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Konversionsflächenmanagement zur nachhaltigen Wiedernutzung freigegebener militärischer Liegenschaften (REFINA-KoM) - Durchführungsphase mit Modellprojekten

Das Projekt "Konversionsflächenmanagement zur nachhaltigen Wiedernutzung freigegebener militärischer Liegenschaften (REFINA-KoM) - Durchführungsphase mit Modellprojekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Verkehrswesen und Raumplanung, Professur für Raumplanung und Mobilität durchgeführt. Die Wiedernutzung von nicht mehr benötigten militärischen Liegenschaften birgt ein großes Potenzial für die Reduzierung der Freiflächeninanspruchnahme und damit für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung. Veränderte Rahmenbedingungen stellen neue Herausforderungen an zukünftige Konversionsprozesse. Die in der Konzeptionsphase des Forschungsprojektes REFINA-KoM entwickelten konzeptionellen Ansätze des Konversionsflächenmanagements sollen in der Durchführungsphase mit Modellprojekten erprobt werden, weiterentwickelt und hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf andere Konversionsstandorte sowie andere Brachflächentypen (Industrie- und Verkehrsbrachen) ausgewertet werden. Aus den Untersuchungsergebnissen haben sich drei Forschungsschwerpunkte herauskristallisiert, die in der drei-jährigen Durchführungsphase in den Modellräumen und in der wissenschaftlichen Begleitung schwerpunktmäßig untersucht werden: A. Priorisierung von Konversionsflächen gegenüber Flächenneuinanspruchnahme, B. Interkommunale / regionale Zusammenarbeit für eine flächensparende Siedlungsentwicklung, C. Qualitätsmanagement bei Zwischen- und Nachnutzungen von Konversionsflächen Für den Umgang mit Konversionsflächen werden im Hinblick auf effiziente Umwandlungsprozesse und damit für das Ziel der Reduzierung der Flächeninanspruchnahme neue Erkenntnisse und effektive Instrumente erwartet

