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Auswirkungen der landwirtschaftlichen Nutzung von Klaerschlamm auf Boden und Bewuchs

Das Projekt "Auswirkungen der landwirtschaftlichen Nutzung von Klaerschlamm auf Boden und Bewuchs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein- Campus Kiel, Institut für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler durchgeführt. Die mit der Aufbringung von schadstoffhaltigen Klaerschlaemmen auf Boeden verbundenen Risiken werden untersucht, indem auf 3 Versuchsfelder in Schleswig-Holstein (Marsch, Geest und oestliches Huegelland) unterschiedliche Mengen an Klaerschlamm, dessen Schadstoffgehalt bestimmt wurde, aufgebracht werden. Im Rahmen der auf 3 Jahre angesetzten Untersuchungen werden die Boeden vor und nach der Beschlammung in verschiedenen Tiefen analysiert. Ebenso werden Bewuchsproben vermessen. Als Messparameter haben wir die Elemente Blei, Cadmium, Kupfer und Chrom sowie die organischen Leitsubstanzen HCB, PCP und PCB ausgwaehlt. Des weiteren bestimmen wir mit Hilfe eines an ein Massenspektrometer gekoppelten Gaschromatographen in Klaerschlaemmen verschiedener Herkunft organische Fremdstoffe, die bislang bei der Beurteilung der Fremdstoffbelastung der Boeden durch Klaerschlammaufbringung unberuecksichtigt blieben. Besondere Beruecksichtigung findet dabei der Schadstoffuebergang ins Grundwasser. Im Vordergrund unseres Interesses stehen die polyzyklischen Aromaten, Chlorphenole, zinnorganische Verbindungen, Weichmacher, Oestrogen-wirksame Subtanzen, Biozide und Tenside.

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