In der umweltpolitischen Diskussion sind ökologische Verkehrsartenvergleiche stark nachgefragt und werden für unterschiedlichste Zwecke verwendet. Aktuelle Umweltvergleiche oder -bilanzen bauen in der Regel auf Status quo-Betrachtungen auf und betrachten meist nur die Nutzungsphase und die vorgeschaltete Energiebereitstellung. Für viele Fragestellungen sind die bisher vorliegenden Datengrundlagen und Bewertungsansätze jedoch nicht ausreichend. Ziel dieser Studie war daher die Aktualisierung und Ergänzung wichtiger Kennzahlen und Vorgehensweisen für ökologische Verkehrsartenbilanzierungen und -vergleiche. Daher wurde in dieser Studie der gesamte Lebensweg der Fahrzeuge betrachtet. Dies erfolgt über die Lebenswegabschnitte der Nutzungsphase, der Energiebereitstellung (Kraftstoffe und Strom), der Fahrzeugherstellung/-wartung/-entsorgung sowie des Verkehrsinfrastrukturbaus/ -unterhalts und -betriebs. Dabei wurden alle relevanten Verkehrsträger (Straße, Schiene, Wasser und Luft) sowie die zugehörigen Verkehrsmittel hinsichtlich der Wirkungskategorien Treibhausgasemissionen, Luftschadstoffe, Ressourcenverbrauch, Lärmemissionen, Verkehrsunfälle und externe Kosten ausgewertet. Veröffentlicht in Texte | 156/2020.
Freisetzung von Vinylchlorid bei einem Eisenbahntransportunfall. Es traten in Folge bei mind. 328 Personen Gesundheitsstörungen in Form von Augen-, Haut- und Schleimhautreizungen und gastrointest. Beschwerden auf.
Einem Bleichmittel wurde irrtümlich in einem Eisenbahnwaggon Salzsäure zugefügt. Dabei entstand eine größere Chlorgaswolke. Die Folge waren 67 Verletzte mit z.T. sehr starken Lungen- und Bronchialreizungen.
Verdacht auf Wolfs-Übergriff nicht bestätigt Nach Vorliegen aller Dokumentationen und dem Ergebnis der genetischen Untersuchengen steht fest: das tot aufgefunden Kalb in Nordwalde (Kreis Steinfurt) wurde nicht von einem Wolf getötet. Aufgrund der unspezifischen Fraßspuren an dem toten Kalb, die z.B. von einem Fuchs stammen können, muss der Wolf als Verursacher ausgeschlossen werden. Die genetische Überprüfung der Abstrichproben durch das Senckenberg Institut in Gelnhausen hat in diesem Fall kein Ergebnis liefern können. Das tote Bullenkalb wurde am 28.08.2017 auf einer Weide in Nordwalde gefunden. Vor Ort war der Verdacht auf einen Übergriff durch einen Wolf formuliert worden. Daraufhin wurde durch den zuständigen Luchs- und Wolfsberater die Auffindesituation vor Ort dokumentiert und Proben für eine genetische Überprüfung genommen. Weitere Hinweise auf die Todesursache des Bullenkalbes konnten nicht ermittelt werden, da das Tier nicht zur Untersuchung in das zuständige Chemische Veterinär Untersuchungsamt (CVUA) nach Münster gebracht wurde. Das LANUV empfiehlt grundsätzlich, tote Tiere mit ungeklärter Todesursache durch die Veterinärpathologen der CVUAs in NRW untersuchen zu lassen. Festgestellt werden konnten lediglich Verunreinigungen durch Fuchs-DNA und dass das tote Tier durch Aasfresser befressen wurde. Der Nachweis eines Wolfes mit Hilfe der genetischen Überprüfung durch Abstrichproben an einem tot aufgefundenen Nutz- oder Wildtier ist ein sehr aufwändiges Verfahren. Bei Abstrichproben gilt es, wenige Zellen der Mundschleimhaut mit ausreichendem DNA-Material zu finden, dieses mit aufwändigen Verfahren zu verstärken um dann mit speziell entwickelten Markersystemen einen Wolfs-Nachweis führen zu können. Jede Probe stellt insofern ein einzelnes Forschungsvorhaben dar. Das Senckenberg Institut in Gelnhausen hat sich in diesem Bereich die erforderliche wissenschaftliche Kompetenz in den letzten Jahrzehnten erarbeitet und wurde deshalb von allen Bundesländern als nationales Referenzlabor für derartige Untersuchungen ausgewählt. In NRW wurde im Frühjahr 2017 siebenmal ein Wolf nachgewiesen. Dabei handelt es sich um Nachweise von maximal drei Individuen. Einer der Wölfe wurde nahe Petershagen bei einem Verkehrsunfall getötet, über den Verbleib der beiden anderen Tiere ist nichts bekannt. Weitere Informationen Wolfsmanagementplan für NRW - Handlungsleitfaden für das Auftauchen einzelner Wölfe NRW Fachkonzept "Leben mit Wölfen" des Bundesamtes für Naturschutz www.wolf.nrw.de: Videos, Faltblatt und Kontaktadressen Fundstellen der Einzeltier-Nachweise bis heute Liste der Luchs- und Wolfsberater in NRW Downloads: Pressemitteilung
