144 deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise nehmen an der Aktionswoche teil Nachhaltige Mobilität verbindet Menschen, Orte und Plätze miteinander. In der Europäischen Mobilitätswoche (EMW), die vom 16. bis 22. September stattfindet, zeigen Kommunen bundesweit und aus ganz Europa mit Kreativität und Einfallsreichtum, dass nachhaltige Mobilität uns auf vielseitige Weise – und besser – verbinden kann. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes ( UBA ): „Nachdem uns die Corona-Pandemie mehr als zwei Jahre „auf Abstand“ gehalten hat, steht die diesjährige Europäischen Mobilitätswoche unter dem Motto „Besser verbunden“. Denn nachhaltige Mobilität bietet viele Möglichkeiten, Menschen und Orte besser zu verbinden und Mobilitätsangebote und Bedürfnisse miteinander zu verknüpfen. Die kreativen Aktionen während der EMW zeigen, wie die Verkehrswende in Kommunen und Kreisen aussehen kann und machen Spaß.“ 2022 beteiligen sich 144 Städte, Gemeinden und Landkreise an der Europäischen Mobilitätswoche. Darüber hinaus gehen auch 52 nichtkommunale Akteure, darunter Vereine, Hochschulen, Verkehrsverbünde und Unternehmen, mit eigenen MOBILITYACTIONS an den Start. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern wird in Aktionen ausprobiert, wie der Straßenraum anders genutzt und damit Mobilität verändert werden kann. In Karlsruhe werden im Rahmen der stadtweiten Mitmach-Aktion „Karlsruhe spielt“ 66 Straßen als temporäre Spielstraßen zum Spielen, Toben und Ausprobieren genutzt. Die Städte Chemnitz, Stuttgart und Nürnberg planen parallel zueinander Straßenbahn-Nachtfahrten inklusive der Lesung von Texten. Die Kreisspitze im Landkreis Kassel lädt zur Bürgersprechstunde im Bus ein. Norderstedt feiert mit einem autofreien Straßenfest und großem Musikumzug. Darüber hinaus sind in Kommunen im gesamten Bundesgebiet die Unterstützungsmaterialien der nationalen Koordinierungsstelle der EMW am Umweltbundesamt im Einsatz. Von Bensheim über Buchholz in der Nordheide bis Friedrichshafen können Teilnehmer*innen die Maskottchen Edgar und Edda treffen, das beliebte Parkplatz-Memory spielen und zahlreiche weitere Leihangebote ausprobieren. Erstmals findet am Freitag, den 16. und Samstag, den 17. September auch der Tag der Schiene in Kooperation mit der Europäischen Mobilitätswoche statt. Mehr als 300 Veranstaltungen deutschlandweit vor Ort und online bieten Möglichkeiten, hinter die Kulissen von Eisenbahnbetrieben zu schauen und sich über Karrieremöglichkeiten in der Branche zu informieren. Die diesjährigen zahlreichen Aktionen und abwechslungsreichen Programme im gesamten Bundesgebiet stellen damit nachhaltige Mobilität in Kommunen und Kreisen in all ihren Facetten dar und machen sie für Bürgerinnen und Bürger vor Ort erlebbar. Weitere Informationen: Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) ist eine EU-Kampagne und bietet Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern das Thema „Nachhaltige Mobilität“ stärker ins Bewusstsein zu rufen. In der Woche vom 16.-22. September und darüber hinaus werden Maßnahmen etabliert, die den Verkehr vor Ort dauerhaft klima- und umweltverträglicher machen. Zeitgleich finden europaweit in mehr als 2300 Städten und Gemeinden Aktionen statt. In Deutschland wird die EMW seit 2016 vom Umweltbundesamt koordiniert. Der Tag der Schiene wird von einem Projektteam der gemeinnützigen Allianz pro Schiene e. V. koordiniert. Ähnlich wie bei der Europäischen Mobilitätswoche gibt es keinen zentralen Veranstalter für den Tag der Schiene: Die Kampagne bietet allen Interessierten, Unternehmen, Kommunen, Vereinen und Verbänden die Möglichkeit die Bahnbranche in all ihrer Vielfalt mit eigenen Aktionen und Veranstaltungen am 16. oder 17. September 2022 zu präsentieren und zu feiern.
