General Information/Objectives: To develop conflict management procedures aimed at the effective regulation of environmental disputes; to analyse and evaluate procedures, with respect to processes and outcomes, in terms of effectiveness and efficiency. DESCRIPTION: The project characterises environmental conflicts in terms of the following dimensions: the level of conflict; the relationship and characteristics of the parties; the number and interdependence of the issues involved; the social environment in which the conflict takes place; the nature of the audiences to the conflict; and, consequences having the potential to influence the course of the dispute defined as cooperative, escalating and/or destructive or deadlocked. The project assesses the efficacy and perceived validity of existing conflict resolution procedures in terms of this characterisation. For example, public enquiries, meetings etc., are compared across different settings such as toxic waste incineration or oil refineries in Belgium, Germany and the UK in both urban and rural environments. The project also assesses the utility and validity of incorporating public values into the procedures as quantified trade-off judgements reflecting constituencies of interest. It examines how the most effective procedures fit in with current EU policy in the sectors under analysis. Several methods of data collection are used. Exploratory and relatively unconstrained discussions and interviews are used to select case studies and the management procedures are tested in each setting using before and after measures. Experimental groups are exposed to different procedures consistent with each case study. Responses to fixed format questionnaires focus on the acceptability of procedures. A time-series analysis of public litigations analyses the choice of litigation by disputants and assesses the impact of changes in the legal system. The aim is to gain insight on the extent to which policy makers might expect a reduction in the use of public litigation if alternative conflict resolution procedures come into being. Prime Contractor: University of Surrey, European Institute of Health and Medical Science; Guildford; UK.

Dauerhaft tragfaehige Entwicklung in der Region Berlin-Brandenburg am Beispiel der Energiepolitik in Industrie und Gewerbe (Projektantrag)

Das Projekt "Dauerhaft tragfaehige Entwicklung in der Region Berlin-Brandenburg am Beispiel der Energiepolitik in Industrie und Gewerbe (Projektantrag)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Bereich Innenpolitik und Systemvergleich, Forschungsstelle für Umweltpolitik durchgeführt. Das Projekt will am Beispiel der Energiepolitik in Industrie und Gewerbe fuer die Region Berlin/Brandenburg im Rahmen eines diskursiven Verfahrens einen Beitrag zur Konkretisierung und Umsetzung des Leitbildes 'dauerhaft tragfaehige Entwicklung' leisten. Im Mittelpunkt des Vorhabens stehen sechs Diskussionsforen. Sie sollen einen Verstaendigungsprozess ueber 1. die Notwendigkeit einer Verbesserung der Energieeffizienz von Industrie und Gewerbe, 2. die wesentlichen akteursbezogenen Handlungsblockaden, 3. die Bedingungen und Ansatzpunkte zum Abbau der Blockaden in Gang setzen. Wesentliche Merkmale des Vorhabens sind die Beruecksichtigung relevanter Interessen, die pluralistische Zusammensetzung der Diskussionsforen, die Herstellung von Transparenz, die kontinuierliche Hinzuziehung von Experten, die Beachtung internationaler Erfahrungen, die Vereinbarung konkreter Verfahrensregeln und -ziele sowie die Orientierung am Konsensprinzip. Das Projekt will auch einen Beitrag zm Etablierung eines funktionsfaehigen Netzwerkes energiewirtschaftllicher Handlungstraeger und zur Verbesserung des Erfahrungsaustausches zwischen der Energiepolitik der Bundeslaender Brandenburg und Berlin leisten.