Das Augenmerk des Vorhabens 3611S60006 lag auf der Fortschreibung des von der GRS in einem Vorläufervorhaben erarbeiteten Szenarienkataloges für behördliche Notfallschutzübungen. Zwei in Abstimmung mit dem Auftraggeber ausgewählte Szenarien wurden als Übung vorbereitet und durchgeführt. Eine Tabletop-Übung wurde im Februar 2014 mit dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt, als Szenario wurde ein Transportunfall mit anschließendem Brand und daraus resultierender Freisetzung radioaktiver Stoffe geübt. Die zweite Übung war die Stabsrahmenübung CORE 2014, an der die Lagezentren des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), die Stäbe des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit Unterstützung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) und die bayerischen Referenzanlage sowie das GRS-Notfallzentrum beteiligt waren. Ziel dieser Übung war die Anwendung des von der GRS entwickelten Quelltermprognosetools QPRO bei einem auslegungsüberschreitendem Ereignis und die Erstellung von Prognosen mit diesem Tool zur weiteren Verwendung im Entscheidungshilfesystem RODOS. //Abstract// Aim of the project 3611S60006 was the further development of the catalogue of scenarios for emergency preparedness exercises of competent authorities, which was developed in a previous project by GRS. Two of these scenarios were used in exercises after approval by the consignor. A table-top exercise for the Federal Radiation Protection Office (BfS) using the transport accident scenario (a railway accident with fire afterwards and release of radioactive material) was held in February 2014. A second exercise named CORE 2014 was executed in June 2014. At this exercise took part the assessment centres of the Federal Office for Radiation Protection (BfS), the emergency centre of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Building and Nuclear Safety (BMUB) with assistance by the Bavarian Environment Agency (LfU) and the operator of the reference nuclear power plant as well as the GRS Emergency Centre. Within this exercise the source term prediction tool QPRO, which was developed by GRS, should be used within a beyond-design accident scenario and the prognostic source terms of this tool were used for calculations by the decision support system RODOS.
Im Einklang mit der Richtlinie 2013/59/EURATOM sieht das Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) die Erstellung von aufeinander abgestimmten Notfallplänen des Bundes und der Länder für radiologische Notfälle vor. Die Notfallpläne sollen es den an Notfallreaktionen beteiligten Behörden und Organisationen ermöglichen, schnellstmöglich abgestimmte Entscheidungen zu treffen und notwendige Maßnahmen einzuleiten, umzusetzen und durchzuführen. Zur Erarbeitung von Notfallplänen im Hinblick auf klar definierte, repräsentative Notfallsituationen (Referenzszenarien) müssen mögliche radiologische Gefährdungspotentiale ausgearbeitet und analysiert werden. Grundlegend dafür ist die Erarbeitung von Quelltermen, welche die Zusammensetzung und die Menge der bei einem unfallbedingten Ereignis freigesetzten Radioaktivität angeben. Auch der zeitliche Verlauf der Freisetzung kann für manche Szenarien eine notfallschutzrelevante Angabe sein. In diesem Vorhaben wurden für insgesamt vier verschiedene Referenzszenarien und einen von Referenzszenarien unabhängigen kerntechnischen Anlagentyp mögliche Quellterme erarbeitet und deren Bandbreiten analysiert. Die hier betrachteten Szenarien umfassen den Unfall in einem Kernkraftwerk im grenznahen Ausland, Transportunfälle, Unfälle beim Umgang mit hochradioaktiven Quellen und Szenarien bei Unfällen mit Satelliten oder Raumfahrzeugen mit Radionuklidinventar. Ebenfalls wurden Reaktorkonzepte, die unter dem Begriff ‚Small Modular Reactors' (kleine modulare Reaktoren) zusammengefasst sind, untersucht und für eine ausgewählte Anlage Quellterme zusammengestellt.