93 Kommunen in Deutschland zeigen vom 16. bis 22. September in der Praxis wie Mobilität gerechter wird Klimafreundliche Mobilität sollte für alle möglich sein. Doch im Moment benachteiligt das deutsche Verkehrssystem viel zu viele Bevölkerungsgruppen, die beispielsweise unter fehlender Barrierefreiheit leiden oder an stark befahrenen Straßen wohnen. In der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September zeigen 93 Kommunen in Deutschland und 2680 Kommunen weltweit, was alles getan werden kann, damit Bürgerinnen und Bürger vor Ort umwelt- und klimafreundlich sowie sozial gerecht unterwegs sein können. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA): „Nur wenn alle Menschen gleichermaßen nachhaltig mobil sein können, gelingt die Verkehrswende vor Ort. Daher begrüße ich sehr, dass die Kommunen selbst in Corona-Zeiten die Europäische Mobilitätswoche nutzen, sich dem Thema mit vielen unterschiedlichen Aktionen und Initiativen zu nähern und damit die bestehende Ungerechtigkeiten bei der Mobilität ein wenig kleiner werden zu lassen.“ 2020 beteiligen sich trotz der schwierigen Voraussetzungen 93 Städte und Gemeinden in Deutschland an der Europäischen Mobilitätswoche. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern haben sie abwechslungsreiche Aktionsprogramme entwickelt, die auch unter strengeren Corona-Auflagen erfolgreich durchgeführt werden können: In Dortmund berichten Menschen über Ihre Erfahrungen beim Umstieg auf klimafreundlichere Verkehrsmittel wie das Fahrrad oder den ÖPNV, Dresden veranstaltet online ein Web-Seminar zu Klimagerechtigkeit und in Würzburg gibt es zur Mobilitätswoche den Podcast „Unterwegs durch Würzburg“, in dem auch der Oberbürgermeister das Wort erhält. In der Gemeinde Steinbergkirche in Schleswig-Holstein findet eine Prüfung der Barrierefreiheit durch Betroffene statt. Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist es mancherorts immer noch nicht möglich, den klimafreundlichen ÖPNV zu nutzen, wenn beispielsweise Stufen überwunden werden müssen, Durchsagen kaum verständlich sind oder wichtige Markierungen fehlen. Erstmalig beteiligt sich auch die deutsche Hauptstadt Berlin an der Europäischen Mobilitätswoche und zeigt mit 25 temporären Spielstraßen, wie wichtig diese für Anwohnerinnen und Anwohner und Kinder als Aufenthalts- und Spielorte sein können. Weitere Informationen : Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) ist eine EU-Kampagne und bietet Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern das Thema „Nachhaltige Mobilität“ stärker ins Bewusstsein zu rufen. In der Woche vom 16.-22. September und darüber hinaus werden Maßnahmen etabliert, die den Verkehr vor Ort dauerhaft klima- und umweltverträglicher machen. Zeitgleich finden europaweit in mehr als 2000 Städten und Gemeinden Aktionen statt. In Deutschland wird die EMW seit 2016 vom Umweltbundesamt koordiniert.