Wuppertal: Handlungsprogramm Brachflächen

Brachflächen eröffnen Kommunen wie Wuppertal vielfältige Optionen für eine Innenentwicklung. Vor der Nachnutzung derartiger Flächen steht deren systematische Erfassung und Bewertung, damit diese Flächenpotenziale regelmäßig in formelle und informelle räumliche Planungen Eingang finden. Brachflächen als Thema der Stadtentwicklung Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Strukturwandel sowie der demografische Wandel sind auch in der Stadt Wuppertal (350.000 Einwohner) Ursachen für Flächenfreisetzungen in Industrie, Gewerbe, Militär, Infrastruktur und Einzelhandel. Daher befasst man sich in dem Oberzentrum seit geraumer Zeit mit der Brachflächenthematik. Ein Handlungsprogramm Gewerbebrachen von 2005, das Handlungsprogramm Wohnen aus dem Jahr 2009 und das Handlungsprogramm Gewerbeflächen aus dem Jahr 2011 betrachteten das Thema Brachflächen jeweils aus fachspezifischer Sicht. Mit dem im Jahr 2016 vorgelegten Handlungsprogramm Brachflächen wurde eine umfassende Übersicht der Brachflächen (mind. 2.000 Quadratmeter) erarbeitet. Erfassung von Brachflächen Insgesamt  wurden etwa 150 Standorte erfasst und ausgewertet, von denen schließlich 101 Standorte Eingang in das Handlungsprogramm Brachflächen fanden. Diese 101 Standorte verteilen sich auf insgesamt 126 Hektar Fläche. Dabei wurde zunächst der Bestand an Brachflächen ermittelt. Hierfür wurde auf das Handlungsprogramm Gewerbebrachen zurückgegriffen. Darüber hinaus wurden Expertengespräche u.a. mit Bezirksplanern des Ressorts Bauen und Wohnen, der Wirtschaftsförderung, dem Verkehrsressort, mit den Stadtwerken und der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft (BEG) geführt. Weiterhin konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Erkenntnisse in Bezug auf Brachflächen mitteilen. Schließlich wurden Luftbilder ausgewertet und Ortsbegehungen durchgeführt. Entsprechende ihrer vormaligen Nutzung wurden die Flächen kategorisiert in Industrie- und Gewerbebrachen, Militärbrachen, Verkehrsbrachen, Infrastrukturbrachen und Einzelhandelsbrachen Flächenbewertung und Nutzungsempfehlungen Auf Basis der Flächenerfassung wurden in einer interdisziplinär besetzten Arbeitsgruppe Nutzungsempfehlungen erarbeitet, die für nachfolgend erforderliche Planungen herangezogen werden können. Alle relevanten Nutzungsempfehlungen sind in einen Brachflächen-Steckbrief mit Angaben zum Planungsrecht, Luftbild- und Kartenausschnitt, Ausführungen zum Bestand und zu den Entwicklungsabsichten sowie zu den notwendigen Arbeitsschritten eingeflossen. Empfohlen werden Nachnutzungen für Gewerbe, Wohnen, soziale Infrastruktur, Freizeit, Grünfläche, Fuß- und Radweg sowie Einzelhandel. Schließlich wurde ergänzend zu den Einzeldokumentationen ein Gesamtplan erstellt. Die Ergebnisse sind über ein verwaltungsinterne Geoinformationsportal abrufbar und fließen in das Siedlungsflächenmonitoring der Bezirksregierung Düsseldorf ein. Vorgesehen ist, die Daten im jährlichen Turnus zu aktualisieren. Das Handlungsprogramm ist als pdf-Dokument für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Brachflächenportfolio wird nach verschiedenen Kriterien bewertet wie z.B. Vornutzungen, Größenklassen, stadträumliche Verteilung, Stand der Revitalisierung und mögliche Folgenutzungen. Dargestellt werden darüber hinaus Flächen mit hohem städtebaulichen Handlungsdruck. Herausgearbeitet werden darüber hinaus Standorte mit schwierigen Entwicklungsaussichten. Das Handlungsprogramm bietet damit eine Priorisierungshilfe für die Revitalisierung der betreffenden Flächen. Somit besteht eine Fülle von brachflächenbezogenen Informationen, die als Argumentationshilfe für die verbindliche Bauleitplanung dienen. Sie ermöglichen eine fachlich fundierte Abwägung für siedlungspolitische Entscheidungen, indem sie mögliche Alternativen zu Flächenneuausweisungen anbieten. Schnittstellen zur räumlichen Planung Der Beitrag des Handlungsprogramms Brachflächen beschränkt sich jedoch nicht auf die kommunale Bauleitplanung und die Regionalplanung „In und um Düsseldorf“. Es liefert Fachbeiträge für informelle sektorale Planungen und Konzepte in Wuppertal wie z.B. das Handlungsprogramm Wohnen, das Handlungsprogramm Gewerbeflächen und das regionales Gewerbeflächenkonzept. Weitere fachlich-inhaltliche Schnittstellen bestehen zu integrierten Handlungskonzepten für Programmgebiete der Sozialen Stadt oder des Stadtumbau West. Schließlich bestehen enge Bezüge zu Schlüsselprojekten der Stadtentwicklung, die im Rahmen der „Strategie Wuppertal 2025“ umgesetzt werden sollen. Weitere Informationen Handlungsprogramm Brachflächen der Stadt Wuppertal (2016) Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar. Die hessischen Gemeinden Butzbach, Nidda und Ortenberg nutzen ihr Potenzial an Wohngebäuden und öffentlichen Einrichtungen und entwickeln eine Strategie für nachhaltige Ortsentwicklung in der Region Wetterau/Oberhessen.

Altlasten-Situation in Nordrhein-Westfalen

LANUV-Info 7, aktualisierte Neuauflage, 2014 LANUV-Info 7, aktualisierte Neuauflage, 2014 Nordrhein-Westfalen ist in vielen Landesteilen von einer langen industriellen und bergbaulichen Geschichte geprägt. Zum einen ist die Zahl der Altlasten dadurch besonders hoch und zum anderen führt der Wandel der Wirtschaftsstruktur zu Zechen-, Industrie- und Verkehrsbrachen, die für eine neue Nutzung wieder aufbereitet werden müssen. Nordrhein-Westfalen hat deshalb Altlastenfragen schon früh aufgegriffen und eine Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen zu einem umfassenden Konzept verknüpft. Das Hauptgewicht des Landeskonzepts liegt dabei auf der fachlichen und finanziellen Unterstützung der Kreise und kreisfreien Städte, die als untere Bodenschutzbehörden Träger der meisten Vollzugsaufgaben sind. Das vorliegende Informationsblatt informiert über Altlasten und die Situation in Nordrhein-Westfalen. Insbesondere werden die Begriffe Altablagerungen und Altstandorte erläutert, es werden Risiken und Zuständigkeiten dargestellt und die Arbeitsschritte bei der Altlastenbearbeitung vorgestellt. Download LANUV-Info 7: Altlasten-Situation in Nordrhein-Westfalen : 9223372036854775807

