Das Projekt "Traubenkirschen in Kiefernbeständen der nördlichen Oberrheinebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Zur Frage der Behandlung dieser in der nördlichen Oberrheinebene stärker vertretenen, z. T. als 'Unkraut' angesehenen Traubenkirschen unbekannter Herkunft sind eine weitere Versuchsanlage zur Behandlung sowie zwei Versuchsanbauten mit ausgewählten Herkünften aus Pennsylvania/USA in den Forstbezirken Weinheim und Hardt geplant. Da bisher die Beschaffung von Samen bzw. Sämlingen (Einfuhrverbot in die E.U.) nicht möglich war und Eigenanzucht notwendig ist, musste das Vorhaben verlängert werden.
Das Projekt "Wachstum fremdländischer Baumarten im Spiegel von Versuchsanbauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Vor dem Hintergrund möglicher Auswirkungen der Klimaveränderung rücken auch Diskussionen um Anbaupotentiale/-notwendigkeiten fremdländischer (nicht-standortsheimischer) Baumarten oder Provenienzen wieder in den Fokus. Um zu vermeiden, umfangreiche Mittel in die Neuanlage möglicherweise überflüssiger Baumarten- oder Provenienzversuche zu investieren, sollen zuvor die aus Versuchsanbauten mit fremdländischen Baumarten bzw. Provenienzen bereits vorhandenen Daten gezielt erfasst und ausgewertet werden. Schwerpunktmäßig soll das Projekt dabei auf einer qualifizierten Datenbasis aus versuchstechnisch gut dokumentierten Anbauten aufzubauen. Hierzu sollen folgende drei Quellen genutzt werden: 1) Waldwachstumskundliches Versuchsflächennetz: Im waldwachstumskundlichen Versuchsflächennetz der FVA sind in nennenswertem Umfang (langfristigere) Messzeitreihen aus Fremdländeranbauten erfasst, die einer gezielten Auswertung unterzogen werden können. Insbesondere für folgende Baumarten liegen aus Versuchsunterlagen Daten in einem Umfang vor, die Aussichten auf zumindest teilweise verallgemeinerbare Auswertungsmöglichkeiten versprechen: Japan. Lärche, Schwarzkiefer (Provenienzen), Küstentanne, Roteiche, und Edeltanne. Bei Douglasie bietet sich eine aktualisierte Bilanzierung der letztmalig in den 1980ern ausgewerteten Provenienzversuche an. Allerdings liegt ein nicht unerheblicher Teil der Versuchsflächenakten bislang nur in Papierform vor. Es ist daher für die Bearbeitung erforderlich, in einem vorgeschalteten Arbeitsgang diese Datenbestände zu digitalisieren, zu plausibilisieren und in der waldwachstumskundlichen Datenbank für die weitergehende Analyse bereitzustellen. 2) Forstpflanzenzüchterische Vergleichsversuche: Ebenso liegen im Arbeitsbereich Forstpflanzenzüchtung Erfahrungen/Anbauten mit fremdländischen Baumarten bzw. Provenienzen vor. Die Technik von Versuchsanlage und Datenerhebung waren/sind dabei allerdings auf pflanzenzüchterische Ziele abgestellt und nicht auf eine waldwachstumskundliche Analyse zugeschnitten. Zudem sind aufgrund der im Regelfall kurzen Versuchslaufzeiten viele dieser Flächen aktuell nicht mehr unter Beobachtung. In einem ersten Schritt werden deshalb die noch existierenden Versuchsanbauten bzw. bereits erhobene Datenbestände daraufhin überprüft, inwieweit sie für eine waldwachstumskundlichen Analyse nutzbar sind, bzw. in welchen Anbauten eine akteulle waldwachstumskundliche Datenerhebung sinnvoll erscheint. Die Planung des tatsächlichen Arbeitsvolumens ist daher erst im Nachgang zu dieser Evaluierung möglich.
Das Projekt "Versuchsflächen: Düngung und Melioration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Untersucht werden in erster Linie die Wachstumsreaktion von Einzelbäumen und Beständen auf Düngung: Auswirkungen auf das Wachstum, die ökonomische Leistung und die Risiken als Ergebnis verschiedener Düngung. Auswirkung von Düngungsmaßnahmen auf Wachstum und Wertleistung von Beständen.