Fürstenfeldbruck, Karlsruhe, Kassel und Leipzig gewinnen nationalen Preis der Europäischen Mobilitätswoche Am 25. April wurden die Gewinneraktionen des ersten bundesweiten Wettbewerbs der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) ausgezeichnet. Temporäre Spielstraßen, Straßenpaten, ein Lastenradfestival oder eine „Gehzeugparade“ – mit vielfältigen Aktionen für mehr nachhaltige Mobilität haben sich Städte und Gemeinden sowie nichtkommunale Akteure wie Unternehmen, Verbände und Bildungseinrichtungen beworben. Den Wettbewerb richten Bundesumweltministerium (BMUV) und Umweltbundesamt (UBA) gemeinsam aus. Für die Gewinner wird, neben der Auszeichnung, ein Fest organisiert, bei dem mit den engagierten Helfern vor Ort gefeiert werden soll. Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMUV : „Wie wir uns fortbewegen, bewegt uns alle. Mit diesen Auszeichnungen wollen wir das herausragende Engagement von Kommunen und Akteuren vor Ort für eine nachhaltige Mobilität würdigen. Sie machen durch Aktionen jedes Jahr in der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September erlebbar, wie Veränderungen unserer Mobilität praktisch aussehen können. Die Kreativität und Vielfalt der Aktivitäten sind beeindruckend.“ Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts: „Nachhaltige Mobilität, also mehr Rad- und Fußverkehr, aber auch ein besserer ÖPNV bedeutet auch mehr Gesundheit, Verkehrssicherheit und Klimaschutz. Die Europäische Mobilitätswoche bietet einen tollen Rahmen, konkrete Projekte gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern umzusetzen und auf ihre Praxistauglichkeit zu testen. So machen alle gemeinsam einen Schritt in Richtung lebenswertere Städte.“ Bestes EMW-Programm großer Kommunen über 100.000 Einwohner*innen 1. Preis: Stadt Kassel Für ein Programm beispielhafter Kooperation und Überregionalität im Rahmen der gemeinsamen Förderung von Mobilitätswandel, aktiver Mobilität und des ÖPNV durch die Stadt Kassel, den Landkreis Kassel und den Nordhessischen Verkehrsverbund. Dazu zählte auch ein Freiluftexperiment bei dem die Nördliche Untere Königsstraße für einen Monat gesperrt und für Aktionen und Events, wie Livemusik, Straßenfußball, Workshops und Fachvorträge genutzt wurde. 2. Preis: Stadt Bremen Für gezielte Vermittlung der Schwerpunkte des städtischen Verkehrsentwicklungsplans 2025 mittels vielseitiger Aktionen und der Bewerbung von dauerhaften Maßnahmen im Rahmen der EMW. 3. Preis: Stadt Chemnitz Für ein vielseitiges Angebot an EMW-Aktivitäten mit hohen Teilnehmerzahlen und starkem Fokus auf langfristigen Mobilitätswandel. Bestes EMW-Programm kleiner Kommunen unter 100.000 Einwohner*innen 1. Preis: Große Kreisstadt Fürstenfeldbruck Für die Nutzung der EMW-Aktivitäten als Impuls für den lokalen Verkehrsentwicklungsplan und die Einbindung vieler unterschiedlicher Akteure, wie auch den ÖPNV-Verband. Die Stadt bezog viele unterschiedliche Akteure ein und machte Werbung für Fuß, Rad und ÖPNV. Ein Lastenradfestival mit Probefahrten und Radrennen machte zum Beispiel neugierig auf das Förderprogramm für Radverkehr und Elektromobilität der Stadt. 2. Preis: Stadt Lindau Für gezielte und umfassende Flächenumnutzung im Rahmen des Parking Days und gleichzeitige Bewerbung des Radverkehrs als Mobilitätsalternative u.a. durch neue Fahrradstellplätze und verschiedene Wettbewerbe. 3. Preis: Gemeinde Eitorf Für bemerkenswertes Engagement einer kleinen Gemeinde mit schwieriger Haushaltslage, das Radfahren attraktiver zu gestalten. Innovativste Aktion in der EMW 1. Preis: Stadt Karlsruhe Für ihre konzertierte Aktion, mittels eines Patenschaftsmodells 35 Straßen temporär als Spielstraßen für den Verkehr zu sperren und den Marktplatz in eine weitläufige Spiellandschaft zum Toben und Springen zu verwandeln. 2. Preis: Stadt Dortmund Für die gezielte Umnutzung von Parkraum als Stadtterrassen in einem sehr autozentrierten Kontext und die gezielte Einbindung der EMW in die Gesamtkommunikation zu nachhaltiger Mobilität. 3. Preis: Stadt Fürth Für die innovative Idee, Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen im Rahmen einer Interreligiöse Radtour zusammenzubringen und damit Mobilität und Religion thematisch zu verbinden. Beste MOBILITYACTION 1. Preis: Verkehrswende Leipzig Für ihre Gehzeugparade zum autofreien Sonntag auf dem Leipziger Promenadenring, eine mutige Aktion mit hoher Umsetzungshürde. Verschiedene Akteure setzten gemeinsam mit der Stadt ein weithin sichtbares Zeichen für nachhaltige Mobilität auf dem sonst autodominierten Ring. Mit der Parade aus 105 selbstgebastelten Gehzeugen stellte die Aktion außerdem einen inoffiziellen Weltrekord auf. 2. Preis: VCD Minden-Lübbecke Herford e.V. Für die Bewerbung des Projekts milla.bike, ein Lastenradleihsystem mit Modellcharakter insbesondere im ländlichen Raum. 3. Preis: Buchholz fährt Rad e.V. Für beachtliches zivilgesellschaftliche Engagement und Problemverständnis, gezeigt in verschiedenen Aktionen, die das (Lasten-)Rad als Alternative zum PKW bewerben. Der Wettbewerb war vom 23. September bis 19. November 2021 ausgeschrieben. Es bewarben sich 28 Kommunen, darunter 25 Städte und 3 Landkreise, sowie 11 nichtkommunale Akteure mit insgesamt 45 Wettbewerbsbeiträgen. Eine unabhängige interdisziplinäre Jury bewertete Innovationsgrad, Reichweitenstärke und Transferpotenzial der Beiträge und bestimmte die Preisträger.
