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Umwelt und Verkehr in Deutschland 1945-1990 am Beispiel der Eisenbahnen

Das Projekt "Umwelt und Verkehr in Deutschland 1945-1990 am Beispiel der Eisenbahnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Museum München, Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte des Deutschen Museums, Bereich Forschung durchgeführt. Die 'neue Bahn' wird in diesen Tagen als umweltfreundlicheres Verkehrsmittel wiederentdeckt. Das Dissertationsprojekt stellt am Beispiel der Eisenbahnen die Frage, wie im Nachkriegsdeutschland die Umweltwirkung der Verkehrstraeger gesellschaftlich bewertet wurde und den Bedeutungswandel von einem laestigen Nebeneffekt zur zentralen Kategorie durchlief. Die relative Umweltbelastung wird anhand von Bauprojekten des oeffentlichen Verkehrs in beiden deutschen Staaten analysiert.

Geschichte des Strassenwesens und Strassenbaus in SBZ/DDR bis 1990

Das Projekt "Geschichte des Strassenwesens und Strassenbaus in SBZ/DDR bis 1990" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr durchgeführt. Die Teilstudie, in der die Entwicklung des Strassenbaus und des Strassenwesens in Ostdeutschland von 1945 bis 1990 untersucht wird, gehoert zu einer Gesamtdarstellung des deutschen Strassenwesens nach dem 2. Weltkrieg. Schwerpunkte der Analyse (auf der Basis von Archivunterlagen verschiedener staatlicher Behoerden) sind: Ausbau- und Neubaukriterien; Investitionsentscheidungen; Einordnung von Strassenbau- und Strassenwesen in die DDR-Verkehrspolitik; regionale Strukturvergleiche. Die Entwicklung der Strassenbautechnik, der Werkstoffe etc. ist gesonderten Untersuchungen im gleichen Generalforschungsthema vorbehalten. Die spezifische Aufgabe fuer das Teilthema schliesst eine Bibliographie der Zeitschriftenartikel und eine Datensammlung zur ostdeutschen Strassenentwicklung ein.

Generationserfahrung, individuelle Biographie und Mobilitätsverhalten: neue Erklärungsansätze in Verkehrsgeschichte und Freizeitverkehrsforschung

Das Projekt "Generationserfahrung, individuelle Biographie und Mobilitätsverhalten: neue Erklärungsansätze in Verkehrsgeschichte und Freizeitverkehrsforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft durchgeführt. Ansatz: Das Mobilitätsverhalten ist auch eine Folge von Mentalitäten und sozialen Stilisierungen, und kann daher wie diese zu den sozial vermittelten Phänomenen langer Dauer in der Gesellschaft gezählt werden. Durch eine multiperspektivische Herangehensweise und Kombination von empirischen Methoden und Ansätzen der Verkehrswissenschaft und Soziologie und der historischen Biographieforschung sollen diese habituellen Aspekte des Mobilitätsverhaltens am Beispiel des Freizeitverkehrs systematisch untersucht werden. Dadurch sollen im einzelnen die Wirkungen biographischer Einflüsse und der darin wirksamen generationellen Prägungen auf das individuelle Mobilitätsverhalten in ihren wechselseitigen Bezügen mit der sich verändernden sozialen und technischen Umwelt nachgewiesen und interpretiert werden. Der Problemansatz ist deshalb ein doppelter: zum einen gilt es, Mobilitätsmuster zu erfassen, welche offensichtlich über soziale Netze und Wohnstandorte innerhalb der Lebensspanne einer Generation (intragenerationell) ausgebildet und sozial bestätigt werden. Zum anderen aber soll die innerfamiliäre Vermittlung von Dispositionen zu bestimmten Mobilitätsstilen zwischen den Generationen (intergenerationell) aufgezeigt werden. Vorgehen: Auf eine qualitative Erhebung mit leitfadengestützten Interviews in Berlin und Zürich folgt eine größere repräsentative quantitative Erhebung, deren Ergebnisse mit Sekundärdaten verglichen werden. Das so gewonnene Wissen über das generationelle Reiseverhalten, das Reiseerleben und die individuellen Einschätzungen soll durch eine Auswertung von Quellen zu individuellen Mobilitätsbiographien (in Nachlässen) und persönlicher Motorisierungsgeschichten im Internet ('Mein erstes Auto') überprüft und ergänzt werden. Drei Bestandteile einer Mobilitätsbiographie sollen dabei erfasst und in ihrem Verhältnis zueinander genauer bestimmt werden: (1) die unterhaltenen Beziehungsnetze und (2) die dabei verwendeten 'Mobilitätswerkzeuge' und die Nutzungsmuster und die (3) (qualitativ erhobenen) Selbstdeutungen des eigenen Mobilitätsverhaltens und der Mobilitätsbiographie. Ziele: Die ermittelten Zusammenhänge zwischen individuellen Mobilitätsmustern sowie den individuall unterhaltenen sozialen Netzen und Wohnstandorten sollen in Bezug auf eine nachweisbare Vermittlung individueller Zugriffsstrategien auf räumliche und sozial-kulturelle Möglichkeitsräume in Familien und Kleingruppen befragt und interpretiert werden. Dies ist die Voraussetzung für die nachfolgenden übergenerationellen Vergleiche und Abgrenzungen und Grundlage für die angestrebten kollektiven Mobilitätsbiographien der Untersuchungsräume.

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