Altlasten in NRW

Auf Grund der langen industriellen und bergbaulichen Geschichte vieler Teile Nordrhein-Westfalens ist hier die Anzahl der altlastverdächtigen Flächen und Altlasten besonders hoch. Der Wandel der Wirtschaftsstruktur macht die Aufbereitung von zahlreichen altlastverdächtigen Zechen-, Industrie- und Verkehrsbrachen für eine neue Nutzung erforderlich. Spezifische Altlastenprobleme stellen sich auch bei militärischen Liegenschaften, die in erheblichem Umfang für eine anderweitige Nutzung freigegeben wurden und werden. Ehemalige Zeche und Kokerei im Ruhrgebiet Lösungsansätze und Aktivitäten des Landes Nordrhein-Westfalen hat Altlastenfragen schon früh aufgegriffen und seither eine Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen zu einem umfassenden Konzept verknüpft. Das Hauptgewicht des Landeskonzepts liegt bei der Unterstützung der Kreise, kreisfreien Städte und kreisangehörigen Gemeinden. Die kommunalen Verwaltungen stehen in zweierlei Hinsicht vor großen Anforderungen: Sie haben auf der einen Seite den überwiegenden Teil des Vollzugs bei der Abwehr von Gefahren wahrzunehmen, die von Altlasten ausgehen. Auf der anderen Seite stellen die Bauleitplanung und die Zulassung baulicher Vorhaben kommunale Aufgaben dar, die, besonders bei der Flächenreaktivierung, untrennbar mit Altlastenfragen verbunden sind. Das Land bietet den Kommunen deshalb gezielte, auf die jeweilige Problemstellung zugeschnittene Hilfen, vor allem geeignete rechtliche Instrumente, finanzielle Entlastung und eingehende fachliche Unterstützung.

Wuppertal: Handlungsprogramm Brachflächen

Die Stadt Wuppertal hat in einem im Jahr 2016 vorgelegten Handlungsprogramm eine umfassende Übersicht ihrer Brachflächen erarbeitet. Insgesamt wurden etwa 150 Standorte erfasst und ausgewertet, von denen schließlich 101 Standorte Eingang in das Handlungsprogramm Brachflächen fanden. Diese 101 Standorte verteilen sich auf insgesamt 126 Hektar Fläche. Darüber hinaus wurden Expertengespräche u.a. mit Bezirksplanern des Ressorts Bauen und Wohnen, der Wirtschaftsförderung, dem Verkehrsressort, mit den Stadtwerken und der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft (BEG) geführt. Weiterhin konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Erkenntnisse in Bezug auf Brachflächen mitteilen. Schließlich wurden Luftbilder ausgewertet und Ortsbegehungen durchgeführt. Entsprechende ihrer vormaligen Nutzung wurden die Flächen kategorisiert in Industrie- und Gewerbebrachen, Militärbrachen, Verkehrsbrachen, Infrastrukturbrachen und Einzelhandelsbrachen. Auf Basis der Flächenerfassung wurden in einer interdisziplinär besetzten Arbeitsgruppe Nutzungsempfehlungen erarbeitet, die für nachfolgend erforderliche Planungen herangezogen werden können. Alle relevanten Nutzungsempfehlungen sind in einen Brachflächen-Steckbrief mit Angaben zum Planungsrecht, Luftbild- und Kartenausschnitt, Ausführungen zum Bestand und zu den Entwicklungsabsichten sowie zu den notwendigen Arbeitsschritten eingeflossen. Empfohlen werden Nachnutzungen für Gewerbe, Wohnen, soziale Infrastruktur, Freizeit, Grünfläche, Fuß- und Radweg sowie Einzelhandel. Schließlich wurde ergänzend zu den Einzeldokumentationen ein Gesamtplan erstellt. Das Handlungsprogramm bietet eine Priorisierungshilfe für die Revitalisierung der betreffenden Flächen. Somit besteht eine Fülle von brachflächenbezogenen Informationen, die als Argumentationshilfe für die verbindliche Bauleitplanung dienen. Sie ermöglichen eine fachlich fundierte Abwägung für siedlungspolitische Entscheidungen, indem sie mögliche Alternativen zu Flächenneuausweisungen anbieten. Das Handlungsprogramm Brachflächen liefert darüber hinaus Fachbeiträge für informelle sektorale Planungen und Konzepte in Wuppertal wie z.B. das Handlungsprogramm Wohnen, das Handlungsprogramm Gewerbeflächen und das regionales Gewerbeflächenkonzept. Weitere fachlich-inhaltliche Schnittstellen bestehen zu integrierten Handlungskonzepten für Programmgebiete der Sozialen Stadt oder des Stadtumbau West. Schließlich bestehen enge Bezüge zu Schlüsselprojekten der Stadtentwicklung, die im Rahmen der „Strategie Wuppertal 2025“ umgesetzt werden sollen. Die Ergebnisse sind über ein verwaltungsinterne Geoinformationsportal abrufbar und fließen in das Siedlungsflächenmonitoring der Bezirksregierung Düsseldorf ein. Vorgesehen ist, die Daten im jährlichen Turnus zu aktualisieren.

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