Höhepunkt der Mobilitätswoche: 24 Straßenabschnitte in acht Bezirken sind am internationalen Autofreien Tag von 14 – 18 Uhr nur für Kinder da Auf Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) wird Berlin am 22. September zwei Dutzend Spielstraßen für Kinder einrichten: Auf 24 Straßenabschnitten in acht Bezirken werden am Dienstag, den 22. September 2020, vier Stunden lang Nebenstraßen für den Kfz-Fließverkehr gesperrt, um den so gewonnenen Raum von 14 bis 18 Uhr zum Ballspielen, Kreidemalen, Kuchenessen, Zusammensitzen oder für andere gemeinsame Aktivitäten nutzen zu können. Der 22. September ist der internationale Autofreie Tag (Word Car Free Day) und zugleich Abschluss der Internationalen Mobilitätswoche. Gemeinsam mit dem Berliner „Bündnis Temporäre Spielstraßen“ konnten etliche Initiativen aus der Zivilgesellschaft gewonnen werden, die ihren Kiez am Autofreien Tag neu erlebbar machen und bespielen wollen. Die Senatsverwaltung unterstützt diese Initiativen sowie die beteiligten Bezirke mit organisatorischer Hilfe, mit Infomaterial zur rechtlichen Durchführung auch unter Pandemie-Bedingungen – und mit eigens zusammengestellten Spielstraßenboxen, die Utensilien wie Girlanden, Federballspiele und bunte Straßenkreide enthalten. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Wenn wir unsere Städte neu denken und planen, dann sollten wir Kindern viel mehr Raum geben. Sie sollen sich direkt vor ihren Häusern und Wohnungen auf der Straße gefahrlos ausprobieren und spielen können. Dies würde den Kindern ein ganz neues, sichereres Gefühl für die nächste Umgebung vermitteln und gerade Familien in eher engeren Wohnverhältnissen enorm entlasten. Städte würden nicht nur sauberer und sicherer mit vielen solcher Spielstraßen – es ist auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, solche Freiräume zu schaffen.“ Senatorin Regine Günther wird am Dienstag, den 22. September 20202, ab 14 Uhr die Spielstraße in der Rüdesheimer Straße vor der Grundschule am Rüdesheimer Platz, Rüdesheimer Straße 24-30, 14197 Berlin, besuchen und feierlich eröffnen. Medienvertretende sind dazu herzlich eingeladen. Folgende Straßenabschnitte werden am 22. September 2020 in der Zeit von 14 bis 18 Uhr als Spielstraßen genutzt (insgesamt etwa drei Kilometer): Weitere Informationen finden Sie unter: www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/mobilitaetswende/ und www.spielstrassen.de
Berlin beteiligt sich in diesem Jahr zum dritten Mal am internationalen Autofreien Tag. Am Donnerstag, den 22. September 2022, wird Berlin erneut einen fahrscheinlosen Tag im öffentlichen Nahverkehr anbieten – von 0 Uhr bis 24 Uhr dürfen sämtliche Busse und Bahnen im Tarifbereich Berlin AB kostenfrei und ohne Fahrschein genutzt werden. Für Fahrten nach Brandenburg ist ein Fahrausweis Berlin BC oder Berlin ABC erforderlich (ein Anschlussfahrschein C reicht nicht). Zugleich ist der Autofreie Tag in Berlin auch in diesem Jahr wieder ein Tag der Spiel- und Nachbarschaftsstraßen. In der Zeit von 15 bis 19 Uhr werden in allen zwölf Bezirken 37 Straßenabschnitte im Nebenstraßennetz für Spiel und Spaß, Kreidemalen, Kuchenessen, Zusammensitzen oder andere gemeinsame Aktivitäten freigegeben und für den Auto- und Radverkehr gesperrt. Der 22. September ist der internationale Autofreie Tag (World Car Free Day), an dem weltweit Aktionen zum Thema autofreie Mobilität stattfinden. Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz: „Am Autofreien Tag können wir praktisch erleben, wie Berlin aussehen kann, wenn der Straßenraum für die Menschen geöffnet wird. Damit gibt es mehr Raum zum Verweilen, Spielen und zum Austausch in den Nachbarschaften. Herzlichen Dank an die vielen engagierten Initiativen, die in der ganzen Stadt die Spiel- und Nachbarschaftsstraßen betreuen. Ergänzend bietet der fahrscheinlose Tag allen die Möglichkeit, kostenfrei umweltfreundliche Mobilität im gesamten Stadtgebiet zu nutzen.“ Wie in den beiden vergangenen Jahren konnten gemeinsam mit dem Bündnis Temporäre Spielstraßen und den Bezirken wieder Initiativen aus der Zivilgesellschaft gewonnen werden, die ihren Kiez am Autofreien Tag neu erlebbar machen wollen. Die Senatsverwaltung unterstützt sie sowohl organisatorisch als auch ganz konkret mit Info-und Spielmaterial, wie Wimpelketten, Schaumstoffbällen und bunter Straßenkreide. Mobilitätsstaatssekretärin Dr. Meike Niedbal wird an diesem Tag gemeinsam mit dem Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen, Oliver Schruoffeneger, die Spiel- und Nachbarschaftsstraße in der Sigmaringer Straße zwischen Gasteiner- und Wegenerstraße vor der Comenius Schule in Wilmersdorf ab 16 Uhr besuchen. Medienvertreter*innen sind dazu herzlich eingeladen. Folgende Straßenabschnitte werden am 22. September 2022 in der Zeit von 15 bis 19 Uhr als Spiel- und Nachbarschaftsstraßen genutzt (insgesamt etwa 4,3 Kilometer):
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) wird sich an der diesjährigen Europäischen Woche der Mobilität, vom 16. bis zum 22. September 2020, mit mehreren Aktionen, Angeboten und Projekten beteiligen. Die Berlinerinnen und Berliner sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Auf der autofreien Friedrichstraße können sich Interessierte ab Mittwoch, den 16.09.2020, zwischen Tauben- und Kronenstraße in einer Open-Air Ausstellung über die Vorhaben der Mobilitätswende zugunsten einer lebenswerten Stadt mit menschen- und klimafreundlichen Verkehrslösungen informieren. Die Ausstellung ist dort noch bis Ende Januar 2021 zu sehen. Außerdem wird am Info-Bike der SenUVK, ein zum mobilen Infostand umgebautes Lastenrad, an mehreren Standorten das Thema Verkehrslärm diskutiert und erlebbar gemacht. Dafür wird das Info-Bike mit einer speziellen Sound-Installation zum Thema „So klingt die Mobilitätswende“ ausgestattet und jeden Tag an einer neuen Station Halt machen. Die Orte und Termine finden Sie unten. Als Abschluss und Höhepunkt der Europäischen Woche der Mobilität wird Berlin am Dienstag, den 22. September 2020, den internationalen Autofreien Tag mit einer bezirksübergreifenden Spielstraßen-Aktion begehen: In der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr können in acht Bezirken rund zwei Dutzend Straßenabschnitte im Nebenstraßennetz von Groß und Klein als temporäre Spielstraßen genutzt werden. Die Vorbereitungen laufen, die genauen Orte geben wir gleich nach erfolgter Anordnung durch die Bezirke bekannt. Am internationalen Autofreien Tag (World Car Free Day) sind Berlinerinnen und Berliner aufgerufen, ihr Auto stehen zu lassen und sich in der Stadt zu Fuß, per Fahrrad oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Wie im vorigen Jahr gelten an diesem Tag alle Einzelfahrscheine im ÖPNV (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) als Tagestickets.