Das Projekt "Jungbestandespflege wichtiger Baumarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Im Land Baden-Württemberg sind im öffentlichen Wald infolge des Orkans 'Lothar' im Dezember 1999 rund 36.500 Hektar Sturmflächen angefallen. Davon war fast die Hälfte der Flächen ausreichend mit natürlich angekommener Verjüngung ausgestattet, während ein Drittel durch Pflanzung in Bestockung gebracht werden musste (Revision Wiederbewaldung 2003). Knapp die Hälfte dieser Flächen ist mit Nadelholz und hier wiederum ein Großteil mit Fichte bestockt. Diese Bestände haben die in der Richtlinie zur Jungbestandspflege (1997) vorgegebenen Oberhöhen für den ersten Eingriff zwischenzeitlich meist erreicht oder gar schon überschritten. Es soll die Frage geklärt werden, wie intensiv angesichts der großen Flächen und der hohen anstehenden Kosten die anstehende Pflege durchgeführt werden muss? Als Entscheidungshilfe zur künftigen Weiterentwicklung der Richtlinien zur Jungbestandspflege sind längerfristige Beobachtungsflächen mit alternativen Behandlungskonzepten anzulegen bzw. fortzuführen.
Das Projekt "Versuchsserie zur Laubbaum-Standraumdynamik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Bilanzierung der aktuellen Versuchsflächen weist bei der Abdeckung der Laubbaumarten insbesondere im Beeich jüngerer Bestände deutliche Defizite auf. Durch die systematische Anlage einer einheitlich konzipierten Versuchsreihe soll diese Lücke geschlossen werden. Ziel-Baumarten sind Bu, Es, Ah und ggfs. Ei. Die Versuchsreihe ist für langfristige Beobachtung konzipiert und soll bereits im Stadium der Verjüngung iniziierte werden (vorzugsweise Naturverjüngung). Das Versuchsdesign entspricht den an moderne Wachstumsmodellierungen zu stellenden Anforderungen an die Datenbasis. 'Traditionelle' wwkdl. Versuchsanlagen stellen darauf ab, die Optimalvariante empirisch im Versuch selbst zu identifizieren. Moderne, Wachstumsmodell-basierte Optimierungen benötigen dagegen ein angemessen parametrisiertes Wachstumsmodell als Grundlage. Die waldbauliche Optimalvariante lässt sich dann im Wege von Wachstumssimulationen ermitteln. Für die angemessene Parametrisierung ist es erforderlich, dass die Datengrundlage das Feld der potentiellen Wuchsgänge durch Einbeziehung auch 'extremer' Standraumverhältnisse möglichst vollständig abbildet. Die vorgesehene Versuchsanlage schließt daher sowohl baumzahlreiche/unbehandelte Felder als auch sehr baumzahlarme/solitärartige Felder ein.
Das Projekt "Versuchsflächen: Baumarten und Provenienzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Diese Versuche haben den Vergleich des Wachstums verschiedener Baumarten und Provenienzen unter ähnlichen Standortsbedingungen zum Ziel. Hieraus lassen sich Erkenntnisse über ihre Leistungen und ihr Verhalten gewinnen und Empfehlungen für die Praxis ableiten.
Das Projekt "Koordinierter Douglasien - Standraumversuch: Zwischenauswertung Behandlung von Douglasienbeständen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Auswirkungen verschiedener Pflanzenzahlen und Pflanzverbände auf Wachstum, Wertleistung und Holzqualität der Douglasien sind Gegenstand eines umfangreichen, in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz 1973/74 angelegten und von der Abt. WW koordinierten Versuchs. Er soll erstmals einer gemeinsamen Zwischenauswertung unterzogen werden.
Das Projekt "Bilanzierung, Überarbeitung und Strukturanpassung des waldwachstumskundlichen Versuchsflächennetzes der FVA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes führte die Abteilung Waldwachstum eine Revision des Netzes der waldwachstumskundlichen Versuchsflächen durch. Ziele des Projektes waren: (1) Bilanzierung des aktuellen Erhaltungszustandes der Flächen, (2) Charakterisierung der Zielsetzung durch systematische Zuordnung zu Kategorien (Baumarten, Entwicklungsstatus, Versuchsserie, Grad der Quantifizierung des Behandlungsprogramms, ...), (3) Identifikation von Schwachstellen (Baumarten, Entwicklungsphasen, ...) und deren Beseitigung durch Modifizierung der Versuchsziele bzw. durch Setzen anderer Schwerpunkte bei künftigen Neuanlagen, (4) Entrümpelung des Versuchsflächennetzes durch Aufgabe geschädigter oder überrepräsentierter Versuche sowie solcher, mit nicht mehr aktueller Zielsetzung.
Das Projekt "Versuchsflächen: Bestandesbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Mit diesen Versuchen wird den Auswirkungen unterschiedlicher Behandlungen auf Wachstum und Ertrag verschiedener Rein- und Mischbestände nachgegangen. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für die Praxis zur Optimierung der Bestandesbehandlung abgeleitet.
Das Projekt "Schlussauswertung Kiefern-Durchforstungsversuche (Hereich Hardtwald)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Mit Erreichen des seinerzeit formulierten Versuchsziels wurden in jüngster Vergangenheit eine größere Zahl von Durchforstungsversuchen in Kiefernbeständen beendet, die nun einer gemeinsamen Schlussauswertung zugeführt werden.
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