In diesem Vorhaben wurde ein experimentell gestützter Zusammenhang zwischen den unfallbedingt auftretenden Schwingungen kontaminierter Oberflächen und der durch die dabei auftretenden Beschleunigungen bedingte Freisetzung der Kontamination im lungengängigen Partikelgrößenbereich abgeleitet. Aus einer Literaturstudie zur mechanischen Belastung von Transportbehältern unter Unfallszenarien ergeben sich Maximalbeschleunigungen im Bereich von einigen hundert bis einigen tausend g. In einem Laboraufbau konnte das reale Spektrum der Oberflächenbeschleunigung experimentell an kleinen Proben nachgestellt werden.
Besonders gefährlich ist die Dämmerung Am kommenden Wochenende wird die Uhr von Sommerzeit wieder auf Normalzeit umgestellt, d.h. eine Stunde nachgestellt. Die Zeitumstellung verlängert die Zeit, in der der Berufspendlerverkehr in der Dämmerung stattfindet. Das Zusammenfallen der Aktivitätsphasen des Wildes in der Dämmerungszeit und des Berufsverkehrs erhöht das Risiko von Wildunfällen. Die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung des Landes NRW untersucht in Zusammenarbeit mit den Chemischen und Veterinär- Untersuchungsämtern die Ursachen für den Tod aufgefundener Wildtierkadaver. In der Saison 2020/21 wurden in Nordrhein-Westfalen 1.084 Kadaver verendeter Wildtiere untersucht. Die Tiere waren aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen verendet oder erlitten tödliche Verletzungen, die in den meisten Fällen von Verkehrsunfällen herrührten. Für die Wildkatze sind Verkehrsunfälle die Haupttodesursache. Das Vorkommen der streng geschützten Art wird in einem Monitoring überwacht. Am Tage suchen Wildkatzen gern ungestörte Schlafplätze auf, auf Nahrungssuche gehen sie in der Nacht. Da Nordrhein-Westfalen aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte auch über ein sehr dichtes Straßennetz verfügt, versterben viele Wildkatzen in der unmittelbaren Nähe zu Verkehrswegen. In der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung werden tot aufgefundene Wildkatzen seit Anfang 2020 untersucht. Bei fast allen untersuchten Wildkatzen wurden Anzeichen eines stumpfen Traumas nachgewiesen, das sehr wahrscheinlich die Folge eines Verkehrsunfalls war. 40 Kadaver von Wildschweinen wiesen auf Verkehrsunfälle als Todesursache hin. Das ist fast ein Drittel aller untersuchten Wildschweinkadaver. Von 92 untersuchten Rehen wies fast ein Viertel schwere Verletzungen auf, die auf Verkehrsunfälle schließen lassen. Bei den Füchsen sind es etwa 14 Prozent und zwölf Prozent bei den Feldhasen. Grundsätzlich ist das ganze Jahr über Vorsicht geboten. Aber jetzt im Herbst sind nasse Straßen und schlechte Sicht häufig zusätzliche Risikofaktoren, für die Wildtiere genauso wie für die Menschen hinter dem Steuer. Eine angepasste Geschwindigkeit und aufmerksames Beobachten der Straßenränder helfen, Unfälle zu vermeiden. Eine Übersicht über die Ursachen für das Verenden der untersuchten Wildtiere gibt der aktuelle Fallwildbericht der vergangenen Jagdsaison 2021/22: https://www.lanuv.nrw.de/natur/jagd/forschungsstelle-fuer-jagdkunde-und-wildschadenverhuetung-1 Download: Pressemitteilung
Die Datensammlung "Stadtteil-Profile" enthält Strukturdaten für 105 Hamburger Stadtteile, sieben Bezirke und Hamburg insgesamt zu den Themenbereichen Bevölkerung, Wohnen, Bürgerschaftswahlen, Sozialstruktur, Infrastruktur, und Verkehr. Die Daten ermöglichen eine Standortbeschreibung eines Stadtteils und den Vergleich mit dem zugehörigen Bezirk und der Stadt Hamburg. Die Datensammlung enthält Angaben seit 1987 und wird jährlich fortgeschrieben. Eine aktuelle Fassung der "Stadtteil-Profile" erscheint einmal im Jahr in der Reihe "HAMBURG.regional" und enthält seit 2002 auch Daten für ausgewählte Hamburger Quartiere.
1. Monatlich: Unfälle nach Ortslagen, Straßenarten, Datum, Wochentag und Unfallfolgen. Beteiligte nach Art des Verkehrsmittels. Verunglückte nach Alter, Geschlecht, Unfallfolgen, Art der Beteiligung. Fehlverhalten der Beteiligten und technische Mängel. Allgemeine Unfallursachen. 2. Jährlich: weitergehende Auswertungen. 3. Detallierte Aussagen erst ab 1990
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