In einer so dicht besiedelten Metropole wie Berlin ist die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum entscheidend für das Wohlbefinden der Menschen. Belebte urbane Quartiere und viele Fußgängerinnen und Fußgänger gehören untrennbar zusammen. Einzelhandel, Gastronomie oder Tourismus – sie alle profitieren von einer attraktiven Gestaltung öffentlicher Räume für Fußgängerinnen und Fußgänger. Bild: SenUMVK Friedrichstraße: Gesamtkonzept für die historische Mitte Berlin erarbeitet ein verkehrliches und städtebauliches Gesamtkonzept für die historische Mitte rund um den Gendarmenmarkt, die Friedrichstraße und den Checkpoint Charlie. Grundlage dafür wird ein umfassender Beteiligungsprozess sein. Weitere Informationen Bild: SenMVKU / Mueller-Witte Temporäre Spielstraßen: Neue Räume für Nachbarschaften In einer temporären Spielstraße können Groß und Klein den öffentlichen Straßenraum in einem festgelegten Zeitraum für Spiel und Aufenthalt nutzen. Dafür arbeiten Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen. Weitere Informationen
Berlin beteiligt sich in diesem Jahr mit zwei großen Aktionen am internationalen Autofreien Tag. Erstmals wird Berlin am Mittwoch, den 22. September 2021, einen fahrscheinlosen Tag im öffentlichen Nahverkehr anbieten. An diesem Tag dürfen in der Zeit von 0.00 Uhr bis 24.00 Uhr sämtliche Busse und Bahnen im Berliner Stadtgebiet, dem Tarifbereich Berlin AB, kostenfrei und ohne Fahrschein genutzt werden. Für Fahrten nach Brandenburg ist ein Fahrausweis Berlin BC oder Berlin ABC erforderlich (ein Anschlussfahrschein C reicht hier nicht). Darüber hinaus wird es in allen zwölf Bezirken insgesamt 35 Spielstraßen für Kinder geben. In der Zeit von 15:00 bis 19:00 Uhr werden diese Straßenabschnitte, alle in Nebenstraßen, vier Stunden lang für den fließenden Verkehr gesperrt. Erstmals sind in den Abschnitten auch Halteverbotsbereiche eingerichtet, um mehr Straßenraum zum Ballspielen, Kreidemalen, Kuchenessen, Zusammensitzen oder für andere gemeinsame Aktivitäten nutzen zu können. Der 22. September ist der internationale Autofreie Tag (World Car Free Day), an dem weltweit Aktionen zum Thema autofreie Mobilität stattfinden. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Am internationalen Autofreien Tag zeigt Berlin, dass auch die deutsche Hauptstadt auf dem Weg ist zu einer neuen menschenfreundlichen Mobilität – wie viele andere Metropolen weltweit. An 35 Orten in allen Berliner Bezirken sollen an diesem Tag Kinder und Erwachsene auf Spielstraßen neue Lebens- und Gestaltungsräume erhalten. Dieser Tag soll erlebbar machen, dass mehr Platz für Grün, für Menschen, für Spiel – statt nur für den Autoverkehr – die Lebensqualität enorm erhöht. Der internationale Autofreie Tag zeigt in Berlin, wie das funktionieren kann.“ Auch in diesem Jahr konnten gemeinsam mit dem Berliner „Bündnis Temporäre Spielstraßen“ und den Bezirken etliche Initiativen aus der Zivilgesellschaft gewonnen werden, die ihren Kiez am Autofreien Tag neu erlebbar machen wollen. Die Senatsverwaltung unterstützt diese Initiativen sowie die beteiligten Bezirke mit organisatorischer Hilfe, mit Infomaterial zur rechtlichen Durchführung auch unter Pandemie-Bedingungen – und mit eigens zusammengestellten Spielstraßenboxen, die Utensilien wie Girlanden, Federballspiele und bunte Straßenkreide enthalten. Senatorin Regine Günther wird am Mittwoch, den 22. September 2021, ab 15 Uhr die Spielstraße in der Bötzowstraße vor der Bötzow-Grundschule, zwischen John-Schehr- und Danziger Straße, 10407 Berlin, besuchen und feierlich eröffnen. Medienvertretende sind dazu herzlich eingeladen. Folgende Straßenabschnitte werden am 22. September 2021 in der Zeit von 15 bis 19 Uhr als