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Informationswirtschaft und Management durchgeführt. Im Kern stehen theoretische und empirische Analysen zukünftiger Optionen internationaler Klimapolitik unter Berücksichtigung langfristiger Klimaziele, unterschiedlicher Verhandlungsprozeduren, technologischem Fortschritt sowie Unsicherheit über die Entwicklung wichtiger Vermeidungstechnologien. Zunächst wird auf Basis kooperativer Spieltheorie ein theoretischer Rahmen entwickelt, der wesentliche Elemente internationaler Klimapolitik sowie technologische Unsicherheit abbildet. Um Analysen basierend auf empirischen Daten zu erlauben, wird ein Allgemeines Gleichgewichtsmodell (CGE) um Entwicklungspfade essentieller Vermeidungstechnologien erweitert. Als weitere empirische Analysen werden ein Feldexperiment mit Stakeholdern sowie ein kontrolliertes Experiment mit Studierenden durchgeführt. Schließlich werden ökonomische und ökologische Wirkungen von relevanten Politikoptionen mit dem angepassten CGE Modell analysiert.

Preisliche Anreize zum Ausgleich positiver externer Effekte: praktische Beispiele in laendlichen Raeumen

Das Projekt "Preisliche Anreize zum Ausgleich positiver externer Effekte: praktische Beispiele in laendlichen Raeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues durchgeführt. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens stand die deutschlandweite Ermittlung praktischer Beispiele der Internalisierung positiver externer Effekte der Landbewirtschaftung durch vertragliche Arrangements zwischen Privaten, zwischen Gebietskoerperschaften sowie zwischen Gebietskoerperschaften und Privaten ausserhalb oder zusaetzlich zu Landesprogrammen (wie z.B. Agrarumweltprogramme, Vertragsnaturschutz). Dabei wurde sowohl nach entgeltlich honorierten oekologischen und kulturlandschaftserhaltenden Leistungen gefragt, als auch nach indirekt (z.B. durch die Gewaehrung bestimmter Vorrechte) entlohnten Leistungen. Vorgehensweise: Im Rahmen dieser explorativen Studie wurde ein institutionenoekonomischer Ansatz zugrunde gelegt. Es ging darum, moeglichst viele praktische Beispiele fuer Verhandlungsloesungen zur Internalisierung positiver externer Effekte (entsprechend der COASE-Loesung) zu finden. Untersuchungsdesign: Querschnitt.

Mediation auf dem Pruefstand: Auswertung und Optimierung des Mediationsverfahrens bei Loesung von Umweltkonflikten

Das Projekt "Mediation auf dem Pruefstand: Auswertung und Optimierung des Mediationsverfahrens bei Loesung von Umweltkonflikten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AGU - Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen e.V. durchgeführt.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Im Kern stehen theoretische und empirische Analysen zukünftiger Optionen internationaler Klimapolitik unter Berücksichtigung langfristiger Klimaziele, unterschiedlicher Verhandlungsprozeduren, technologischem Fortschritt sowie Unsicherheit über die Entwicklung wichtiger Vermeidungstechnologien. Zunächst wird auf Basis kooperativer Spieltheorie ein theoretischer Rahmen entwickelt, der wesentliche Elemente internationaler Klimapolitik sowie technologische Unsicherheit abbildet. Um Analysen basierend auf empirischen Daten zu erlauben, wird ein Allgemeines Gleichgewichtsmodell (CGE) um Entwicklungspfade essentieller Vermeidungstechnologien erweitert. Als weitere empirische Analysen werden ein Feldexperiment mit Stakeholdern sowie ein kontrolliertes Experiment mit Studierenden durchgeführt. Schließlich werden ökonomische und ökologische Wirkungen von relevanten Politikoptionen mit dem angepassten CGE Modell analysiert.

Ökonomische Analyse von Umweltabkommen

Das Projekt "Ökonomische Analyse von Umweltabkommen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Siegen, Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften, Fach Volkswirtschaftslehre, Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre 4 durchgeführt. In den letzten Jahren wurden zahlreiche internationale Abkommen zur Bewältigung grenzüberschreitender Umweltprobleme geschlossen. Manche dieser Abkommen gelten als Erfolg, andere als gescheitert. Es soll die Bedeutung untersucht werden, die der Status Quo (oder seine Wahrnehmung) für den Erfolg oder Miserfolg von Umweltverhandlungen hat.

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