Das Projekt "Teilvorhaben: Untersuchung der Straßenverkehrsgeräusche auf die sprachliche Kommunikation sowie die Wirkung von Straßen- und Schienenverkehrslärm auf die Lärmbelästigung zu unterschiedlichen Tageszeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Lehrstuhl Kognitions- und Umweltpsychologie durchgeführt. Das Verbundprojekt 'Lärmwirkungen' im Forschungsverbund 'Leiser Verkehr' hat die Ziele, realisierbare Vorgaben für die technischen Bereiche zu erarbeiten, wirkungsäquivalente Gewichtung für unterschiedliche Verkehrslärmarten sowie für verschiedene Tageszeiten bereit zu stellen und die Lästigkeit der kombinierten Einwirkung von Schienen- und Straßenverkehrsgeräuschen zu bewerten. In diesem Teilprojekt werden zwei Studien durchgeführt. In Experimenten wird die Sprachkommunikation unter Einwirkung von Verkehrsgeräuschen unter Berücksichtigung alltäglicher Bedingungen untersucht, um Priorität für technische Maßnahmen im Fahrzeugbau und bei der Konstruktion und Auswahl von Schallschutzmaßnahmen zu ermöglichen. In einer Felduntersuchung werden Anwohner von Straßen- und Schienenverkehrsgebieten in Interviews befragt. Anhand der Ergebnisse sollen tageszeitlich verschieden hohe Zuschläge für den Straßen- und Schienenverkehr erarbeitet werden. Aus den Ergebnissen resultieren konstruktive Vorschläge für den Fahrzeugbau, die Optimierung passiver Schallschutzmaßnahmen, Vorgaben für das Verkehrsmanagement und eine wirkungsrelevante Gewichtung verschiedener Verkehrslärmarten und Nachtzeiten.
Das Projekt "Teilvorhaben: Lästigkeit kombinierter Lärmquellen, lärmbedingte kognitive Beeinträchtigungen bei Erwachsenen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Eichstätt-Ingolstadt, Psychologie IV: Professur für Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitspsychologie durchgeführt. Das Verbundprojekt 'Lärmwirkungen' im Forschungsverbund 'Leiser Verkehr' hat die Ziele, realisierbare Vorgaben für die technischen Bereiche zu erarbeiten, wirkungsäquivalente Gewichtung für unterschiedliche Verkehrslärmarten sowie für verschiedene Nachtzeiten bereit zu stellen und die Lästigkeit der kombinierten Einwirkung von Schienen- und Straßenverkehrsgeräuschen zu bewerten. Das Teilprojekt koordiniert die multizentrischen Untersuchungen zur subjektiven Lästigkeitsbewertung kombinierter Lärmquellen aus dem Bereich von Straßen- und Schienenverkehr und ist beteiligt an der Entwicklung der Versuchsdesigns, der experimentellen Durchführung sowie der statistischen Analyse. Weiterhin untersucht das Vorhaben in einem laborexperimentellen Ansatz die Wirkung von Verkehrslärm auf kognitive Funktionen erwachsener Personen in Abhängigkeit von temporalen und spektralen Eigenschaften. Aus den Ergebnissen resultieren konstruktive Vorschläge für den Fahrzeugbau, die Optimierung passiver Schallschutzmaßnahmen, Vorgaben für das Verkehrsmanagement und eine wirkungsrelevante Gewichtung verschiedener Verkehrslärmarten und Nachtzeiten.
Das Projekt "Teilvorhaben Katholische Universität Eichstätt: Lärmauswirkungen auf kognitive Leistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Eichstätt-Ingolstadt, Psychologie IV: Professur für Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitspsychologie durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Auswirkungen zeitlicher Strukturen des Schienenverkehrslärms auf das Schlafverhalten darzustellen und mit den Wirkungen des Straßenverkehrslärms zu vergleichen. Aus den Ergebnissen sind Empfehlungen für technische und operationelle Maßnahmen zur Vermeidung gesundheitsrelevanter Störungen durch Lärm und wirkungsorientierte Bewertungen von Geräuschen/-szenarien abzuleiten. Die Arbeiten werden in Kooperation mit vier deutschen (DLR, Katholische Universität Eichstätt, IfaDo, DB) und drei französischen Partnern im Rahmen der deutsch-französischen Kooperation DEUFRAKO erfolgen. Arbeitsanteil Universität Eichstätt: Einsatz von Testverfahren, die sowohl des isolierten als auch kombinierten Einsatzes grundlegender kognitiver Funktionen bedürfen. Verschiedene Verkehrsgeräusche werden den Probanden dargeboten und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Leistungsniveau und das subjektive Empfinden gegenübergestellt. Zur Vorbereitung der Umsetzung der europäischen Umgebungslärmrichtlinie werden empirisch wirkungsbezogene Kriterien für den Schienenverkehr entwickelt. Die Ergebnisse geben wichtige Hinweise zu einem lärmreduzierten Betrieb von Bahnen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Effekte von Verkehrsgeräuschen mit unterschiedlichen spektral-temporalen Eigenschaften auf kognitive Leistungen und Sprachverständlichkeit von Kindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Institut für Psychologie, Abteilung Umwelt und Kultur durchgeführt. Das Verbundprojekt 'Lärmwirkungen' im Forschungsverbund 'Leiser Verkehr' hat die Ziele, realisierbare Vorgaben für die technischen Bereiche zu erarbeiten, wirkungsäquivalente Gewichtungen für unterschiedliche Verkehrslärmarten sowie für verschiedene Nachtzeiten bereit zu stellen und die Lästigkeit der kombinierten Einwirkung von Schienen- und Straßenverkehrsgeräuschen zu bewerten. Ziel des Teileprojektes ist die Erarbeitung technisch realisierbarer Kriterien von Verkehrsgeräuschen zur Vermeidung von kognitiven Leistungsbeeinträchtigung bei Kindern. Das Vorhaben untersucht anhand experimenteller Verfahren die Auswirkungen von Verkehrsgeräuschen unterschiedlicher spektral-temporaler Eigenschaften auf kognitive Leistungen von Schulkindern. Aus den Ergebnissen resultieren konstruktive Vorschläge für den Fahrzeugbau, die Optimierung passiver Schallschutzmaßnahmen, Vorgaben für das Verkehrsmanagement und eine wirkungsrelevante Gewichtung verschiedener Verkehrslärmarten.