Spielstraßen genutzt (insgesamt etwa vier Kilometer): Charlottenburg-Wilmersdorf Babelsberger Straße, Haus Nr. 9 bis Nr. 14 Rüdesheimer Straße, zwischen Wiesbadener- und Laubenheimer Straße Sigmaringer Straße, zwischen Gasteiner- und Wegenerstraße Windscheidstraße, zwischen Stuttgarter Platz und Gerviniusstraße Friedrichshain-Kreuzberg Böckhstraße (14-18 Uhr), zwischen Grimm- und Graefestraße Kinzigstraße, zwischen Weser- und Scharnweberstraße Simplonstraße (15.30 – 18.30 Uhr), zwischen Helmerding- und Matkowskystraße Wrangelstraße, zwischen Oppelner- und Sorauer Straße Lichtenberg Wönnichstraße, Ecke Münsterlandplatz Marzahn-Hellersdorf Maxie-Wander-Straße, zwischen Carola-Neher-Straße und Auerbacher Ring Kastanienallee, vor Kinderforschungszentrum Hellenum Friesacker Straße, zwischen Strauß- und Lortzingstraße Mitte Biesentaler Straße (16-21 Uhr), Haus Nr. 6a bis Wriezener Straße Große Hamburger Straße, Haus Nr. 20 bis Krausnickstraße Plantagenstraße, Haus Nr. 17 bis Antonstraße Pohlstraße, Haus Nr. 75 bis Kluckstraße Neukölln Anzengruberstraße, zwischen Donaustraße und Sonnenallee Neckarstraße Kienitzer Straße, zwischen Karl-Marx- und Bornsdorfer Straße Sanderstraße, zwischen Hobrecht- und Friedelstraße Pankow Bötzowstraße, zwischen John-Schehr- und Danziger Straße Gneiststraße, zwischen Greifenhagener Straße und Schönhauser Allee Göhrener Straße Jacobsohnstraße, Haus Nr. 1 bis Nr. 17 Tassostraße, zwischen Pistorius- und Charlottenburger Straße Reinickendorf Kamekestraße, zwischen Herbst- und Hoppestraße Tornower Weg, zwischen Birkenwerderstraße und Dannenwalder Weg Spandau Lutherstraße, am Lutherplatz Steglitz-Zehlendorf Sprungschanzenweg, Haus Nr. 1 bis Nr. 51 Tempelhof-Schöneberg Barbarossastraße, zwischen Goltz- und Karl-Schrader-Straße Grimmstraße (Lichtenrade), zwischen Halker Zeile und Schillerstraße Motzstraße, zwischen Kalckreuther- und Eisenacher Straße Niedstraße, zwischen Lauter- und Handjerystraße Steinmetzstraße, zwischen Bülow- und Alvenslebenstraße Treptow-Köpenick Krüllsstraße, zwischen Schmollerplatz und Karl-Kunger-Straße
Anlässlich des Weltkindertages eröffnete Ute Bonde , Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, gemeinsam mit Nadja Zivkovic (Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf), Victoria Schwenzer (Spielstraßen-Initiative „Kastanienallee“ vom Zukunftskiez Hellersdorf) und Gabi Jung (Bündnis Temporäre Spielstraßen) die Spielstraßenaktionstage 2024. In diesem Jahr unterstützt das Land Berlin zwei Spielstraßenaktionstage: erstmals den zum Weltkindertag am 20. September und schon zum fünften Mal den zum Internationalen Autofreien Tag am Sonntag, den 22. September. Senatorin Bonde dankte den ehrenamtlichen Organisatoren für ihre Arbeit: „Temporäre Spielstraßen sind gut für das gesellschaftliche Miteinander im öffentlichen Raum und erschließen Frei- und Bewegungsräume für Kinder in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Jede der temporären Spielstraßen trägt zur Verbesserung der Lebensqualität bei und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Und jede Menge Spaß bringt so eine Spielstraße auch in den Kiez.“ Inzwischen gibt es regelmäßige temporäre Spielstraßen in zehn Bezirken. Das Interesse wächst. Während es 2020 zum 1. Berlin-weiten Autofreien Tag 24 Spielstraßen in acht Bezirken gab, sind es in diesem Jahr 35 Spielstraßen in elf Bezirken. Insgesamt gab es in der Hauptsaison in diesem Jahr 280 einmalige und regelmäßig stattfindende temporäre Spielstraßen. Das Land Berlin unterstützt die Durchführung finanziell, organisatorisch und mit Info- und Spielmaterial. Für temporäre Spielstraßen sind im Haushalt 2025, wie auch schon 2024, Mittel in Höhe von je 150.000 Euro vorgesehen.
