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Oekologische Kriterien bei der Versicherung von Umweltrisiken

Das Projekt "Oekologische Kriterien bei der Versicherung von Umweltrisiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Physikalische Chemie (LPC) durchgeführt. Ausgangspunkt sind die folgenden Beobachtungen: Die Versicherung von unbegrenzten Schaeden - bei begrenzter Deckung - erhoeht das oekologische Risikopotential; die Praemienpolitik der Versicherungen hat Einfluss auf Art und Ausmass moeglicher Schaeden. Falls man fordert, dass Versicherungen nach oekologischen Kriterien zu agieren haben, liegen folgende Fragestellungen nahe: Duerfen - aus ethischen oder anderen Gruenden - Umweltrisiken von unabsehbarem oekologischem Ausmass ueberhaupt versichert werden? Wie muessen Praemien gestaltet werden, damit die Alternative: Schutzmassnahmen oder hoehere Praemien oekologisch sinnvoll entschieden wird? Inwieweit bedeuten lange pay-back-Zeiten eine Verlagerung von Risiken in die Zukunft? Wie koennen Versicherungen Langzeitrisiken durch diffuse, schleichende Einwirkung oekologisch angemessen behandeln? Inwieweit leistet eine Vernetzung der Versicherungswirtschaft einen Beitrag zur Internalisierung externer Kosten? Diesen Fragen soll vom umweltnaturwissenschaftlichen Standpunkt aus nachgegangen werden.

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