Auch in diesem Jahr unterstützt das Projekt „Tag des guten Lebens“ wieder lokale Initiativen in ihren Kiezen bei der Umsetzung eigens geplanter Aktionen, die den öffentlichen Raum kreativ nutzen und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärken. Bürgerinnen und Bürger in allen Berliner Bezirken sind aufgerufen, ihre Ideen einzubringen. Das Projekt wird von der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gefördert und unter der Trägerschaft des Vereins Berlin21 e.V. mit Unterstützung des Bezirksamts Lichtenberg umgesetzt. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt : „Mit dem Projekt fördern wir die Bildung von Allianzen zwischen Nachbarschaften, Institutionen und Gewerbetreibenden sowie den Austausch mit Politik und Verwaltung. Ein guter Zusammenhalt im Wohnumfeld macht das Leben noch lebenswerter. So wird jeder Tag zum Tag des guten Lebens.“ Unterschiedlichste Aktionen stehen für die Vielfalt und die verschiedenen Bedürfnisse der Gesellschaft. Partizipativ und gleichberechtigt werden Initiativen ermutigt, sich einzubringen und ihre Themen, Ideen und Wünsche gemeinsam mit anderen umzusetzen. Freilichtkino, Kiezfest, Pflanzaktion, Spielstraße, Tauschmarkt oder Workshop – Hauptsache vielfältig, autofrei, kreativ und kommerzfrei. Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Martin Schaefer : „Oft sind es die kleinen Dinge, die Großes bewirken. Wenn Menschen sich begegnen, sich kennenlernen und austauschen und sich dafür gemeinsam ihre Nachbarschaft erschließen, dann ist das gut für Gemeinsinn und Nachhaltigkeit und schafft liebenswerte Kieze und eine lebenswerte Stadt.“ Bezirksstadträtin für den öffentlichen Raum, Filiz Keküllüoğlu : „Öffentlicher Raum – das ist auch der Alltagsraum der Gemeinschaft und soll so auch verstanden und erlebt werden. Er eröffnet der Nachbarschaft wichtige Möglichkeiten zur Begegnung und zum Austausch. Denn erst in Kommunikation entsteht ein besseres Verständnis füreinander. Viele Engagierte wollen den öffentlichen Raum mitgestalten; das ist unterstützenswürdig und trägt zur Aufenthaltsqualität bei.“ Der Tag des guten Lebens versteht sich als Schauplatz und Sprachrohr für ein soziales Miteinander jenseits von Konsum und will menschliche und räumliche Nähe schaffen. Der Verein Berlin 21 e.V. unterstützt die Teilnehmenden bei der Finanzierung und der Vernetzung, hilft in den Genehmigungsprozessen und bei Organisationsfragen und stellt Aktionsmaterialien zur Verfügung. Um eine Verstetigung in den Kiezen zu unterstützen, gibt es Beratung, Coachings und Workshops zu Nachhaltigkeits- und Transformationsthemen oder zur Selbstorganisation. Wer mitmachen möchte, Aktionen plant, oder Anregungen, Ideen und helfende Hände beisteuern will, kann Kontakt zum Organisationsteam per E-Mail aufnehmen. Weitere Informationen gibt es unter www.tagdesgutenlebens.berlin Organisationsteam Berlin 21 e.V.: kontakt@gutesleben.berlin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: christoleit@berlin21.net
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